♥Die Wahrheit♥

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So vergingen die zwei Tage, bis es Weihnachten war. Jeden Tag zeigte er mir, was es hieß, jemanden beschützen zu wollen.

Jemanden bei sich haben zu wollen.

Jemanden zu lieben.

Ich habe mich wirklich in nur zwei Tagen, in den kleinen Fuchs verliebt. Wer würde das nicht?

So klein und niedlich. Schüchtern und manchmal, doch so eine große Klappe. Er war einfach nur perfekt. Er ist perfekt, weshalb ich ihn keine Sekunde aus den Augen ließ.

Jeden Tag unternahmen wir was zusammen.

Wir gingen in die Bibliothek, um ihm mehr von meiner Welt zu zeigen. Er war immer begeistert, selbst als wir bei den Elfen waren. Jeder war sichtlich überrascht, doch fanden sie ihn alle sehr sympathisch. Niemand stellte Fragen, nahmen ihn einfach, so wie er war. Tollpatschig und einfach nur zum nieder Knien.

Selbst die Tiere im Umkreis schreckten nicht zurück. Beim Schlittschuh fahren, kamen wir uns näher, doch nie nah genug, um ihm zu zeigen, was ich eigentlich fühlte.

Mittlerweile hatten wir schon morgen, warum ich eigentlich zu einer Versammlung müsste, doch durch meine Mutter, war ich in der Bibliothek. Als ich wissen, wollte wieso, meinte sie nur traurig lächelnd, dass ich das Buch auf dem Tisch lesen sollte. Nicht wissend, was auf mich zu kam, nahm ich das Buch und setzte mich in eine Ecke voller Kissen, wo man mich auch nicht sofort finden würde.

„Der Fuchsprinz?", las ich die Überschrift des Buches, laut vor. Fragend zog ich eine Augenbraue nach oben, da nirgends auf dem Cover ein Fuchs war. Also blätterte ich das Buch auf und erschrak.

Ein Bild, einer glücklichen Familie war zu sehen und der Junge, der zwischen einer rothaarigen Frau und einem blonden Mann stand, sah genauso aus wie mein Naruto. Meine Neugierde war sofort geweckt, weshalb ich zögerlich auf die nächste Seite blätterte.

Jede Seite las ich gründlichst durch, worauf mir auch etwas Wichtiges einfiel. Meine Augen weiteten sich, während ich die nächste Seite anfing zu lesen.

Es war eine Nacht, wie jede andere. Angenehm warm und doch verbirgt sich etwas in ihr. Der kleine Prinz saß wie jeden Abend auf dem Geländer seines Balkons und sah auf sein Königreich. In nur einem Jahr, würde er in die Fußstapfen seines Vaters treten. An seinem 18. Geburtstag. Ein Lächeln huschte über seine schmalen Lippen, während er seinen Blick auf eine bestimmte Person fixierte. Der Chocobo-Wärter. Sein Lächeln wurde breiter, als sein Blick erwidert wurde, doch seine Zimmertür ging auf, weshalb er vom Geländer sprang und ins Zimmer ging. Seine beste Freundin stand mit einer Tasse Tee dort. Lächelte ihn an. „Du solltest ins Bett. Morgen wird ein anstrengender Tag", meinte sie lächelnd, bevor sie ihm einen Kuss auf die Stirn gab und verschwand. Er schmunzelte ihr hinterher, ehe er sich in sein Bett legte und den Tee trank. „Danke, Mira", schmunzelte er, wobei sich seine Augen langsam schlossen. Doch was der Prinz nicht wusste, war, dass es die letzte Nacht in seinem zu Hause sein würde.

Gefesselt von der Geschichte meines Engels, las ich weiter. Wollte wissen, wieso er Wunden hatte. Wieso er ein kleiner verschreckter Junge war, obwohl er am Anfang das genaue Gegenteilig war. Ich blätterte weiter und da stand es. Mir stockte der Atem. Meine Hände fingen an zu zittern, während mein Herz nun langsamer schlug.

Laut schrie der Prinz auf, als ein erneuter Hieb mit der Peitsche seinen Rücken traf. Immer lauter wurden seine Schreie. Immer verzweifelte wurde er. Sein Rücken, sein Hintern und seine hinteren Oberschenkel schmerzten. Seine Stimme heißer vom Schreien. „Das reicht fürs Erste. Wir kommen morgen wieder, mein Prinz", lachte eine dunkle Stimme, bevor die Peitsche mit einem lauten Knall auf den Boden aufkam. Der kleine Prinz fing augenblicklich an, bitterlich zu weinen. Kauerte sich zusammen, während er sich hinter seinen Schweifen Versteckte. „Mama ... Papa ... ich habe Angst", schluchzte der kleine Fuchs immer wieder auf, doch niemand hörte ihn.

MY FOX! MY PRESENT!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt