Terranova- Die Hüter der Zeit

Tag 4 wo wir unser Haus endlich fertig stellen

Sobald Beta und ihre Eier sicher sind, rufe ich rufe Sally und weihe sie kurz in die Lage ein:

"Hör mal, Beta hat Eier gelegt, uns fehlt Nahrung und Wasser und Lianen gehen uns aus. Wir beide müssen jetzt was tun"

Wir machen schnell Alpha und Beißer fertig, was sehr schwierig ist da sie extrem aufgeregt sind. Zuerst gehen wir mit unserer Jagt-Ausrüstung, die immer noch aus einem Speer, einer Tasche und Flasche für jeden besteht, zum Wasserfall. Diesmal fangen wir drei sehr kleine Fische. Wir sind  jedoch noch nicht zufrieden. Die kleinen Dinger machen niemals unsere ganze Klasse satt! Sally füllt die Flaschen auf, während ich Lianen hole. Ich stopfe einen Sport-Beutel damit voll. Doch das Glück ist auf unserer Seite und ich entdecke einen Dino der friedlich in einiger Entfernung von uns grast. Ich bitte Sally kurz Alpha zu halten und leise zu sei, während ich mich an ihn anschleiche. Er sieht nicht gefährlich aus. Eher wie eine Ente. Er hat einen grauen Schnabel und rötliche Haut. Auch er hat ein Schild, das sich aber über den ganzen rücken zieht. Es ist gelb gestreift und er hat sehr viele stumpfe Stacheln darauf. Er geht auf zwei Beinen aber mit den Vorderbeinen stützt er sich beim fressen ab. Er scheint mich erst zu wittern, als ich nah genug an im dran war, um ihn meinen Speer tief in seinen Hals zu rammen. Ich habe scheinbar die wichtigen Dinge im Hals nicht getroffen, sodass er immer noch lebt. Ich knote eine Schlinge aus einer Liane und nutze sie als Halsband. Ich muss den Speer drinnen lassen, weil ich nicht weiß wie schwer das Vieh verletzt ist. Es geht sehr langsam nach hause da wir den Pflanzenfresser gerne lebend Nachhause kriegen wollen. Weder ich noch Sally haben Lust den Dino ausnehmen zu müssen. Nora empfängt uns mit etwas besserer Laune, als heute Morgen und betrachtet den Dino fachmännisch.
„Der Arme!"
Gibt sie ihre Meinung kund, worauf alle anderen kommen um zu schauen was ich und Sally so haben. Schnell ziehe ich den Speer aus der Wunde, damit das Tier nicht so viele Schmerzen hat. Ich lasse schnell Nadel und Faden bringen damit Nora Tierärztin spielen kann. Nora vernäht die Wunde mit zwanzig Stichen, was nicht so einfach ist da der Dino eine dicke Haut hat. Der Dino ist ein wenig weggetrüpt weswegen ich sein Maul mit Leichtigkeit öffnen kann. Erleichtert gibt Sally Entwarnung.
„Ein Pflanzenfresser!"

"Woher weißt du das denn?"

jetzt ist mein Interesse geweckt, Sally hat mir nämlich am Vortag verboten ihren Ranzen auszuräumen.

"Naja,.... Ich hab da so nen Buch..... Also..... Ja.... Ich habe ein Dinosaurier Lexikon."

"WAS!? UND DAS SAGST DU UNS JETZT!?"

Auch die anderen aus der Klasse sind nicht so begeistert. Sally schaut bedrückt zu Boden. Nachdem mein Zorn verraucht ist und die wütenden Buhrufe abgeebbt sind, lasse ich die Taschen mit den Lianen hochtragen und übergebe unsere Beute den Köchen. Zwar sind sie nicht so begeistert aber es hält sich in grenzen. . Danach kümmere ich mich ausgiebig um den neuen Dino. Ich schaue nach was wir da gefangen haben. Ich traue meinen Augen kaum, denn laut des Lexikons lebte der Ouranosaurs in der Unteren Kreide. Merkwürdig. Naja, ist jetzt doch auch egal. Ich nehme ein großes Blatt an welchem er gerade herumknabbert und binde es mit einem T-Shirt über die Wunde. Danach fertige ich einen Sattel und Zaumzeug. Auch hier baue ich zur Sicherheit eine Peitsche. Ich schaue mir den breiten Rücken des Dinos an und  versuche mich an einem Geschirr womit wir die großen Fische links und rechts befestigen können. Ich binde ihn zu guter Letzt,  in einiger Entfernung von den anderen Dinos, an und klettere den Baum hoch. Ich gehe sofort zu den Köchen und frage nach dem Abfall. Diesen werde ich durch ein extra dafür vorgesehenes Loch in der Wand. Ich gehe zu Nora und Julien und schaue wie weit sie schon sind. Sie haben bereits ein bauchfreies Oberteil für Mädchen fertig. Da das niemand anziehen will, ziehe ich es an. Es funktioniert wie ein Korsett und man kann es hinten zuschnüren. Ich lasse mir beim zuschnüren helfen, lasse es aber nur so fest ziehen das ich noch Luft bekomme. Ich gehe in die Vorratskammer und lege die Fischknochen dazu. Danach nehme ich mir den Schädel des Großen Fisches. Erstaunt stelle ich fest das er spitze Zähne wie eine Hai hat. Ich pule die Zähne des Viehs aus seinem Schädel raus. Mit den Zähnen rasple ich Stöcke in die richtige Länge. Danach schneide ich ein kleines Stück der Rinde des Baumes ab und schneide ein Loch in den Baum. Sobald sich dort Harz ansammelt klebe ich mit diesen den Stock an den Zahn und wickle noch dünne Lianen darum. Das ganze wiederhole ich siebenundzwanzig mal. Drei davon bekommen die Köche. Ich hole nun den zweiten Schädel raus und mache auch dort alle Zähne raus. Diese reibe ich mit einem Stein spitz und mache sie zusammen mit Holz, Harz und Lianen zu Speeren. Ich ziehe eine  Schlaufe durch das Wandgeflecht und befestige damit die Speere. Die Messer lege ich erstmal in die Vorratskammer.

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