„Hey, was ist denn los?"
„Nur weil wir in
der selben Wohnung wohnen,
musst du nicht gleich alles
aus meinem Leben wissen.
Zudem wir erst seit
einer Woche gemeinsam
hier wohnen!"„Chill mal!
Welche Laus ist dir
denn über die Leber gelaufen!?"„Eine große fette."
*Tür zu knall*Ich begegnete ihr noch zwei mal diesen Monat im Treppenhaus und jedes Mal schenkte sie mir das schönste Lächeln, das ich je gesehen hatte.
Es tat so gut sie so zu sehen.
Heimlich erhoffte ich mir ein weiteres Gespräch, aber diesmal nur wir beide, ohne irgendwelche Ereignisse, die uns abhielten eine normales Gespräch zu führen.
Aber was war schon normal?
Sie jedenfalls nicht.
Und auch nicht das Gefühl in meiner Brust, jedes Mal wenn ich sie sah.
Zwei Wochen sah ich sie nicht und ich begann mir schon langsam Sorgen zu machen, als eines Nachmittages, nachdem ich die Haustür aufriss um schnellstmöglich bei meinem Termin zu erscheinen, sie plötzlich wieder vor mir stand.
Überrascht blickte ich von
meinem Handy auf.
Sie streckte ihre rechte Hand nach vorne und hielt den Schlüssel, als wollte sie ihn gerade in das Schlüssel-Loch stecken.
Für ein paar Sekunden blickten wir uns nur überrascht an.
Ich lachte nervös.
»Hey, schön dich wiederzusehen.«
»Hey«, sagte sie und ihr Gesichtsausdruck ging von einem überraschten 'o' zu einem glücklichen Lächeln über. »Schön auch dich wieder zusehen.«
»Ich hab nur leider gar keine Zeit.« Ich hielt ihr meinen Handy-Bildschirm hin, auf dem groß '15:54' stand. »Ich muss in sechs Minuten am anderen Ende der Stadt sein.«
»Nein!«, rief sie aus.
»Doch!«, sagte ich verwirrt.
»Da komme ich gerade her!« Sie schlug sich die flache Hand an die Stirn.
»Du machst auch die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Architektur?« Ich konnte das Erstaunen in meiner Stimme nicht verbergen.
»Jaa!« rief sie und grinste mich breit an. »Die sind gar nicht so streng dort, wie man erst denkt! Ich habe sogar ein sehr gutes Gefühl und werde vielleicht angenommen! Komm, ich fahr nochmal mit dir hin, Mal sehn ob es bei dir genauso gut läuft.« Sie packte meinen Arm und zog mich über den Bürgerstieg bis zu einem roten Auto.
Die bröslige Farbe verriet mir, dass es ein gebrauchter Wagen war.
Rot.
Das schien ihre Lieblingsfarbe zu sein...
Sie hielt mir die Beifahrertür auf und erst da realisierte ich die Situation ganz.
»Nein!«, sagte ich bestimmt, »nein, das kann ich nicht annehmen. Ich habe doch selber ein Auto und Führerschein und...« weiter kam ich nicht, denn sie unterbrach mich.
»Paperlapap. Rein jetzt.«
Und damit stand alles fest.
„ICH BESTELL PIZZA,
WILLST DU AUCH WAS?"„NEIN!"
„WIRKLICH NICHT?"
„JA!"
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Hold On
Short Story„[...] Beginnen Sie von Anfang an." „Von Anfang an?" „Ja, von dem Tag, an dem alles begonnen hat." „Da gibt es nicht ...