Yuris sicht:
Ich sah Victor und Yuuko noch hinterher bevor ich in die Umkleide ging um mich vorzubereiten. Dort angekommen zog ich meine Eislaufschuhe an und atmete noch einmal durch. Oh man, ich bin so schrecklich nervös! Was mach ich bloß? Was ist wenn ich was falsch mache,einen fehler mache, hinfalle oder meine Kür vergesse?! Nein, unmöglich! Ich hab sie Tage lang geübt, das muss klappen! Für Victor! Zittrig hob ich meinen Arm, um meinen Ring zu begutachten. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie beruhigte es mich. Erinnerungen huschten an mir vorbei an den Tag wo ich ihn Victor gab. Ich musste Lächeln. Aber lange werde ich diesen Ring nicht mehr tragen können.Wie ich diesen Mann liebte! Und genau deswegen darf ich ihn jetzt nicht warten lassen! Ich gab den Ring noch einen Kuss, in der Hoffnung es würde was bewirken und stand auf. Ich fuhr in Richtung Mitte der Eisfläche und versuchte so gut wie möglich die vielen Menschen der Tribüne zu ignorieren. Nur einer ist wichtig, und das ist Victor. Als ich ihn endlich fand, schenkte ich ihn ein Lächeln. Er saß verkrampft und etwas verwirrt zu mir rüber. Ich hab ihn wohl mit meiner Aktion ein bisschen überrumpelt. Er wusste das da was dahintersteckt, aber an seinem Blick konnte ich erkennen, dass er es nicht wusste, und genau das war der Plan. Als ich in der Mitte der Eisfäche ankam, stellte ich mich in meine Anfangs Position hin und schloss die Augen. Das klatschen verstummte und alle warteten auf die Musik. Mein Blick fiel nach oben, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, ich spürte wie mir eine Schweiß Perle an meiner Stirn runterkullerte. Die Scheinwerfer überdeckten mich in einen angenemen Lilaton. Und da war sie, die Musik! Wie von alleine begannen meine Beine an sich zu bewegen. Durch die Musik fiel es mir leichter sich die Schrittfolgen zu merken. Wegen meine schnellen Bewegungen klatschte mir der Wind immer wieder ins Gesicht, aber das störte mich nicht in geringsten. Ich fühlte mich von einmal so Leich, wie im Rausch. Die ganze Wochen habe ich versucht meine ganzen Gefühle in meiner Performence reinzustecken, habe versucht meine ganze Geschichte die sich mit mir und Victor verbinndet einzufühgen. Wie in einem Kurzfilm spielten sich vor mir, die Erinnerungen von mir und Victor vor meinen geistigen Augen ab. Die, wo ich ihn das erste mal begegnet bin, als er das erste mal meine Hand berührte, wie wir geimansam betrunken tanzten, wie er Nackt, auf einmal im Onsen vor mir stand, wie wir gemeinsam katsudon gegessen haben, die gemeinsamen Laufstunden, meine erste Einstudierte Kür von Victor, die Zeit, die wir am Meer verbracht haben. Die Musik wurde düsterer und dadurch auch meine Gedanken. Die nicht so schönen, Die Selbstverzweiflung vor dem Auftritt, der Herzschmerz wenn er mir fehlte, die Tränen die er vor mir vergossen hatte, der Streit. Da, wo wir uns nicht mehr in die Augen blicken konnten. Die Musik wurde lauter und fröhlicher und plötzlich sah ich unseren ersten Kuss vor mir. Wie uns die Glasscheiben trennten und wir zum Eingang lauften um uns nach einer langen Zeit wieder zu umarmen. Der Tag wo wir gemeinsam einkauften, ich diesen Ring sah und wir unerwartet in der Kirche standen. Die Musik wurde leiser bis sie ganz verstummte und ich in meiner anfangs Position stand. Meine Wangen waren ganz nass. Ich habe geweint. Das ist mir gar nicht aufgefallen. Ich konnte mich nicht bewegen, ich wartete auf das Erlösende klatschen, was aber nicht kam. Es war ganz still. Das einzige was man hörte war mein lautes ein und aus Atmen. Mein Brustkorb brannte. Hab ich was falsch gemacht? Auf einmal standen alle Leute auf und Klatschten, bis auf Victor. Er versteckte sein Gesicht und wagte es gar nicht erst mich anzusehen. Ich kann es nicht fassen . Meine Beine versagten und ich fiel auf die Knie. War ich so schlecht? Nein, das Publikum klatscht und ist sogar aufgestanden, aber das interessierte mich überhaupt nicht. Es war nur wichtig was ER denkt. Das wusste ich aber nicht. Das macht mich so fertig!. Was soll ich tun?!. Ich versteckte mein Gesicht ebenfalls in die Hände und versuchte mich so klein wie möglich zu machen. Ich kenne das Gefühl versagt zu haben, aber das hier, tut so weh. Noch nie hatte ich so stark das Verlangen gehabt, einfach zu verschwinden. Ich zuckte am ganzen Körper, mein Herz tut so weh, dass ich nicht mal die Kalte Eisfläche spürte. Und plötzlich drückte sich etwas an mich.
So, das war's mit diesen Kapitel ^-^ ich hoffe es hat euch gefallen! Lasst ruhig eine Rückmeldung da Leute hihih *-* bis zum nächsten mal meine Otakubitches ❤
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Mein Leben mit Dir (Victuuri)
FanfictionEine Victuuri Geschichte (Yuri on ice) ❤ Victor hat Geburtstag, und deshalb hat Yuri sich was ganz besonders für ihn überlegt. Und zwar eine Schnitzeljagd. Aber nicht irgendeine Schnitzeljagd. Victor wird duch einen Brief von einem Ort zum anderen...