Ich habs endlich geschafft! Tut mir wahnsinnig Leid, dass du solange warten musstest, war ein Monat im Urlaub.. Whatever, ich hoffe er gefällt dir ;)
„Schwanger? Dein Ernst jetzt? Bist du zu dumm um zu verhüten?“, Bennis Ton wurde zum Ende hin immer lauter. Du spürst einen Stich in deinem Herzen, es tut weh, dass von deinem Freund zu hören. Von dem Menschen, wo du dir gedacht hast, dass er immer hinter dir stehen wird. „Aber.. ich.. also..“, nuschelst du. „Ich glaub das alles nicht. Ich bin Fußballer! Ich habe keine Zeit für so ein Ding.“ Deine Kehle ist wie zugeschnürt, kein Wort verlässt deinen Mund. „Gut, wenn du dazu nichts mehr zu sagen hast, gehe ich jetzt. Schönes Leben noch.“ Für dich bricht eine Welt zusammen. Benedikt und du wart 7 Jahre lang ein Paar. Du warst damals 17 Jahre alt, hast nie einen Gedanken daran verschwendet, dass er nicht der Richtige sei. Und nun lässt er dich sitzen, weil er kein Kind möchte. Weil ihm seine Karriere wichtiger als seine Familie ist. Du sinkst langsam auf den Boden zusammen, die Tränen strömen dir über die Wangen. Es sind bestimmt 30 Minuten vergangen in denen du heulend am Boden gesessen hast, als dein Handy einen Ton von sich gibt. –Kannst du mir erklären, was mit Benni los ist? Der sitzt heulend in meiner Wohnung. Was hast du angestellt?- Die SMS war von Julian, seinem besten Freund. –ICH HABE NICHTS ANGESTELLT! ICH BIN SCHWANGER!- Nach dieser SMS kam nichts mehr von ihm. Da du dich jetzt auf keinen Fall hängen lassen willst, nur weil dein Traummann dich verlassen hat, ziehst du dir deine Sportsachen an, um ein wenig Joggen zu gehen, damit du den Kopf wieder frei bekommst. Du lässt dich fix und fertig auf eine Bank im Park nieder, als du ihn plötzlich siehst. Benedikt Höwedes. Deinen Ex-Freund. Ihr seht euch genau in die Augen. Du siehst Trauer, Schmerz und vor allem Schuldgefühle. Du merkst wie er langsam auf dich zu kommt, sofort erkennst du, dass er geheult hat. „Jasmin.“, nuschelt er. „Lass gut sein. Du hast dich heute klar ausgedrückt. Ich habe es verstanden.“ „Jasmin bitte. Es tut mir Leid. Ich war doch einfach nur überfordert damit. Kannst du das denn nicht verstehen?“ „Nein, dass kann ich verdammt nochmal nicht verstehen. Du hast mich verletzt! Deine Scheiss Karriere ist dir dich sowieso wichtiger als ich.“, schnauzt du ihn an. „Du weißt, dass du das wichtigste für mich bist! Daran wird sich nie etwas ändern. Ich habe nun mal einen Anderen Beruf, das hat dich doch vorher auch nie gestört.“ „Vorher, nicht nein. Was eventuell auch daran liegt, dass du da nicht jeden Tag bei deinen Kumpels warst! Dass wir deine freien Tage zusammen verbracht haben. Merkst du eigentlich gar nicht, wie du dich verändert hast? Ich will den alten Benni zurück. Der Benni, der sich nichts sehnlicher als ein Kind gewünscht hat!“ Deine Worte trieben Benedikt Tränen in den Augen. „Es tut mir Leid, dass ich so ein schlechter Freund war. Dass ich nie für dich da war. Dass ich heute so Scheisse reagiert habe. Ich werde mich ändern. Für unser Kind. Für dich. Bitte gib mir noch eine Chance.“ Nun warst du diejenige die in Tränen ausbrach, sofort nahm Benni dich in den Arm. „Ich liebe dich.“, flüsterst du. „Ich dich auch, Jasmin. Sehr sogar.“
9 Monate später:
„Benni, das Zimmer ist perfekt.“, strahlst du. „Außer dieses Mats Hummels Poster.“, fügst du hinzu. Benni lachte. „Das hängt nur hier, weil er mir geholfen hat.“ Du willst gerade etwas erwidern, als du einen stechenden Schmerz in deinem Bauch spürst. „Fahr mich sofort ins Krankenhaus.“, rufst du energisch. Benni holte schnell deine gepackte Tasche, ehe ihr auch schon auf dem Weg in Krankenhaus seid. Nach 5 Stunden im Kreissaal hörst du endlich den erlösenden Kindesschrei. Wieder beginnst du zu weinen, auch dein mittlerweile Verlobter muss sich ein paar Tränen wegwischen. „Ich bin so stolz auf dich.“, flüstert er dir ins Ohr. Bei dem Namen des kleinen wart ich euch schon lange einig. Er sollte Marco heißen und in die Fußstapfen von Benni treten. Dass euer Kleiner jedoch Dortmund Fan wird, wusstet ihr damals noch nicht.