Dein letztes Wort? Marco Reus

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„Ich habe nicht mit ihr geschlafen.“, protestierte er. „Marco, mach dich nicht noch lächerlicher. Was soll der Scheiss? Kannst du nicht zu deinen Fehlern stehen?“ „Verdammt (XY), da war nichts! Warum glaubst du mir nicht? Ich dachte wir vertrauen uns?“ „Hör zu, du bist seit Tagen nur mehr kurz zu Hause, bist immer mit deinen Jungs unterwegs und dann kommt auch noch jemand, der mir sagt, dass du mich betrogen hast? Wie soll ich dir da bitte vertrauen? Wie kann ich mir sicher sein, dass du immer mit deinen Jungs unterwegs bist?“ „(XY), ich könnte dich nie betrügen. Niemals.“ „Auch nicht, wenn du betrunken bist?“ „Lea, ich liebe dich.“ „VERDAMMT, DU WARST BESOFFEN UND LÄSST DICH DANN AUF EINE ANDERE EIN? DEIN ERNST JETZT? WARUM? WARUM, MARCO?“, brüllst du. „Sie sah dir so verdammt ähnlich.“ „Achja, du dachtest also, dass ich sie wäre? Es war ein Fehler Marco, ein ganz ganz großer Fehler. Das mit uns hätte nie passieren dürfen.“ „(XY), ich bitte dich. Wir lieben uns doch.“ „Vergiss es Marco, lass uns in Ruhe.“ „Uns?“, fragte er dich verwirrt. „Ja, uns. Mich und dein Kind.“, murmelst du. „Du.. du.. bist wirklich schwanger?  Von mir?“ Du konntest noch ein leises „Also wars doch ihrer.“, hören. Sein Blick wurde traurig. Langsam rollten ihm einzelne Tränen die Wange runter. ´Nicht schwach werden (XY), nicht schwach werden.´, murmelst du. Marco ging auf den Küchentisch zu und fegte mit einer Hand alles auf den Boden. Ein Scheppern ließ dich zusammenzucken. „Marco bitte.“, schluchzt du. „GEH!“, schrie er. „HAU AB! ICH HAB DICH NICHT VERDIENT! VERSCHWINDE AUS MEINEM LEBEN!“ baaaam, das hatte gesessen, nun lässt du den Tränen freien Lauf, unfähig die Wohnung zu verlassen, sackst du am Boden zusammen. „WARUM BIST DU IMMER NOCH HIER? DU SOLLST GEHEN!“, brüllte er nochmal. „Marco, lass uns reden.“, bettelst du. „Worüber? Es ist alles gesagt! Ich habe dich nicht verdient!“ „Dein letztes Wort?“ Er nickte und du verlässt traurig die Wohnung. Du setzt dich im Park au eine Bank und versuchst dich ein bisschen zu beruhigen. „(XY)?“ „Nuri?“ „Was ist passiert?“ Er setzt sich zu dir und nimmt dich einfach in den Arm. „Marco.. er. Er hat mich betrogen.“, schluchzt du. „Was? Nein, das würde Marco nie machen. Wer sagt so etwas?“ „Er hat es auch selbst schon zugegeben.“ „Was? Wann sollte das gewesen sein? „Gestern.“ „Das kann nicht sein. Marco hat gestern bei mir geschlafen.“ „Wie jetzt? Warum sollte er mich anlügen?“ „Hör zu, ich habe gestern lange mit ihm geredet und ja also.“ „Spucks aus, Nuri.“, unterbrichst du ihn. „Er weiß, dass du schwanger bist.“, nuschelte er. „Woher?“ „Du hast den Test in eurem Badezimmer liegen lassen.“ „Aber.“ „Er hat Angst. Er findet, dass er nicht gut genug für dich ist. Dass er dich nicht verdient hat.“ „Du sagst mir jetzt ernsthaft, dass Marco  mich nicht betrogen hat, sondern schon wusste, dass ich schwanger bin und deswegen sagte, dass er mich betrogen hat?“ „Genau.“ „Aber als ich ihm sagte, dass ich schwanger bin, war er total verwirrt.“ „Glaub mir, er liebt dich und er will das Kind genauso, nur weiß er nicht, wie er damit umgehen soll. Er kennt diese Situation nicht.“ „Ich muss zu ihm.“ Schnell rennst du zu euch nach Hause. „Marco?“, schreist du durchs Haus. Es kam kein ´Hallo Babe oder Schön dich zu sehen.´ Alles was du hörst, war ein Schluchzen, das vom Schlafzimmer kam. „Marco.“, wild hämmerst du gegen die Tür. „Mach auf.“ Wieder keine Reaktion. „Mach die scheiss Tür auf.“, brüllst du nun ziemlich laut. „Geh weg, ich habe dich nicht verdient.“ „Marco, ich liebe dich. Für mich wirst du immer der einzige sein. Ich weiß, dass mit dem Kind ist blöd, aber ich kann auch abtreiben. Ich brauche dich. Nur dich Marco.“, deine Stimme wurde zum Schluss immer leiser. Du hörst Schritte und dann steht auch schon Marco vor dir. „Hier wird gar nichts abgetrieben.“ Seine Stimme klang ernst. „Es tut mir Leid.“ „Was? (XY) warum, entschuldigst du dich? Mir tut es Leid. Ich wusste einfach nicht wie ich damit umgehen sollte.“ „Wir schaffen das.“, flüsterst du. „Zusammen.“, haucht Marco bevor er dich leidenschaftlich küsst. 9 Monate später erblickt euer Sohn das Licht der Welt. 

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