Die Mondschein Piraten

Corazóns Rettung Teil 2

Eine Zeitlang später:

Es sind ungefähr vier Stunden vergangen als sich alle in Versammlungsraum versammelt haben. Die Stimmung war zuerst ziemlich angespannt gewesen dank der Person neben an, der immer noch nicht bei Bewusstsein ist. Jedoch wurde es beim Mittagessen lockerer. Schuld daran ist nicht nur Ace, der wieder einmal eingeschlafen ist und mit dem Kopf ins Essen fiel, sondern auch die lustige Stimmung die von den anderen kamen.

Nach dem Essen wurden die Freunden von Mizuki rein geholt, die die Unterlagen für Sayuri geholt haben, um ein paar Sachen zu diskutieren.

Während dieser Zeit wusste keiner wirklich was sich derweil im anderen Zimmer getan hat...

Im Krankenzimmer:

Immer wieder windet sich die Person im Bett, wobei sich ein Schweißfilm auf seine Stirn gebildet hat. Sein Bruder taucht, egal wie oft er versucht in aus seinen Kopf verschwinden zu lassen, vor ihm auf. Mit diesen unverschämten weiten grinsen, dass nicht gutes verheißt.

Doch plötzlich verändert sich seine Umgebung, wie auch sein Bruder vor ihm. Durch diese schnelle Veränderung weiß er nicht, ob er wach ist oder sein Gehirn ihm etwas vorspielt. Denn er kann sich noch erinnern, wie er Alessia und Law versteckt hat, bevor sein Bruder ihn...

Seine Augen weiteten sich als er sieht wo er sich gerade befindet. Auf der Winterinsel, wo er sich mit den beiden versteckt hat. Was hat das alles zu bedeuten? War das nur ein Traum oder ist das hier gerade einer? Bevor er weiter nach grübeln konnte spürt er jemand an seinen Mantel ziehen. Verwirrt davon schaut er nach unten und tränen bilden sich langsam als er die blonden Haaren wieder sieht. Überrumpelt bückt er sich langsam nach unten zu ihr runter und die tränen fangen an zu laufen als er wieder dieses süße kindliche lächeln sehen kann.

„Papa! Du hast versprochen mit Law und mir einen Schneemann zu bauen." meint diese Person leicht bockig und bläst ihre rosige Wange auf.

„Alessia..." haucht Corazòn und nimmt sie sofort in den Armen.

„Papa? Warum weinst du? Bitte nicht weinen, sonst muss ich auch weinen." flüstert Alessia und krallt sich in seinen schwarzen Federmantel fest.

„Ich bin bloß so glücklich dich wieder zusehen." meint er, dabei wurde er leicht von Alessia weggedrückt.

Genau diese wischt seine tränen mit ihre kleinen Finger weg und grinst ihn breit an. Zuckelnd streicht er ihr die blonde Strähnen wieder in ihre Mütze, die wegen ihre Bewegung rausschaut.

„Lass mich runter! Dann können wir zu Law. Er wartet schon auf uns und du weißt wie er es hasst zu warten." lacht Alessia und er kann nur darüber sein Kopf schütteln als er sie runter lässt.

Gerade als er mit ihr loslaufen wollte wurde er von hinten an seinen Mantel festgehalten. Überrascht davon dreht er sich langsam um und sieht in flüssige Gelb-Goldene Augen, die ihn flehend ansehen. Perplex bewegt er sein Kopf von dieser Person zu seine Tochter, die ebenfalls diese Augenfarbe hat.

„Du darfst nicht mit ihr gehen, Papa! Verlass mich bitte nicht. Ich will dich nicht noch einmal verlieren." ruft dieses Mädchen.

„Papa?" bringt er gerade so heraus und sieht sie genauer an.

Die Gesichtszüge kommen ihm ziemlich bekannt vor und dann diese Augen, aber die Haare bringen ihm zu nachdenken. Alessia hat nämlich blonde und nicht rote Haaren, warum sehen sich dann die beiden so ähnlich?

Und plötzlich taucht ein Bild vor seinen Augen auf. Er liegt da im Schnee, schwerverletzt und vor ihm beugt sich ein Mädchen runter. Rote Haare hingen ihr runter und genau die selben flehenden gelb-goldene Augen...