Geheimnisvoll

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A new capitel! Ja, ich bin wieder in einer Teen-Wolf Phase.

Meine Mutter fiel mir um den Hals. „Wieso läufst du einfach so weg? Es hätte sonst was passieren können!" Vorsichtig versuchte ich, ihre Hände zu lösen. „Mom, es ist alles okay. Mir geht's gut", beruhigte ich sie. Stiles tauchte neben mir auf. „Aber Scott bestimmt nicht! Er wird immer bleicher!" Mom reagierte sofort. Sie kniete sich zu Scott und maß seinen Puls. Ihr Blick glitt zu seinem Bauch. Das T-Shirt war an dieser Stelle von Blut durchtränkt. „Er wird es schaffen, da bin ich sicher." Dann zog sie es hoch. Zu meiner Überraschung war die Wunde nicht mehr so schlimm anzusehen wie vorher. Obwohl das eigentlich unmöglich sein konnte, war sie an den Seiten schon etwas verheilt. Vielleicht hatte ich in meiner Panik das alles noch einen Tick gravierender. Plötzlich landete irgendwas in meinen Händen. Es war Mom's Handy. Sie sah mich auffordernd an. „Ruf deinen Vater an, der sollte so schnell wie möglich kommen." Ohne zu zögern wählte ich die Nummer. Dad ging keine zwei Sekunden später ran. „Wo bist du, Michelle? Wir haben den Jungen nicht gefunden und du..." „Hey, Dad, ich bin's. Und wir haben Scott gefunden." Man hörte ein erleichtertes Aufatmen. „Wo bist du Mer?" Ich blickte mich um und sah ein modriges Schild. Die Schrift darauf konnte man kaum lesen. „An dem...Lower-Pfad oder so." Dad schien den Pfad zu kennen, den er meinte: „Okay, wir sind gleich da." Damit legte er auf.

Ich lief wieder zu Scott, der hustete. Stiles kniete neben ihm und sah ihn ratlos an. „Ach Scotti...was bringst du dich nur in solche Situation..." Ich legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Mach dir keine Sorgen, er wird schon wieder." Stiles lächelte mich an. „Du hast recht. Danke Isa." Ich lächelte ebenfalls. „Kein Problem." Für eine kurze Zeit saßen wir einfach nur da und betrachteten den verletzen Jungen, bis er das Schweigen brach. „Wieso hilft du uns?" Die Frage kam überraschend. Erstaunt sah ich ihn an. „Na, weil, weil...", ich stockte. „Ich weiß es nicht. Aber hätte ich Scott da liegen lassen sollen? Und als Dad meinte, dass ihr vermisst werdet, da hatte ich...so ein Pflichtgefühl. Als wäre es wichtig euch zu helfen." So ganz traf das nicht zu, aber so in etwa. Da war noch etwas anderes gewesen...Als wäre jemand hier, den ich suchte. Jemand, von dem ich aber nicht wusste, dass ich ihn suchte. „Seltsam...Aber ist ja auch egal. Hauptsache, du warst hier", unterbrach Stiles meine Gedanken. Grüblerisch starrte ich in die Ferne. „Stimmt." Wen hatte ich gesucht? War es Scott gewesen? Oder Stiles? Oder womöglich sogar Derek? Bestimmt schüttelte ich den Kopf. Das war Einbildung! Mir wurde klar, wie oft ich in letzter Zeit mir irgendetwas einbildete. Den Wolf an meinem Fenster, Scotts Wunde, die schneller verheilte, als es möglich war... Die Stadt Beacon Hill war merkwürdig, fast schon unheimlich. Hätte ich nicht hierbleiben müssen, wäre ich sofort wieder gefahren. Doch irgendwas sagte mir, dass ich hier gebraucht wurde. Und das dringlichst.

„Oh Gott sei Dank! Euch geht's gut!", hörte ich Dads Stimme. Er hielt sein Handy in der Hand. Hinter ihm kam dich gefolgt Noah Stilinski. Er nahm Stiles in den Arm, während mein Vater mich umarmte. Dann wandte er sich an Mom. „Habt ihr schon einen Krankenwagen gerufen?" Sie sah überrascht aus, als hätte sie daran noch keinen Gedanken verschwendet. Dad nickte. „Gut, dann werde ich das schnell mal erledigen." Plötzlich begann Scott, unruhig zu zucken. Sofort hockte ich mich neben ihn, genau wie Stiles. „Hey, Scott! Kannst du mich hören?", fragte ich panisch. Er hustete. „Isa..." Sein Blick glitt zu seinem Freund. „Stiles... Da war etwas..." Er hustete abermals. „Es hat mich angegriffen..." Dann sackte er wieder weg. Mom massierte sein Herz. „Er schafft es...", murmelte ich vor mich hin, während ich über seine Worte nachdachte.

Millionen Farben (Thomas Sangster/Teen Wolf) *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt