Fehltritt

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Sie wusste einfach, dass es falsch war. Grottenfalsch.


Falsch war nicht einmal der richtige Ausdruck. Falsch war eine Entschuldigung, mit der sie versuchte, sich diese Situation zu erklären. Und das konnte sie nicht.


Nicht wirklich.


Eigentlich hatte sie nie vorgehabt, hier zu landen, wo sie sich gerade befand - auf dem Schoß von Draco Malfoy, ihrem Vorgesetzten - ja, wirklich! - ; und schon gar nicht so. Gierige, hungrige Küsse austauschend, so eng aneinander gedrückt, dass es schon weh tat.


Sie stöhnte, als sie seine Hände über ihren Rücken fahren spürte; es war eine hektische und verlangende Bewegung, und sie zog ihn noch näher zu sich. Sein Mund war ebenso hungrig wie ihrer, und auch seine Lust - ihr blieb die steinharte Erektion nicht verborgen, die sich gegen den Stoff seiner Hose drückte und nur darauf wartete, befreit und benutzt zu werden.


„Gott, Granger - quäl' mich nicht.", presste Draco zwischen zwei besonders heftigen Küssen hervor, und Hermine, die sich ebenso wenig zurückhalten konnte, fasste mit einer eleganten Bewegung zwischen ihre Körper und öffnete seinen Gürtel, ebenso seine Hose. Seine Erektion sprang ihr entgegen, als hätte sie ihr Leben lang nur darauf gewartet - doch ihr blieb keine Zeit. Sie umfasste Draco's Schaft mit einer Hand und bewegte sie auf und ab, fest und eng, was ihn eindeutig um den Verstand brachte. Sein Atem ging stoßweise, und während sie ihn weiter in Schacht hielt, griff sie sich unter ihren Rock und zog ihr Höschen rasch hinunter - anders würde es nicht gehen. Sie hatten nicht mehr so viel Zeit.


Draco schien das alles mehr als zu erregen. Hermine spürte deutlich, wie heiße Lusttropfen aus seiner Spitze quollen, während sie sich wieder auf seinen Schoß niederließ. Trotz Malfoy's kleinem Protest ließ sie seinen Schaft los.


„Sei ruhig", flüsterte sie leise, da ihr sehr wohl nicht entgangen war, dass sie etwas zu laut waren - nicht, dass seine Sekretärin etwas mitbekam. Das wäre der absolute Albtraum.


Sie legte einen Finger auf Draco's Lippen, bedeutete ihm, stiller zu sein, bevor sie sich langsam und wohlwollend auf ihn niedersetzte und mit Verzücken feststellte, dass sein harter Schaft wunderbar leicht und reizend in sie hineinglitt. Sie verharrte einen Augenblick so; genoss sein heftiges Atmen, seine sichtbar schwächer werdende Kontrolle; dann begann sie sich mit fließenden Bewegungen auf ihm zu bewegen.


Es war fantastisch. Auch wenn sie sich selbst nie hier gesehen hätte - niemals - so war das Gefühl, Draco Malfoys Schaft tief in sich zu haben ein wunderbares. Diesmal verlor sie so langsam die Kontrolle. Ihre Beine zitterten, und sie krallte ihre Finger kraftvoll in seine Schultern, während er seine Hände grob um ihren Po schloss und sie so bei den Bewegungen unterstützte.


Ja, das war zu gut.


Sie stieß ein leises Stöhnen aus und warf den Kopf zurück; obwohl er selbst kaum an sich halten konnte, schloss sich Dracos eine Hand um ihren Mund, die hervorgeschnellt kam, um ihre lustvollen Laute zu dämmen.


Doch es nützte nichts - je heftiger und länger sie es taten, desto mehr Geräusche kamen hindurch. Hermine spürte deutlich, wie sich etwas in ihr gewaltig zusammenzog; ein Orgasmus, der sich sehen lassen konnte. Oder hören, wenn man es deutlich nahm.

Nur einmal kurz für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt