in gedanken daran sich gleich nochmal in die küche zu begeben um sich mit einem letzten mitternachts snack zu versorgen kratzte marie gerade die letzten essensreste, die noch von heute morgen übrig waren vom teller. mittlerweile war es 5 uhr morgens. wieder eine nacht die marie nicht geschlafen hatte. wieder würde sie bei tages anbruch einschlafen und erst erwachen wenn die sonne schon am untergehen ist. zu dieser jahreszeit bekam marie das tageslicht nur selten zu gesicht. sie wusste sie würde es bereuhen. sie wusste sie würde morgen abend vorm spiegel stehen und sich mehr hassen als sie bitches mit hundefilter-fressen hasste, doch es war ihr egal. ihr brennender hunger auf fleisch war zu groß um ihn zu stoppen. sie war sich selbst nicht gewachsen. wie sollte man von ihr erwarten auf eigenen beinen zu stehen wenn deren muskeln vom vielen sitzen doch schon längst verkümmert waren? marie zwiebelte sich nachdenklich in den zu einem zopf gebundenen haaren. morgen war es wieder soweit. der tag an dem sie das haus verlassen und sich der öffentlichkeit präsentieren musste. 4 tage mit einem lächeln und einem ''alles gut''. marie nahm einen tiefen atemzug. ihr magen knurrte und sie machte sich auf in die küche.