In der Weihnachtsbäckerei

335 8 0
                                    

Frostig kühl war es im gesamten Haus, als Florian durch ein Türen klappen erwachte.
Schnell schoss ihm ein, das Erika mit den Kindern schon einen Tag früher kommt als zuerst geplant.
Die fröhlichen Stimmen der Kleinen konnte er bereits vernehmen und sprang schnell von der Couch. Das Bettzeug landete im Arbeitszimmer und schnell schlüpfte er in seine Sachen.
Dann schellte die Tür auch und Helene lief ohne eines Blickes hin.
„Hey Ihr Mäuse...", umarmte sie die Kleinen herzlich
„Eri...". „Tante Lene...".
Ein wenig abseits stand Florian und beobachtete das ganze, bis auch er endlich alle begrüßen konnte.
„Und, alles schick bei Euch?", fragte Erika wie fast immer wenn sie herkam.
„Aber immer doch.", prusterte Florian los und legte fest seinen Arm um seine Freundin.
Sich räuspernd rollte Helene die Augen und spielte mit, „... Hmm ja.".
„Okay...", war Erika etwas verdutzt und machte es sich erstmal bequem.
Florian trug ihr Gepäck nach oben in der Zeit.
„Max!!! Lass Josy in Ruhe spielen!", erfüllte die Stimme gleich mit Kindergeschrei das Haus.
Erikas jüngster Max war mit fünf ein regelrechter Lausbub, der nur blödsinnige Streiche seiner drei Jahre älteren großen Schwester spielte.
Immer wieder pieckste er Josy in die Seiten, schubste sie an und ließ sich weiteres einfallen, nur um sie zu ärgern.
„Kennst Du das irgendwo her Helene?".
Schmunzelnd sah die junge Frau sich das Schauspiel an, stellte sich aber völlig unwissend.
„Nö, an was soll mich das denn erinnern?".
„An Dich!", half Erika ihrer kleinen Schwester auf die Sprünge.
„Max ist wie Du damals." - „Ich?".
Erika nickte, „Nur Blödsinn im Kopf und Hauptsache auffallen!".
„Ich weiß nicht was Du meinst!", verkniff Helene sich weiteres darauf zu antworten.

Weihnachten in Familie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt