Kapitel 5

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Und warum ist sie so ein Harter Gegner, selbst für den Direktor, der der Einflussreichste Mann sein sollte?

Sicht der krassen Yukine:
Warum hatte der Direx dies nur erwähnt?! Nervig. Jetzt hinterfragen sie bestimmt alles.
Ich war gerade dabei den Berg runter zu gehen, um nach hause zu gehen. Unten angekommen, ging ich aber erstmal Richtung Supermarkt. Da ich ja alleine Zuhause sein sollte, musste ich mir selbst etwas zu essen machen.
Allerdings hatte ich absolut kein Bock irgendwas zu kochen. Vor allem, weil diese Versuche immer in einer Katastrophe enden. Nein danke.
Wir brauchen unsere Küche noch.
Ich betrat gerade den Laden und schaute mich in der Fertig-Fras Abteilung um. Alles so kompliziert.
"Gibt es den hier nichts, was selbst ich hinbekommen könnte."
Murmelte ich leise vor mich hin.
Und da sah ich die Erleuchtung. Mikrowellen-Nudeln.

Ich nahm mir die Packung und las mir die Rückseite durch.
'Den Inhalt mit 200ml Wasser in eine kleine Schüssel geben. Diese Schüssel dann für 3 Minuten in die Mikrowelle geben.'
Na, hört sich leicht an.
(Dieses Gericht gibt es glaub ich nicht wirklich. Ich hab's mir gerade ausgedacht. XD)
Somit ging ich mit einer Packung im Richtung Kasse.
"Das macht dann 350¥" Sagte die etwas ältere Verkäuferin. Ich übergab ihr das Geld und machte mich auf den Weg nach Hause. Zum Glück wohnte ich nicht weit weg. Der Weg ist, wenn man genauer überlegt, echt kurz.
Zuhause angekommen schmiss ich mein Zeug erstmal in eine Ecke.
Räum ich später auf. Nicht.
Ich ging also mit den Nudeln in Richtung Küche. Ich machte neben bei noch Musik von meinem Handy an.
Motiviert klatschte ich einmal in die Hände, bevor ich mich ins Abenteuer Namens 'Essen zubereiten' stürzte.
"Na dann. Ich hoffe, die Küche überlebt das."

"Na geht doch. Sieht garnicht soooooo schlimm aus."
Oke. Das war eine glatte Lüge.
Ich hab es hinbekommen, dass die halbe Küche mit Wasser und Nudeln überschüttet ist.
"Maaaaaaan. Nicht mal Kochen kann ich." Ich wollte gerade zum aufräumen ansetzen, als es plötzlich klingelte. Wer will denn was von mir?
Ich ging also von dieser Verwüstung weg, in Richtung Tür. Ich öffnete sie und erblickte meinen Besten Freund, die Organe.
Auch Gakashuu Asano genannt.
"Hey Orange. Was gibt's?" Fragte ich.
"Hey. Ich wollte einfach mal meine Chaos-Freundin besuchen. Brauch ich einen Grund?"
"Ja. Und eine Schriftliche Einladung. Aber komm erstmal rein." Scherzte ich.
"Es riecht Komisch. Hast du versucht zu kochen?" Fragte die Orange mit einem vielsagendem Grinsen.
"Eh, vielleicht." Gab ich nur zurück, weil es nichts bringen würde es zu leugnen, ich aber auch zu stur war es zuzugeben. Ohne ein weiteres
Wort ging er in die Küche und begutachtete mein Chaos.
"Was hast du diesmal versucht? Wasserbombe mit Nudel Füllung?"
Diese Orange wagt es sich über meine Kochkünste lustig zu machen!
"Es waren Mikrowellen-Nudeln und keine Wasserbomben!"
Gab ich trotzig von mir, während ich mich an der Wand angelehnt hatte.
"Du hast es geschafft bei Mikrowellen-Nudeln so einen Saustall zu hinterlassen? Hast du überhaupt versucht das diesmal richtig zu machen?"
Fragte er mich unglaubwürdig.
Man, als wäre es das erste mal, das so etwas passiert. Langsam müsste er mich doch kennen.
"Klar hab ich versucht das richtig zu machen! Was hätte ich auch davon? Ich hab doch voll hunger! Aber wenn du schonmal hier bist, könntest du eventuell-"
"Ja, ich mach was zu essen. Ich räume sogar vorher die Küche auf."
"Awww. Sickert die Hausfrau in dir durch oder warum tust du das?"
"Ich hoffe einfach, dadurch meinen Vorteil davon zu tragen."
"Was für einen Vorteil?" Mein Gesicht hat echt mit jedem Satz eine andere Fratze gezogen. Erst bittend, dann mit einem Grinsen und dann verwirrt.
Muss echt beknackt aussehen. Denn jetzt fängt die Orange sogar an zu lachen. Alles klar, neuer Gesichtswechsel. Todesblick.
Maaan, der reagiert ja kaum darauf.
"Wie viele unterschiedliche Gesichtsausdrücke willst du denn noch machen?" Lacht der jetzt echt noch mehr?!
"Tch. Lach doch. Ich bin in meinem Zimmer. Wenn die Hausfrau noch etwas braucht."
Ich wollte gerade zur Treppe gehen, allerdings hält mich die Orange auf.
"Momentchen mal. Heute warst du doch wieder in der Schule? Wie war's?"
"Dein Ernst. Ich will nicht über Schule reden. Sie war wie immer."
"Wow. Du erzählst das mit so vielen Details. Es fühlt sich so an, als wäre ich selbst dabei gewesen."
Erst diese Sarkastische Antwort und jetzt fäst er sich auch noch theatralisch an die Brust.
Ich darf halt nichts genaues erzählen, liebe Orange.
"Ja ja. Ich erzähl dir wie's war, während du was zu essen machst, ich sterbe nämlich vor Hunger."
Mit diesen Worten setze ich mich auf eine der sauberen Küchenplatten.
"Dein zukünftiger Ehepartner kann einem Leid tun."
"Ach, weißt du, ich hol mir einfach dich als Hausfrau dazu und dann kümmerst du dich dich um alles, während ich irgendwelche Spiele zocke und mein Partner das Geld ins Haus holt."
"Schöner Zukunftsplan."
"Ich weiß."
Er macht schon die ganze Zeit mein Chaos weg. Irgendwie cool, dass er das einfach für mich macht, aber irgendwie will ich mich revanchieren. Nur wie? Ich könnte mit ihm lernen. Wir haben ja früher auch immer zusammen gelernt, also könnten wir das auch heute machen.
"Du Orange?"
Man, hat der schnell sauber gemacht. Oder war ich einfach lange in Gedanken?
"Wollen wir nach dem Essen mal wieder zusammen lernen? Wie früher?"
"Klar doch. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich sowieso mit dir lernen, da am Freitag Zwischenprüfungen sind."
"Freitag schon. Also in 4 Tagen. Warum hat mir keiner Bescheid gesagt?"
Er antwortet nicht darauf. Wahrscheinlich weiß er es selbst nicht oder verkneift sich einen Fiesen Spruch gegen die E-Klasse. Die restliche Kochzeit verbringen wir beide schweigend in Gedanken. Zum Glück. Ich will ihn nicht unbedingt ins Gesicht lügen müssen, wegen der Sache mit Schleimi, mein eigener Name für Koro-sensei.
Als er das Essen fertig hatte, befahl er mir, den Tisch zu decken. Ich hatte mich schon gesetzt und wartete nur noch auf ihn mit- ja was kochte er eigentlich? Als hätte er meine Gedanken lesen können sagte er:
"Es gibt Reis mit Hühnchen."
"Danke für's Kochen." Wir füllten beide unsere Teller und aßen das leckere Essen.

[Edited|Unedited Authors Note]
[1027 Wörter]
Gomen'nasai das ich für dieses Kapitel so lange gebraucht habe. Das nächste braucht (hoffentlich) nicht so lange. Also dann man liest sich.
~animeheado

 dein fucking ernst | Assassination ClassroomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt