Ich wachte auf ohne jegliche Orientierung. Wo ich war? Keine Ahnung. Gefühlt alle meine Sinne hatten sich abgeschaltet. Nach einigen Minuten in denen nichts geschah fand ich meinen Hörsinn wieder. Ich nahm ein nerviges Piepen sowie ein um mich herum laute Stimmen....ein Krankenhaus. Panisch setzte ich mich auf, aber sackte daraufhin sofort wieder zusammen und hielt mir schmerzend den Kopf. Ich hasse es in Ohnmacht zufallen. Plötzlich lag eine kalte auf meiner Schulter die mich sanft ins Krankenbett drückte. Schmerzend öffnete ich meine Augen und sah in Harrys hübschen Gesicht. //Ich hasse dass ich ihn hübsch finde. Warum kann er nicht einfach hässlich sein und mich in Ruhe lassen?// Ohne dass ich es selbst bemerke starre ich in sein Gesicht. Bewundere jeden einzelnen Muskeln. Jeden einzelnen Knochen, bis er mich anfängt verwirrt anzuschauen. "Hab ich was im Gesicht" fragt er leicht belustigt woraufhin ich einfach nur rot werde und weg schaue. Warum macht er das immer. Warum werde ich immer rot. Beschämt schaue zur Seite. Ich höre nur ein Seufzen und Harry sich von mir anwendet und wieder dem Arzt seine volle Aufmerksamkeit schenkt. Interessiert am Gespräch drehe ich mich um und schaue die beiden an. Ich verstehe nichts und schaue die beiden nur am. Eine gefühlte Ewigkeit reden die beiden nur, bis Harry wieder auf mich zukommt. "Wir gehen jetzt nach Hause und zwing ich dich etwas zu essen." Ohne dass ich wieder sprechen konnte, hebte er mich wie eine Braut hoch. Automatisch legte ich meine Hände in seinen Nacken und ließ mich tragen, wie in unserer Kindheit. Unbeschwert... Einfach als wäre wir Geschwister. Doch es wird nie wieder so. Dafür hatte ich zu große Gefühle für ihn. Ich schaute den ganzen Weg über auf den Boden und bekam nicht mit wohin wir liefen.
Nach einer Ewigkeit kamen wir an. Ich hatte gehofft wir waren in meinem Haus, doch leider lag ich falsch. Er öffnete die Tür seiner Wohnung und trat ein. Drinnen angekommen legte er mich auf der Couch in der Mitte des Wohnzimmers ab. Verwirrt schaute ich ihn an, doch er sagte nichts, als ich plötzlich Schritte warnahm und einen freundes Schrei. "HARRY DU BIST WIEDER DA!" Es war meine beste Freundin. Night. Sie sprang Harry regelrecht an und küsst ihn dabei. In mir sprach mal wieder ein Stück Herz von dem das ich noch übrig hatte. Doch das interessierte niemanden, also tat ich so als wäre nichts. Nach 10 Stunden wildem Rumgeknutsche wurde ich auch mal bemerkt. Mit einer falsch aufgesetzte Miene ging Night zu mir. "Oh nein Raven was hast du getan." Das traurige war dass ich sofort erkannte dass sie es nicht ernst meinte, sondern einfach nur sauer auf mich war, weil ich mit Harry im Krankenhaus war. Auf ihre Frage zuckte ich nur mit dem Schultern und sah sie nicht an. Sie seufzte nur genervt. "Dann eben nicht" Angepisst stand sie auf und ging in die Küche. Verwirrt schauten Harry und ich ihr hinterher. Dann schauten wir uns an. Es war wie ein purer Glucksmoment. Ohne dass ich es beeinflussen konnte, verlor ich mich in seinen Augen. Ich schaute ihm einfach nur in die Augen und hatte das Gefühl dass es nichts anderes gab als ihn und mich. Unwillkürlich lächelte ich leicht als er plötzlich seinen Blick abwand. Traurig fing ich an die Decke anzustarren. Ich bereue es zu tiefst Night und Harry vekuppelt zu haben, da ich dachte wenn ich Harry nicht mehr haben kann geht es mir besser doch es ist komplett das Gegenteil passiert. Seitdem er mit Night zusammen ist sind meine Gefühle für ihn stärker als jemals zuvor. Ich hasse es so verletzlich zu sein. Aber da ich schöne Falsche Lachen habe merkt das keiner obwohl ich selbst merke dass meine Augen tiefste Trauer ausstrahlen. Nach einiger Zeit verließ Harry ebenso das Zimmer. Ohne eine Sekunde zu zögern, stand ich auf und ging nach draußen. Ich wollte einfach nicht hier bleiben. Ich ging wackelig raus und begab mich auf den Weg zu meiner Wohnung.
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Glaub nicht alles was du siehst!
Fantasy"Ich glaube daran" sagte sie und sah in seine Dunkelblauen Augen. "Ich glaube an dich und an das was du bist und werde es immer tun. Stoß mich nicht weg, ich liebe dich" sagte sie in einem verzweifelten Ton aber er war verschwunden ohne auch nur ein...