Kapitel 6 Teil 1 Shiro

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Als Shiro erwachte , war er alleine in seinem Zimmer.
Schlaftrunken blinzelte er und schaute sich um.
"Komisch. .... ich hätte schwören können, dass gestern Abend irgendwas passiert ist...." , er gähnte.
"Naja was auch immer." , er stand auf und taumelte ins Bad. Dort duschte er und putzte seine Zähne.
Als er damit fertig war, rief er auf Arbeit an und gab Bescheid, dass er in den nächsten Tagen nicht kommen würde.
Anschließend ging er runter, frühstückte und ging zu seinem Auto.
Kasuya war scheinbar so freundlich und hatte es ihm rübergebracht.
Als er im Krankenhaus ankama , klopfte er am Zimmer seiner Mutter und ging rein.
Und im selben Moment blieb er stehen. Starrte ungläubig aufs Bett.
Sie war aufgewacht! Endlich! Freudentränen schossen ihm in die Augen. Am liebsten hätte er sich in ihre Arme geschmissen, aber er musste noch einen Moment warten, da Dr.Kuragari sie gerade nochmal untersuchte , die OP-Wunden betrachtete und auf ihre Lunge hörte.
"Super." , meinte er lächelnd.
"Die Wunde sieht gut aus und verheilt bereits. Sie werden natürlich ein paar Narben davontragen, aber das ist ja nicht schlimm oder?"
"Nein nein gar nicht." , lachte Shiros Mutter. "Ich bin sehr dankbar für Ihre Hilfe. Laut den Schwestern sahs gar nicht gut aus mit mir "
Kuro blickte nachdenklich drein.
"Ja. Das stimmt. Aber Sie werden wieder ganz gesund. Bleiben Sie zur Beobachtung noch eine Weile hier." , antwortete er freundlich und ging.
An der Türe begrüßte er Shiro und ging.
Mira lächelte Shiro strahlend an.
"Komm schon her mein Sohn." , rief sie lachend und breitete die Arme aus.
Shiro kam zu ihr und umarmte sie.
"Ich bin so froh , dass du lebst!"
So verbrachten sie einige Minuten. Sie lagen sich einfach nur in den Armen.
"Dieser Arzt da ist sehr freundlich, wäre der nicht was für dich?" , fragte sie kichernd. "Mam!" , keuchte Shiro, gab ihr einen Schlag in die Seite und wandte sich mit roten Wangen ab.
Seit seine Mutter wusste, dass er schwul war , versuchte sie es immer wieder.
Sie lachte glücklich. "Ach sei doch nicht so." Shiro senkte unbehaglich den Kopf. "Naja... Er sieht schon gut aus... und ist sympathisch. .. und Klug..." , er schüttelte hastig den Kopf. "Ach vergiss es." . Sie grinste breit.
"Versuch doch mal dein Glück. Du kannst nur gewinnen."
Shiro schüttelte den Kopf.
"Lass es gut sein Mom. So wie der aussieht hat er eine Freundin. Ich hol dir was zu Essen. Bin gleich wieder da." Er verließ hastig das Zimmer.
Zuerst lief er auf die Toilette, er musste sich erstmal das Gesicht kühlen. Er war so rot wie eine Tomate.
Verdammt seine Mutter kannte ihn einfach zu gut. Ja er fand diesen Arzt heiß, aber er hatte doch niemals eine Chance auf ihn. Was war überhaupt los mit ihm. Was war an dem Tag zuvor überhaupt passiert? Dunkeln erinnerte er sich an den Überfall. Der Mann mit der Maske war dort aufgetaucht. Warum erinnert ihn dieser Mann so sehr an den Arzt?  Was war das für ein Gespräch zwischen Jin und Kuro? Immer mehr Rätsel taten sich auf.
Verdammt nochmal. Er hatte nur gerade keine Zeit dafür.
Er verließ genervt die Toiletten und schwups knallte er gegen etwas hartes und fiel auf den Boden.
"Entschuldigung..." , murmelte er ,  sah auf und erblickte Kuro.
"Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, ich hab nicht aufgepasst. Entschuldigung." , sagte er sanft und half ihm auf die Füße.
Shiros Gesicht war direkt vor dem von Kuro. Er sah ihm direkt in die Augen. Sie waren schwarz wie die Nacht und doch bildete er sich ein ein , ein rotes Funkeln am Rande seiner Iris zu sehen. Fasziniert betrachtete er das Rot in seinen Augen und bemerkte nur am Rande, dass Kuro ihn genauso fasziniert betrachtete.
Es war wie ein Bann der ihn Zwang den Blickkontakt zu halten. Er konnte einfach nicht die Augen anwenden.
Er näherte sich ihm.
Dann aber wurde die Bindung urplötzlich zerissen als Jin nach Kuro rief. "Ey Kuro mach das du deinen faulen Arsch in die Teambesprechung bewegst! Wir warten nur auf dich!" , Jin griff in seine Haare. "Entschuldige uns." , meinte er an Shiro gewandt.
Dann zerrte Jin Kuro an den Haaren mit.
Shiro schaute ein paar Sekunden hinterher.
Dann schüttelte er hastig den Kopf. Was war da gerade passiert?
Schnell lief er zur Cafeteria, holte Kuchen und Kaffee und eilte in Gedanken versunken zurück zum Zimmer von seiner Mutter.

Gefährliche Liebe (boy x boy) Pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt