Kapitel 3

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Vor etwa einer Stunde sind wir gefahren und mir ist noch nie ein Abschied so schwer gefallen, wie dieser hier. Es sind viele Tränen geflossen und ich hatte einen halben Nervenzusammenbruch. Luan musste mich in unser Auto setzen und mich sogar angurten, weil ich so fertig war. Immer wieder musste er mir versprechen, dass wir jeden Tag telefonieren und wir uns am nächsten Freitag so schnell wie möglich sehen. Die Verbindung zwischen einem Alpha und einem Omega ist etwas ganz besonderes. Auch jetzt fließen noch die Tränen über meine Wangen und ich zittere. Zum Glück habe ich Luans Pullover an, so trage ich wenigstens seinen Duft an mir.

Plötzlich höre ich einfach nur lautes Kreischen, Bremsen die quietschen und spüre einen heftigen Schlag auf dem Kopf, bei dem alles schwarz wird.

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Das erste was ich bemerke sind starke Kopfschmerzen und ein unangenehmes Ziehen an meiner Kopfhaut. Das nächste, dass jemand meine Hand fest umklammert hält und leise mit mir spricht. "Bitte mach die Augen auf", höre ich jemanden flüstern. Die Stimme ist tief und rau, aber angenehm. Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem gesamten Körper aus. "Bitte. Mika, ich brauche dich. Ich liebe dich", ist das letzte was ich höre, bevor die Dunkelheit mich wieder übermannt.

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Das nächste Mal sind die Kopfschmerzen und das unangenehme Ziehen leichter, aber dennoch vorhanden. Und wieder hält jemand meine Hand.

"Mika." Die Stimme klingt gebrochen und mir schmerzt es das Herz, das zu hören. Auch wenn ich nicht weiß wieso. "Bitte. Mach doch die Augen endlich auf. Ich brauche dich. Baby, bitte. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Von mir aus, warte ich auch die nächsten vier Monate bis du deinen Abschluss hast, aber bitte mach endlich die Augen auf!"

Diese wunderbare Stimme ist so voller Qual und Schmerz, dass es mir das Herz zerreißt.

Nach einiger Zeit schaffe ich es tatsächlich, meine Augen langsam zu öffnen. Es ist relativ dunkel, fast als wäre es Nacht. Es ist leise, bis auf ein leises, hohes Piepen.

"Mika! Oh Gott sei Dank!" Jemand stürzt sich auf mich und schlingt die Arme um mich. Sein Geruch hat etwas tröstendes an sich, aber ich weiß nicht wieso. "Gott Baby, endlich bist du wach. Gott sei Dank! Ich hatte solche Angst um dich. Du warst drei Tage bewusstlos. Wie konntest du mir das nur antun? Wie? Mach sowas nie wieder. Bitte! Ich möchte so etwas nie wieder durchmachen müssen."

Als er sich löst, sehe ich ihn verwirrt an. "Wer bist du?"

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mates forever!

Seit heute Nacht schneit es ununterbrochen bei uns und die Sonne scheint sogar ein bisschen  😍 ich liebe dieses Wetter - so lange ich die meiste Zeit drinnen sein kann...

Später geht es mit einer Freundin noch auf einen Weihnachtsmarkt und wir trinken Punsch.

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

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