Kapitel 14

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Sie schaffte es irgendwie sich zu befreien und wieder normal zu reden. "Sag mal, Junge, den meine Tochter wahrscheinlich mag, willst du nachher zum Essen vorbei kommen?"

"WAAAAAAAAAS?! Ganz sicher nicht, Mama! Was denkst du dir dabei?!" "Nun schrei doch bitte nicht so. Ich will doch nur die Leute kennenlernen, die auch noch freiwillig mit dir Zeit verbringen, ist das denn verwerflich?" Oh, so einen Kommentar von der eigenen Mutter zu bekommen ist schon hart. Findet sie wahrscheinlich auch, so entsetzt wie sie ihr Handy anstarrt. "Liebend gern. Wenn es Ihnen nichts ausmacht." "Nicht doch, nicht doch. Ich würde mich sogar freuen. Gegen 18 Uhr wird das Essen Fertig sein, also in knapp 3 Stunden. Seit dann bitte da, wenn ihr wollt könnt aber schon früher kommen." "Wäre es für sie in Ordnung, wenn wir in einer Stunde ankommen?" "Klar doch, bis dann. Tschüß." Und schon hat sie aufgelegt. Yukine dreht sich, immer noch schockiert, um und sieht mich entsetzt an. "Was denn? Wir wollten sowie zu dir. Wir waren dann heute 2 Stunden hier und dann noch bei dir. Problem?" "JA! Allerdings! Du kannst doch nicht einfach-!" Sie unterbrach sich selbst, indem sie einen genervten Laut von sich gab. Ich ging auf sie zu und umarmte leicht von hinten, während ich provokant sagte "Aww, armes kleines Yuki-Chan" Das wir beide dabei leicht rot wurden merkte ich nicht.

"Wie hast du das gemacht?!" Fragte sie aufgebracht.
"Tja, das ist meine allerletzte Geheimtaktik für den Ernstfall."
"Wie kann man da eine Geheimtaktik haben?!"
"Indem man krass ist." Ja, eine ziemlich seltsame Unterhaltung, wenn man nicht weiß worum es geht. Jedoch ist es ziemlich einleuchtend, wenn man weiß, dass wir gerade Mario Kart spielen, ich Yukine gerade in letzter Sekunde überholt habe und somit erster wurde, obwohl sie es die ganze vorherige Zeit war.
(Punktpelz aka. Mira_holly soll sich angesprochen fühlen.)
Ich blickte auf die Uhr und merkte, dass wir so langsam zu ihr gehen sollten. Wir zogen uns also die Schuhe an und machten uns, Yukine noch immer in meinen Sachen, mit meinem Fahrrad auf den Weg, der, von hier aus, zu Fuß viel zu lange dauern würde. Da alle Fahrräder für Yukine zu groß waren, fahre ich gerade und sie sitzt auf dem Gepackträger und beschwert sich durchgehend, ich solle doch gefälligst nicht über jeden Kieselstein fahren.
"Warte, du Knödel, du musstest da abbiegen!"
"Hättest du das nicht früher sagen können!"
"Ich dachte du weißt, wo du entlang fahren musst!" 
Es ist echt hoffnungslos. Nach gefühlt einer Ewigkeit, die gefüllt war mit vielen, sehr vielen, Uneinigkeiten, sind wir dann auch angekommen, stellten das Fahrrad bei der Garage ab und gingen Klingeln.
Aufmachen tut ein Typ, wahrscheinlich etwa 21, sehr groß, damit meine ich echt riesig, hellbraune Haare und die gleiche Augenfarbe.
"Wer bist du?" Sprach er ruhig und leicht bedrohlich. Das wird dann wohl ihr Bruder sein.
"Ich bin Karma Akabane. Und ein Freund von Yuki-Chan."
Yukine selbst schien auch leicht angespannt, denn sie nickte nur, bevor sie zögerlich fragte.
"Könntest du uns jetzt herein lassen?"
Er grummelte etwas und lies uns rein, wobei ich die ganze Zeit misstrauisch von ihm beobachtet wurde.
"Toko, wer war denn an der Tür." Kam es aus dem Raum, wo sich die Mutter von beiden wohl befand. Sie erwarte anscheinend keine Antwort, denn sie kam selbst in den Flur um nach zuschauen.
"Oh, Yukine und du bist wahrscheinlich der Junge, mit dem ich eben telefoniert habe. Ich heiße Miyako Himata, und du?" Sie streckte mir erst die Hand aus, zog sie aber schnell wieder zurück, als sie merkte wie dreckig sie waren.
"Ich heiße Karma Akabane."
"Schön, also Essen wäre in einer Stunde fertig. Aber nur so als Frage nebenbei, Yukine, warum trägst du seine Sachen und warum sind deine Haare leicht nass, sag mir nicht ihr habt es-"
"MAMA! NEIN! Denk nicht immer so komisch! Ich wurde von Mehl überschüttet und er hat mir dann neue Sachen gegeben. Meine Haare sind nass, weil ich auch noch Duschen war." Erklärte sie echt aufgebracht und auch leicht rot ihrer Mutter. Ich musste mir echt ein Lachen verkneifen. Toko, wie er wahrscheinlich heißt, behält mich nach wie vor im Auge. Sobald Mutter und Tochter sich ausdiskutiert hatten, hatte Yukine anscheinend genug, denn sie zog mich einfach die Treppe hoch und sagte ihrem Bruder noch dabei, dass er nicht so schauen soll, als sei er eine grimmige Oma.
(Grimmige Oma aka. DasChicken37 soll sich angesprochen fühlen)
In ihrem Zimmer angekommen , sah ich mich erstmal um. Graue Wände, ein weißer Schreibtisch in der hinteren rechten Ecke, gegenüber der Tür, ein großen schwarzes Bett neben der Tür und dazu ein kleiner Balkon. An der rechten Seite sind jeweils noch zwei Schwarze Türen. An und für sich recht nett, aber sehr minimalistisch. Da fällt mir auf-
"Yo, was ist mit einem Kleiderschrank?" Sie grinste darauf leicht und ging auf die, wenn man von außen darauf schaut, linke Tür. Hat sie etwa?
"Tada!" Tatsächlich sie hat einen begehbaren Kleiderschrank, der auch echt geil aussieht.
"Warte wenn das ein Kleiderschrank ist, was ist dann der andere Raum?"
"Der Himmel auf Erden." Da sie anscheinend weiß, wie sehr mich das gerade interessiert, geht sie nun auch zur nächsten Tür, öffnet diese und- ALTER VERWALTER! Das ist ja mal mega! Es ist einfach ein voller, wenn auch kleiner, Raum, der voller Anime DVDs, Mangas, und Videospielen ist.
"Darf ich hier wohnen?"
"Solange du Miete zahlst."

"Kinder, das Essen ist fertig!"
"Wir kommen gleich!" Antwortete die schlechte Verliererin, die ihre Revanche auch noch verliert. Sie ist zwar nicht schlecht, doch ich bin besser. Wir gingen herunter in die Küche und wurden direkt von einem leckerem Geruch begrüßt. Ihre Mutter interessierte sich sehr für mich, da sie mir die ganze Zeit fragen stellte.
"Woher kennt ihr euch?"
"Wir gehen in die gleiche Klasse."
"Warum bist du in der E-Klasse?"
"Habe nicht das beste Verhalten."
"Das heißt genau?"
"Das ich mich schon einige Male geprügelt habe. Ich habe aber trotzdem gute Noten."
"Oh, genauso wie meine kleine Yuki. Auf welchem Platz warst du bei der letzten Zwischenprüfungen?"
"Dem 4."
"Mama, es reicht. Ich glaube er will langsam auch mal mit Essen anfangen." Man sieht, dass sie sich echt zusammenreißen muss, mir nicht noch mehr Fragen zu stellen. So verging der Abend auch recht schnell und schon wurde ich von Yukine und Himata- entschuldige, ich soll sie ja ab jetzt Miyako nennen, verabschiedet. Wobei Miyako unbedingt wollte, dass ich bald wieder komme, während das Mädchen, von dem ich mir das eigentlich erhofft hatte, nur sagt, dass wir uns morgen in der Schule sehen. So fuhr ich also wieder den Weg nachhause und freute mich schon, wie und ob Yukine mir meine Sachen zurück gibt.

[1091 Wörter]
Leute, mal 'ne Frage. Denkt ihr, ich ziehe das Geschehen in die länge? Okay, dumme Frage, das tuhe ich, aber stört es euch? Soll ich mich mal kurz fassen (oder es zumindest Versuchen) ? Weil ich glaube, dass diese Story echt langweilig werden wird, wenn ich alles so ark in die Länge ziehe. Schreibt das mal bitte in die Kommentare. Also dann, man liest sich.
~animeheado

 dein fucking ernst | Assassination ClassroomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt