Alkohol ist die Tür, die zum wahren Charakter eines Menschens führt.
Egal das Aussehen oder das Verhalten eines Menschens. Bei einer Party mit genug Alkoholischem Einfluss, sieht man die Wahrheit hinter den versteckten Fassaden der Menschen.
Menschen sind Gurken mit Depression.
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Als Ann, Jacob und ich durch Shanas' Garten gingen, hallte der Bass aus den Wänden der Villa, die vor uns lag.
»Kein Wunder, dass sie dir so viel Geld bezahlt.« kommentierte Jake.
Wir liefen entspannt mit schwitzenden Armen, Ann's DJ Equipment schleppend.
Als wir durch die Haustür von Shanas Villa gingen, war es wie der Kaninchenbau, in den Alice reinfiel, als sie dem sprechendem Kaninchen folgte.
Nur das auf der anderen Seite keine magische Welt mit sprechenden Tieren und laufenden Karten war.
Die große Villa die wir von Außen bestaunten, schien, zu Klein. Verengt.
Zu viele.
Jugendliche.
Sie drängten sich an einander mit verschwitzten Haaren und fettigen Händen.
Die Wände kreisten um mich herum und schienen im Klang der Bässe immer weiter näher zu rücken.
Ich schloss meine Augen.
Zehn
Tiefe
Atemzüge.
Als ich meine Augen öffnete, ging es mir nicht besser. Die Wände schienen noch näher auf mich aufzurücken.
»Ich geh raus.« ich richtete meinen Rücken der Meute aus betrunkenen Jugendlichen.
Die Augen auf das große, weite Weltall gerichtet, ging ich Zehn Schritte nach Rechts, die Hand auf der Wand der, doch nicht, so großen Villa.
Nach zwei Schritten nahm meine Handfläche die Biegung der Wand wahr. Ich drehte mich nach Rechts mit den Augen eine Sternschnuppe beobachtend.
Nach 18 weiteren Schritten und keinen Sternschnuppen spürte ich die nächste Biegung und brachte meine Beine zur Ruhe.
Ich brach meine Suche nach Sternschnuppen ab und richtete meinen Blick auf den Hintergarten vor mir.
Die Welt drehte sich um mich herum.
Ich steuerte auf einen der Gartenstühle vor mir und schloss die Augenlieder.
Ich spürte den Bass der Musik, die Ann nun kontrollierte und mein Herz seinen normalen Rhythmus nehmen.
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Als ich meinen Tabak auf das Papier ordnete, nahm ich das schieben einer Tür wahr.
Mit eingeschränkten Beinen sah ich von dem Gartenstuhl hoch und zurück zu dem Haus.
Die Musik schien lauter zu werden.
Eine dunkle Person schloss die Schiebetür der Villa und kam mit großen Schritten auf mich zu.
Im Schein meiner selbstgebauten Vodkalampe erkannte ich einen gut gebauten Mann umhüllt in einer alten, abgefärbten Adidas Jacke.
Mit zusammen gekniffenen Augen beobachtete ich, wie der Fremde sich gegenüber von mir setzte.
„Namaste" war das einzige was aus ihm rauskam, bevor er selbst sein Drehzeug rausholte.
Mein Blick blieb an ihn gerichtet.
Ich beobachtete ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen und verzogenem Gesicht.
Ich versuchte, sein nach unten gerichtetes Gesicht zu erkennen.
Er hob seine Augen.
„Dein Filter."
Mein drittes Auge, a.k.a. mein noch nicht benutzter Filter, welches ich mir auf der Stirn aufgeklebt hatte, öffnete mir anscheinend nicht den Weg zur Weisheit. Nur das Wissen, dass mein inneres Auge anscheinend kaputt war.
Ich wendete mich meiner Zigarette und schmunzelte in mich hinein.
Humor hat er..
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Silver
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