Am späten Abend schleiche ich mich aus meinem Zimmer. Ich will ihn unbedingt sehen. Jetzt sofort! Ich renne die Treppenstufen hinauf. Gleich bin ich da. Die Tür wird schwungvoll geöffnet und ich presse meinen Körper an die dahinterliegende Wand. Bitte sieh mich nicht. Bitte schau nicht hier die Tür. Obwohl. Ich bin schwarz angezogen. Man würde mich nicht so schnell entdecken.
"Ist da j-jemand?", erkundigt sich eine mir bekannte Stimme. Ich springe aus meinem Versteck, halt ihm Augen und Mund zu. Sichtlich in Panik versetzt versucht er sich zu wehren.
"Ganz ruhig, Armin. Ich tu dir nichts.", versichere ich dem blonden. Dieser scheint sich etwas zu entspannen, nachdem er meine Stimme zuordnen konnte. Ich lasse von ihm ab.
"Was zur Hölle machst du hier. Wenn jemand auf deiner Station mitbekommt, dass du nicht da bist..."
"Wozu die Aufregung? Sollten nicht eigentlich alle schlafen? Außerdem war schon jemand in meinem Zimmer als ich 'geschlafen' habe. Und jetzt lass mich zu Eren." Anders als erwartet, hält mich Armin auf.
"Wenn du Eren jemals verletzen solltest, Köpfe ich dich höchstpersönlich." Er ist meinem Gesicht ganz nah.
"Werde ich nicht." Er nickt und lässt mich durch. An der Tür angekommen, öffne ich sie. Dort liegt mein Engel. Schlafend. Ich beuge mich über ihn und küsse ihn sanft.
"Hmm... Levi...", murmelt er. Ich küsse ihn nochmal.
Er schlägt ruckartig die Augen auf und drückt mich von sich.
"Lassen sie das! Wer sind sie überhaupt?" So ist das... er kann mich nicht gut genug erkennen. Na dann wollen wir das Spiel mal weiter spielen. Ich drücke ihm erneut meine Lippen auf. Er versucht sich zu wehren.
"Hören sie auf. Ich bin vergeben! Hören sie auf oder ich schreie!" Oh nicht gut.
"Das lass ich nicht zu.", raunt ich und küssen ihn nochmals. Währenddessen bin ich auf das Bett gestiegen. Ich sitze auf seiner Hüfte und halte seine Hände an den Seiten seines Kopfes fest, damit er aufhört sich gegen mich zu sträuben. Anscheinend hat er immer noch nicht verstanden, dass ich es bin. Ich drücke meine Zunge in seinen Mund. Eren strampelt mit seinen Beinen und versucht seine Hände zu befreien. Anschließend beißt er auf meine Zunge. AuaNa ja ich habe irgendwie auch selber Schuld. Ich lasse ihn nicht los und gebe mich zu erkennen.
"Ich bin es Eren. Levi."
"Man! Ich hasse dich. Du kannst mir doch nicht so einen Schrecken einjagen." Immer noch seine Arme festhaltend küsse ich ihn wieder, doch dieses mal verlangender als zuvor. Eren erwidert diesen. Mein Griff um seinen Händen löse ich, woraufhin er mich etwas von sich drückt.
"Was ist los?"
"Warst du nicht derjenige, der gesagt hat, dass es nicht der richtige Ort und die richtige Zeit ist? Außerdem fühle ich mich noch nicht bereit dazu.", gesteht er."Und warst du nicht der, der mich auf dem Bett schon mit seinen Blicken ausgezogen und..." Ich werde durch einen Kuss unterbrochen. So so nicht bereit? Das ich nicht lache. Der Kuss wird leidenschaftlicher. Die Hände meines Freundes fahren unter mein Shirt und erkunden meine Muskeln. Anschließend ruhen sie auf meiner Brust. Unser Kuss, mehr eine wilde Knutscherei, beenden wir für eine kurze Verschnaufpause. In dieser Zeit streift Eren mir mein Top über den Kopf und ich ihm seins. Er hat sich aufgerichtet, sodass ich auf seinem Schoß sitze und er an meinen Brustwarzen lecken kann.
