Türchen 6

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Armin Arlert ~ Attack on Titan

Seit deiner Kindheit warst du schon mit ihnen befreundet, Mikasa, Eren und Armin. Ihr alle seid durch das selne schreckliche Schicksal gegangen. Durch die Welt der Titane. Damals als Kinder konntet ihr noch nicht wissen, wie schrecklich diese Welt dort draußen wirklich ist.

Eren setzte sich das Ziel dem Aufklärungs Trupp beizutreten, um alle Titanen zu töten, doch eigentlich nur, um seine innere Rache und Wut zu stillen. Egal was Mikasa oder wir anderen zu ihm sagten, Eren ließ sich nicht von seinem Tun abhalten und da Mikasa versprach auf Eren aufzupassen, wollte sie mit.

Armin war sich zwar nicht ganz sicher, doch du wusstest dass auch er mit wollte. Und du? Du warst eigentlich immer genau so still und zurückhaltend wie Armin, doch in sowas, war es für selbstverständlich zu kämpfen.

Und wer hätte es gedacht? Nach eurem drei Jahre langem Training, warst du unter den Top 10 besten, Platz 6. Zwar nicht das Beste, aber gut genug für dich. Später war es dann an der Zeit, zu entscheiden, zu welcher Gruppe ihr gehören wolltet.

Wolltet ihr wirklich nach draußen und euch dort der Gefahr der Titanen stellen? Oder sollte euer ganzes Training umsonst gewesen sein? All das Training, nur um sich dann in den Inneren Mauern zu verstecken? Nein, dafür habt ihr nicht gearbeitet.

Durch Eren bekamen viele Rekruten Mut, es waren zwar nicht viele, aber wenigstens einige waren mit euch beim Aufklärungs Trupp. Du warst froh all die Gesichter zu sehen, mit denen du dich die letzten drei Jahre über angefreundet hast, besonders Armin. Andererseits war es hart für dich sie zu sehen. Wie man schließlich sagte, war der Aufklärungs Trupp reiner Selbstmord.

Seit diesem Tag her ist einige Zeit vergangen, viel war passiert und genau so viele Freunde habt ihr auch schon verloren. Jedes mal war es hart für dich, von einer Person los zulassen, doch so musste es sein.

Du gabst immer dein Bestes, jeden zu retten der in Gefahr war, was dich auch oft selbst in Gefahr brachte. Meistens war es dir egal, wie verletzt du warst oder wie knapp du dem Tod entrannt bist. Das einzige was du wolltest, war deine Freunde zu beschützen und sie wieder alle fröhlich zu sehen, auch wenn dies dein Ende heißen würde. Deshalb warst du auch als der Engel der Gruppe bekannt, der Schutzengel, der an der Kante des Todes stand.

Langsam öffnest du deine Augen, du hattest einen seltsamen Traum, in dem ihr alle außerhalb der Mauern wart und du fast gefressen wurdest. Leise hörst du geschluchze und willst dich aufsetzten, nur um dann von einem stechenden Schmerz wieder nach hinten gezogen zu werden.

"(Y-y/n)! Du bist wach!" rief eine Stimme, die du sofort zu Armin zuordnen konntest. Ohne zu zögern tacklet er dich in eine Umarmung, worauf du laut aufschreien musst.

"T-tut mir leid!" Erschrocken entfernt sich Armin wieder von dir, als du ihn sehen konntest sahst du wie er sich Tränen aus seinem Gesicht wischt.
"Warum heulst du denn?" fragst du ihn trocken lachend, du kannst dich an kaum noch etwas erinnern.

"D-du erinnerst dich nicht? Wir waren alle außerhalb der Mauer, um einen neuen Weg zu finden, doch als es zu viele Tote und Verletzte gab mussten wir umkehren. D-du warst in meinem Team und... I-ich hätte auf dich aufpassen müssen, als der Abnorma auf und zukam. Es ist alles meine Schuld, dass du fast gefressen wurdest!" Armin liefen wieder Tränen über die Wange, als er versuchte dir die Geschichte zu erzählen.

"Hey... Hey! Ganz ruhig! Mir geht es doch gut, du musst dir nicht die geringsten Sorgen darüber machen!" Vorsichtig legst du deine Hand auf Armins Schoß, doch er stand schnell vom Stuhl auf und drehte sich um. Du lagst nur erschrocken in deinem Bett, du warst wirklich nicht sauer auf ihn.

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