01:26 uhr. wieder hatte es sie mitten in der nacht aus dem schlaf gerissen. hellwach lag sie in diesem fremden bett an diesem fremden ort und starrte an die decke. neben ihr das leise atmen. sie strich sich durchs haar und schaute in seine richtung. die gewissheit dass jemand bei ihr war ließ ihren körper etwas entspannen. dennoch hasste sie es menschen umsich zu haben. die zeit hatte sie abstumpfen lassen. alles was sie fühlen konnte war wie sich der hunger wieder breit machte. doch alles was sie tun konnte war nach dem eistee auf dem fensterbrett zu greifen und ein paar kräftige schlucke zu nehmen. es war schwierig für sie auf glücklich zu tun. zumindest musste sie es jetzt nicht.
