Cato fragte etwas unsicher "Wer ist eigentlich Allié?" "Allié ist 26 Jahre alt, 1,80m groß, hat braun-gelockte, Schulterlange Haare, giftgrüne Augen und ist irgendwie ziemlich geheimnisvoll" erzählte ich. "Mh okay, aber ich meine eigentlich, weil.. also du hast doch erzählt, dass deine Eltern dich scheinbar wie ein Schmuckstück behandelten" die Betonung lag auf 'behandelTEN'. Ich zögerte, aber entschloss mich es ihm zu erzählen "Also, das ist total kompliziert. Allié, eine angebliche Freundin meiner Eltern, hat mich, als ich drei war, zu sich genommen und das sorgerecht übernommen. Das ist das einzige was sie mir gesagt hat. Wenn ich sie etwas über meine Eltern frage, wechselt sie das Thema oder sagt, dass sie nicht darüber reden kann. Ich habe sie auch gefragt, ob sie gestorben sind, oder sonst irgendetwas. Sie wandte sich jedesmal ab. Ich habe keine Ahnung, wer sie sind, wie sie aussehen oder heißen. Da ist ein großes Fragezeichen." Tränen stauten sich in meinen Augen und ich versuchte sie zu unterdrücken. Cato bemerkte meine Trauer, zog mich zu sich und nahm mich in den Arm. "Tut mir leid, ich hätte nicht fragen dürfen." "Schon gut" sagte ich leise. Cato strich mit seiner Hand über meine Haare und hielt mich noch immer fest in seinen muskolösen Armen. Einige Minuten später, löste ich mich aus seinem Griff und er schaute mir besorgt in die Augen. "Alles gut, Bijou?" Ich lächelte ihn an "Ja, alles gut, Cato" Er grinste mich an und ich zurück. "Willst du mit zu mir kommen, ich habe Allié nämlich gesagt ich bin gegen 20:00 Uhr wieder zurück und naja.." Ich schaute ihn erwartungsvoll an. "Gern" erwiederte er und wir standen auf. Wir gingen langsam durch den Park und ich führte ihn in Richtung des Hauses. Ich schloss die Tür auf und wir liefen nach oben, währenddessen lachten wir und redeten über irrelevante Dinge. "Ihr wohnt im Penthouse?" fragte er beeindruckt als wir vor der Wohnungstür standen. "Hm ja." gab ich zurück. Er nickte und seine Mimik gab zu erkennen, dass er beeindruckt war. "Wo warst du denn, ich hab mir Sorgen gemacht, du weißt du sollst dich bei mir persöhnlich melden wenn du weg willst und außerdem.." Allié's geschrei stoppte aprupt, als sie den attraktiven Jungen neben mir sah. Fragend schaute sie zwischen ihm und mir hin und her. "Allié, darf ich vorstellen das ist Cato." Er ging auf sie zu, schüttelte ihr die Hand und sagte höflich "Schön sie kennenzulernen, ich hoffe es ist kein Problem, das ich hier bin." lieb lächelte er sie an. "Ähm.. ja also nein das ist völlig ok, es ist nur schon länger her, dass Bijou jemand mit nach Hause gebracht hat." langsam festigte sich ihre Stimme wieder. "Nun gut, es gibt gleich Abendessen, du kannst mit essen wenn du möchtest, wann musst du Zuhause sein?" "Ist meiner Mutter egal, hauptsache ich sag ihr Bescheid." sagte er freundlich. Allié nickte und verschwand in der Küche. Ich grinste, nahm Cato an der Hand und führte ihn in mein Zimmer. "Du hast ein schönes Zimmer." merkte er an als wir mein Zimmer betraten. Ich schloss die große Ebenholztür und kletterte die Leiter nach oben zu meinem Bett. Cato sah sich mit bewundertem Blick um. "Kommst du?" fragte ich und lachte. Cato's Blick wanderte nach oben. "Oh ist das cool!" staunte er, während er ebenfalls nach oben stieg. Wir setzten uns in mein Bett und unterhielten uns über Allié.
>Allié war ziemlich verwundert, als sie mich gesehen hat..<
>Ja, keine Ahnung, was ihr Problem ist.<
>Naja, ist ja auch egal, oder?<
>Ja<
>Du liest gern Bücher.<
>Ja, du nicht?<
>Doch, ich liebe sie.<
>Ich ebenfalls, deshalb auch das große Regal, haha<
Cato rutschte näher zu mir. Obwohl wir uns eigentlich so gut wie gar nicht kannten, war er mir unglaublich vertraut. Wir redeten die ganze Zeit über irgendwelche Dinge und bemerkten, dass wir sehr viel gemeinsam hatten. Bis es plötzlich an meiner Zimmertür klopfte. "Wir kommen!" sagte ich laut und somit kletterten wir nach unten und gingen in die Küche.
>Es gibt Spaghetti, ich hoffe das schmeckt dir."
>Ja eines meiner Lieblingsgerichte.<
>Genauso, wie Bijou's<
Grinsend schaufelte Allié die Nudeln auf die Teller und goß Soße darüber, Pamesan durfte jeder selbst drüber streuen. Wir aßen mit Genuss und als wir fertig waren, sagte Cato ganz höflich "Es war sehr gut!" Anerkennend lächelte Allié und sagte "Dankeschön, ich wasche allein ab, ihr könnt auf Bijou's Zimmer gehen." Cato bedankte sich und wir gingen wieder in mein Zimmer. Er war sehr charmant und hatte sicher einen guten Eindruck bei Allié hinterlassen. Inzwischen war es dunkel geworden und wir schauten aus dem Fenster. Irgendwann legte Cato seinen Arm um mich und zog mich näher an sich, mir wurde ganz warm und ich fühlte mich wohl. Plötzlich vibrierte ein Handy, Cato zog es aus seiner Hose und schaute darauf. "Oh, ich muss heim.." sagte er enttäuscht. "Schade.." gab ich traurig von mir. "Du hast doch bestimmt ein Handy?" fragte er und lächelte mich an. Ich nahm sein Telefon und speicherte meine Nummer ein. Cato grinste mich an und wir verließen mein Zimmer, er verabschiedete sich von Allié, die sagte er solle bald wieder kommen und dann brachte ich ihn zur Tür. "Schreib mir, wenn du Daheim bist, ja?" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und wir umarmten uns lange und innig.
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Mystery
Mystery / ThrillerBijou hat ein nahezu perfektes Leben. Sie ist wunderschön. Hat viele Freunde, gute Noten und wohnt in einer großen Wohnung in Frankreich. Was will man mehr, fragt ihr euch. Nunja, Bijou wüsste gerne wer ihre Eltern sind und versucht es um jeden Prei...