„Ngh...E-eren.", bringe ich mit zusammengepressten Lippen hervor. Er beißt leicht hinein. Ich kralle mich in seine Haare. Seine Hände machen sich an meiner Hose zu schaffen. Eigentlich sollte ich es genießen, aber immer wieder drückt sich eine Erinnerung in mein inneres Auge.
Farlan und ich standen eng umschlungen in unserem Zimmer. Wir küsstenuns. Wir liebten uns. Wir waren glücklich. Mein Freund drückte mich auf unserBett und begann damit mich meiner Kleidung zu entledigen. Ich genoss jede noch so kleine Berührung auf meinem Körper. Alles fing an zu kribbeln. Es fühlte sich so unbeschreiblich an. Ich wusste nicht, was ich zuerst fühlen sollte. Seine Küsse, die nach mehr verlangten oder seine Hände, die damit beschäftigt waren meine Anzughose zu öffnen. Ich ließ meine rechte Hand in seinen Nacken wandern, während die andere auf seiner Brust ruhte. Ich konnte seinen schnellen Herzschlag spüren. Farlan begann meinen Hals zu küssen, sich festzusaugen und kleine Mahle zu hinterlassen, die zeigten, dass ich seins war. Ein letztes Mal küsste er mich leidenschaftlich, bevor er mich und sich selbst nackt auszog. Anschließend strichen seine Fingerkuppen sachte über die Innenseiten meiner Oberschenkel. Eine Gänsehaut überkam mich und mir wurde unendlich heiß. Er massierte meine Hoden und umspielte die Eichel mit seiner Zunge.
„Oh... Gott!", keuchte ich erregt. Wie schaffte er das nur? Mich von einem Moment auf den anderen vollkommen abhängig von ihm zu machen? Der blonde war völlig in seinem Element. Er versuchte alles, um mich glücklich zu sehen, während er selbst fast ein Dauergrinsen trug. Er nahm meinen Penis komplett in seinem Mund auf und verwöhnte mich, wie eh und je. Es war unbeschreiblich, was Farlan mit mir anstellte. Ich kam meinem Höhepunkt immer näher. Ich konnte ihm dies noch nicht mal mitteilen, da ich zu beschäftigt war mich auf seine Bewegungen und Berührungen zu konzentrieren.
„Far...lan!", komme ich laut stöhnend.
Außer Atem sacke ich auf Eren zusammen, welcher mich mit seinen Augen durchdringend ansieht.
„W-wer ist... das?" Seine Stimme beginnt zu brechen. Der erste Schluchzer dringt in meine Ohren. Was hat er denn? ‚Wer ist das?' was soll diese Frage? Ich habe doch gar nichts gesagt. Ich habe mich ihm voll und ganz hingegeben.
„WER IST FARLAN!?", schreit er mich an. Wie kommt er denn jetzt auf ihn?
„Eren... bleib ganz ruhig. Wie kommst du auf diesen Namen?"
„Ich soll ruhig bleiben! Du sagst mir, dass ich mich nicht aufregen soll! Ich soll so tun als wäre nichts gewesen, während zu den Namen eines anderen voller Lust und Begierde stöhnst, während mitten im Akt sind?! Wie soll ich das einfach so hinnehmen? Sag es mir!" Ich sehe ihn sprechlos an. Habe ich das wirklich gesagt? Ich war wohl zu tief in meiner Erinnerung versunken, dass ich dies nicht registriert hatte.
„Farlan ist mein Ex-Freund gewesen.", gebe ich zu.
„Das wird ja immer besser! Was kommt noch? Er hat dich die ganze Zeit besucht, während ich hier in diesem Zimmer feststecke? Weißt du was? Verschwinde! Ich will dich nicht mehr sehen. Du ja zu ihn kriechen!"
„Sag mal hast du sie noch alle?! Ich kläre das jetzt mir dir!"
„Ich aber nicht mit dir. Es ist aus! Und jetzt geh!" Um dem ganzen noch mehr Deutlichkeit zu verleihen, zieht er mich vor die Tür und schließt seine Tür ab.
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|Compulsive neurosis|
FanfictionLevi Ackerman ist ein 30 jähriger Mann. Er arbeitet in einer kleinen Firma. Jedoch hat er ein klitzekleines Problem... Levi hat eine Zwangsstörung entwickelt. Wenn er nicht gerade arbeiten ist, vertreibt er sich die Zeit damit seine Wohnung immer wi...