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*Navy's Sicht* (Zu dem Zeitpunkt von dem Gespräch der anderen.)

Ich hing, wie eigentlich fast immer, in meinen Gedanken fest.

Warum bin ich eigentlich so? Ich habe doch alles, was man braucht, oder etwa nicht? Ich meine, ich habe viele richtige Freunde, eine tollen besten Freund und mache das, was ich schon immer machen wollten. Nagut, zur Zeit mehr oder weniger.
Nur eines fehlt: Meine Schwester.
Und da ist der Haken. Sie wusste alles über mich, daher konnte sie mir immer am besten helfen. Sogar, dass ich schwul bin, wusste sie. Nichtmal Mary weiß das, und das will was heißen. Ich würde ja auch gerne mal wieder einen Text schreiben, aber ich habe grade die größte Schreibblo-

Meine Gedankengänge wurden durch jemanden unterbrochen, der im Wohnzimmer jemand anderen anschrie. Der Stimme nach zu urteiln war es Mary.
Ich wollte sie ja eigentlich nicht belauschen, aber die Neugier ging wieder mit mir durch. Ich stellte mich direkt vor die Tür, da ich diese nicht öffnen wollte, weil sie quischt wie sonst was, aber es kamen nur einzelne Fetzen dess Gespräches an.
,,Psychatrie...geht's noch...Klappse...Hollywood Hank 2.0...das macht es nur noch schlimmer."
Es war klar, dass es um mich ging. Und die zweite Person war Kira, eindeutig.
'Kira hält es also für das Beste, mich in 'ne Klappse zu verfrachten. Toller Freund. Wirklich. Na danke auch.'

Ich entfernte mich wieder von der Tür und schlich zum Fenster. Wer hätt's gedacht?
Ich hiefte mich förmlich auf das Fensterbrett und beobachtete die leere Straße und die Lichter. Da es sowieso ziemlich stickig im Raum war, öffnete ich das Fenster. Nein, ich will nicht rausspringen, ich liebe die Luft Nachts. Vorallem, wenn es geregnet hat. Und das hatte es.
Manche würden sagen, ich habe psychisch einen weg, aber ich meinte zu spüren, wie sich ein Teil meiner Seele löste und aus dem Fenter flog, um in den Himmel zu fliegen und einer von vielen Sternen zu werden. Wachsen, leuchten, verblassen, sterben. Es ist wie bei Menschen. Nur, dass andere leuchten, ich aber verblasse. Vielleicht könnte man mich wieder zum leuchten bringen, aber es ist so gut wie unmöglich.
Erst, als ich mir aus Verzweiflung über mein Gesicht wischte merkte ich, dass ich weinte. Es brachte eh nichts mehr, es zu unterdrücken, also ließ ich meinen Tränen freien Lauf.

(Hier das Gespräch zwischen Mary und Navy.)

Ich blieb noch ca. 1 halbe Stunde sitzen, bis ich das Fenster schloss und zum Bett wackelte.

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Ja, ich weiß, dass es sehr kurz ist.
Sry *-*'.

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