Das Ende vom Anfang

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Also erstmal ich heiße Mira und bin ein normales Mädchen was mit 16 Jahren in die 10. Klasse geht. Ich bin weder besonders groß, noch besonders kräftig oder schön. Ich sehe eigentlich ganz normal aus. Ich habe goldbraune Haare die mir bis zu den Schulterblättern reichten und matsch-Braune Augen. Ich denke ja dass ich schlau und Kreativ bin. Meine „Kreativität" veranlasst mich manchmal Dinge zu tun die andere nicht verstehen wie z.B. jetzt. Der Wecker klingelt und ich Schlaubi stelle die Stumm-Taste an und schlaf weiter. Doch dann: „Hiuuuuu, Hiiiiii, Hiuuuuuuuu, Hiiiiii" Erschrocken stehe ich auf und stelle fest das ich nicht die Stumm-Taste getroffen habe sondern das Radio. Grummelnd und die Augen reibend gehe ich ins Bad, wanke zum Waschbecken, wobei ich fast über Sam, meinen Kleinen Bruder, stolpere der wie jeden Morgen auch den Badfußboden eingeschlafen ist, und klatsche mir Wasser ins Gesicht. Endlich kann ich wieder klar sehen! Schnell putze ich Zähne und verschwinde aus dem Bad weil Sam schon wieder üble Laune bekommt. Als ich in meinem Zimmer bin ziehe ich mir zuerst meine Klamotten für diesen Tag an, Sie bestehen aus einem dünnen weißen Pullover, aus einem dicken und flauschigen neongrünen Sweetshirt, aus einer grauen Jeans und meinen Schwarzen Socken. Ich bin eine ziemliche Frostbeule und es ist tiefster Winter weswegen das keinesfalls übertrieben ist. Ja, ok vielleicht ein klitzekleine Bisschen. Ich gehe sie Trepe runter und mache mir Meine Cornflakes fertig. Als ich sie gerade essen will, trampelt Sam auch schon die Treppe runter. Ich jedoch löffle in aller Ruhe meine Cornflakes. Als ich fertig bin stehe ich auf und ziehe mir meine Jake, Schal, Mütze und Winterschuhe an und setze mich in Papas Mercedes. Er ist komplett schwarz und elegant. Natürlich ist es das neuste Modell der S Klasse. Ich stelle die Sitzheizung an und vertiefe mich in mein Buch. Als wir losfahren würdige nich mein Haus keines Blickes. Es geht ja nur zur schule. Als ich, Sam und Papa an unserem Gymnasium angekommen, sind die meisten Schüler gerade auf den Weg nach drinnen. Ich und Sam gesellen uns zu ihnen. Jetzt schon gelangweilt gehe ich erst zum Stundenplan und dann in mein Zimmer. Die meisten sind schon da und die Jungs sind mal wieder mit blödeln beschäftigt. Ich kann die meisten Jungs der Klasse nicht leiden, weil sie trotz ihres Alters so tun als währen sie fünf. Es gibt ja ein Sprichwort das sagt: Jungs werden sieben und danach wachsen sie nur. Dem kann ich auf jeden Fall zustimmend. Noch ganz in Gedanken nehme ich wahr das Belle reinkommt. Freundlich Blinzle ich Ihr und umarme sie als Begrüßung. Wir Mädels quatschen noch ein bisschen, bis endlich 7:50 der Unterricht beginnt. Wir haben jetzt Englisch mit Frau Mayer. Sie ist nett, aber ich hasse Fremdsprachen trotzdem. Ich habe nämlich leichte LRS und komme weder mit Deutsch, Englisch noch Französisch klar. Gelangweilt schaue ich aus dem Fenster. Und ja, für mich ist der schneeregen interessanter als Englisch. Als ich meinen Namen höre wende ich mich schnell wieder den Aufgaben zu und sage die hoffentlich richtigen Lösungen an. Sobald ich fertig bin schaue ich wieder aus dem Fenster. Doch diesmal beschleicht mich dieses eigenartige Gefühl. Ich erinnere mich dunkel daran das ich das an meinem 16. Geburtstag gespürt habe. Merkwürdig. Ich bemerke das es den anderen aus meiner Klasse genauso geht und sie sich verwirrt umschauen. 
„Sag mal, Hast du auch dieses merkwürdige Gefühl?"
Frage ich meinen Banknachbarn Alex leise. Als dieser es dich ein Nicken bestätigt bin ich Hellwach.
„Was ist den jetzt los?"
Mischt sich unsere Englischlehrerin ein. Darauf folgen wir alle wieder mehr oder weniger den Unterricht. Doch ich denke über das Gefühl nach. Es lässt sich schwer beschreiben. Wie eine Vorausahnung oder so. Es hat sich angefühlt als ob irgendwo gerade was ganz grässlich falsch läuft. Als es zur Frühstückspause klingelt schnappen sich alle ihre Ranzen und Sporttaschen und wollen den Raum verlassen um auf den Pausenhof zu gehen. Doch diesmal macht uns das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Wir kippten einfach um. Das letzte was ich sehen kann war das auch alle anderen Klasse umkippen. Danach wird auch mir schwarz vor Augen.
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Terranova- Die Hüter der ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt