Kapitel 2

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Damon's Sichtweise

Ich stürmte in das Wohnzimmer.  "Stefan!", brüllte ich. "Was?", langsam trottete er herein. "Wir haben ein Problem!", sagte ich genervt. "Würdest du mich aufklären?", fragte er. "Tja, das Problem ist, Stefan, wir haben noch einen", klärte ich ihn auf. "Wie noch einen?"Er starrte mich ungläubig an. Ich verdrehte die Augen. Checkt er es wirklich nicht? "Denk nach. Wir haben noch eine Doppelgänger. " "Das ist unmöglich.", meinte Stefan. "Denkst du ich Lüge? Wenn ich sie nicht gesehen hätte, würde ich es auch nicht behaupten.", sagte ich und schenkte mir Whiskey in mein Glas.

Shannon's Sicht

"Wie lief die Arbeit?", fragte Kate Jack. "Ganz Ok. Gab ein paar Komplikationen, aber sonst alles im grünen Bereich. ",antwortete Jack.  "Hab ich was verpasst?"Boone stolperte die Treppe hinunter und setzte sich neben mich. Ich wuschelte durch sein dichtes braunes Haar. "Eigentlich nicht" Ich grinste Boone  an und schielte auf den roten Fleck quf Jack's Pullover.  "Ist irgendwas?"Ich schaute auf. Jack hatte bemerkt, dass ich ihn anstarrte. Ich antwortete "Du hast einen Fleck auf dem Pullover" "Oh" Er durchsuchte seinen Pullover nach Flecken.  "hab ich mich wohl bei der Arbeit verschmutzt" Jack grinste mich an, gab Kate einen Kuss und läuft aus dem Esszimmer.  Konnte das wirklich Blut sein? Machen sie Tierversuch oder so was in der Art? Kate holte mich aus meinen Gedanken. " Essen ist fertig!"

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Liebes Tagebuch,

heute sind seltsame Dinge geschehen.  Erst war da Damon,der mich für "Kathrine" hielt. Wer auch immer Kathrine war. Dann das jetzt mit Jack. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.  ich sollte mir keine Gedanken darüber machen.  Aber es hält mich die ganze Zeit über wach. Es ist jetzt fast Mitternacht.  Doch was wenn ich Jack danach frage und er sichb letztendlich nur mit Farbe beschmutzt hat? Ich weiß es nicht.  Aber ich habe fest beschlossen, dass ich das rausfinden werde.

Ich legte das Tagebuch weg und knipste das Licht aus.  Auf einmal ertönte ein lauter Knall und ich zuckte zusammen.  Dann hörte man Schritte.  Mehrere Schritte.  Ein weiterer Knall. Dann ist es still. Ich höre Jack fluchen. Nervös stehe ich auf. "Was ist passiert?", hörte ich Boone rufen. Ich gehe hinaus auf dem Flur. Claire und Boone lehnten sich üver das Treppengeländer.  Auf den Flur in einem Stockwerk tiefer, sah man Jack auf und abgehen. Immer noch fluchend.  Dann taucht Kate bei uns auf. "Geht ins Bett und schlaft.", meinte sie. Unnatürlich ruhig, bezüglich des gerade geschehenem Ereignis.  "Aber. ..", beginnt Boone, der offensichtlich genauso verwirrt war wie ich. "Kein Aber! Ihr geht ins Bett. Und keine Widerrede.", fügt sie hinzu mit einem Blick in meine Richtung hinzu. Ich warf Boone und Claire einen Blick zu.

Boone zuckte mit den Achseln und Claire zeigte keine Reaktion.  Doch ich wusste genau welche Fragen uns alle beschäftigten. Was ist geschehen? Was war das für ein Knall? ich sehe wie Claire und Boone sich auf den Weg in ihre Zimmer machen. "Auch du", meinte Kate  im Befehlston und strengem Blick.  "Denkst du ernsthaft, dass ich jetzt unwissend ins Bett gehe??", fragte ich sie schreiend. "Ich sagte ohne Widerrede ab ins Bett und pass auf wie du mit mir redest!", schreit sie. "DU BIST NICHT MEINE MUTTER!!", brülle ich und rannte in mein Zimmer, legte mich in mein Bett und Tränen rannen mir über meine Wangen. Dann hörte ich Schritte. Ist es Kate, die mir eine Standpauke halten will? Meine Zimmertür wurde geöffnet. "Hey, ich bins.", sagte Boone, schloss die Tür und setzte sich zu mir auf das Bett.

"Alles in Ordnung?", fragte er und legte seinen Arm um mich. "Willst du nicht auch wissen, was los war?" Ich schniefte. "Also, wenn ich ehrlich bin, ja. Aber als ich es mal rausfinden wollte und in die Nähe des Kellers ging, haben sie mich erwischt und mir ne Woche lang Hausarrest gegeben. ", erzählte er.  "Hast du irgendwas gehört oder gesehen als du unten warst?", wollte ich neugierig wissen.  "Ja" Er machte eine Pause und seufzte. "Aber vielleicht habe ich einfach zu viele Horrorfilme gesehen" Boone grinste mich an und ich musste ebenfalls grinsen. "Vielleicht sollten wir uns nicht so viele Gedanken darüber machen.", meinte er und gähnte. "Ich geh dann mal." Boone gab mir noch einen gute Nacht Kuss auf die Backe und verschwand.

Vielleicht hatte er Recht und ich sollte aufhören daran zu denken. .....

Never let me goWo Geschichten leben. Entdecke jetzt