Hey Leute
Also erst mal DANKE das ihr euch dazu entschieden habt das erste Kapitel lesen zu wollen.
Ich werde euch jetzt am Anfang die Hauptperson Mira etwas vorstellen. Im Laufe der Geschichte kommt dann noch eine zweite Hauptperson dazu, die werde ich euch dann an der Stelle auch noch vorstellen. Ach ja und die Geschichte beginnt im Juli 2012. :D
Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte und ihr lasst kräftig Kommentare und Votes dar ;) :D
Eure Marisa :*
Mira: Mira ist eine 17-Jährige Halbportugiesin, die mit vollem Namen eigentlich Mirena Fernanda Sarina Souza heißt. Sie lebt jetzt nach ihrem ABI bei ihren reichen Eltern (der Vater Richter und die Mutter Anwältin) und ihrem kleinen Bruder Antonio in einem Dorf in der Nähe von Würzburg (Unterfranken, Bayern). Bis vor kurzem lebte sie während der Schulzeit in Nürnberg wo sie ein Sportgymnasium besuchte und in der 2. Frauenmannschaft des 1. Fc Nürnberg spielte. Ihre Hobbys sind Fußball (Fc Bayern München Fan), lesen und mit Freunden treffen.
„Noch keine zwei Wochen zuhause und schon gibt es wieder nur Stress“, dachte ich mir, „ aber zum Glück muss ich noch einmal eine Woche nach Nürnberg zum Training bevor wir Sommerpause haben“. Gut gelaunt griff ich nach meinen zwei Taschen und verschließ mein Zimmer. Ich blieb an der ersten Treppenstuft stehen, sah meine Eltern am Tisch sitzen und hörte wie sie sich wieder über irgendein Jurastudium für mich unterhielten. Ohh wie ich das hasste. „Sie wird Jura studieren, ob sie will oder nicht“, giftete meine Mum durch die Gegen. Mein Vater gab ihr natürlich Recht und sagte in einem bestimmenden Ton: „Natürlich wird sie das! Was anderes ist von jemandem aus unserer Familie ja nicht zu erwarten und am besten wir schicken sie auf die UNI in Heidelberg oder auf eine in den USA“. Dieses Thema bestimmt schon seit ich 8 bin unser Familienleben, für meine Eltern gibt es nichts wichtigeres als ein Jurastudium und sie hassten nichts mehr als meine Leidenschaft für den Fußball.
„Geht das lästige Thema etwa schon wieder los?“, fragte ich genervt und beendete somit meinen Lauschangriff. Meine Eltern schauten zu mir hoch auf die Galerie. „Meine junge Dame, erstens begrüßt man sich wenn man sich Frühs zum ersten mal sieht. Zweitens geht man zum Reden auf ein Stockwerk und redet nicht einfach von da oben runter und drittens das Thema geht nicht schon wieder los sondern es war noch nie beendet“, sagte mein Vater in einem scharfen Ton, dem ein normaler Mensch am besten nicht wiedersprach. „Jaja, Guten Morgen“, antwortete ich, während ich die Treppe runter lief. „Schatz, wir wollen doch nur das Beste für dich“, versuchte meine Mum mich mal wieder von einem Jurastudium zu überzeugen, doch ich konnte das Geschwafel schon lange nicht mehr hören: „Och mamãe (Portugiesisch für Mama), glaubst du nicht das ich alt genug bin selber zu entscheiden was ich machen möchte und das ist ganz bestimmt nicht studieren”. “Ach ja? Was möchte die Dame denn dann machen”, frage meine Vater als würde er mit einem Kleinkind reden. Ich schüttelte nur den Kopf und gab zurück: “Dad du weißt genau das ich einfach nur Fußball spielen möchte”. Mein Dad sog scharf die Luft ein und blickte mit einem Blick den ich nicht deuten konnte zu meiner Mutter. Naja mir konnte es jetzt erst mal egal sein. Ich drehte mich rum und lief zu meiner Tasche die ich auf die unterste Stufe der Treppe gestellt hatte. “Was hast du denn vor?”, fragte mich meine Mum und stand auf. “Auch wenn ich nicht mehr zu Schule geh hab ich trotzdem noch Fußballtraining in Nürnberg”, gab ich genervt zurück, um kurvte den Tresen und die Kücheninsel und suchte nach Geld für den Bus und die Bahn. Als ich endlich fündig geworden war und wieder aufblickte stand meine Mum immer noch an derselben Stelle wie vorhin und mein Dad hatte sein Gesicht auf seine Hände gelegt. “Sag mal ist gerade jemand gestorben und ich habs net mitbekommen oder was ist jetzt mit euch los?”, fragte ich verwundert. Meine Mum schaute mir in die Augen und antwortete: “Schatz du brauchst nicht nach Nürnberg zu fahren”. “Wie ich brauch nicht nach Nürnberg fahren?”. Plötzlich erwachte auch mein Vater wieder aus seiner ‘Meditationsphase’ und sagte mit bösem Unterton: “Du hast deine Mutter doch gehört! Du wirst nicht nach Nürnberg zum Training fahren. Wir haben die heute Früh abgemeldet du bist keine Spielerin des 1. Fc Nürnbergs mehr. Du wirst dich nun voll und ganz auf dein Studium konzentrieren. Dieses alberne Fußball spielen hab wir dir doch nur erlaubt das du in Nürnberg auch noch was machst!”. Ich fühlte mich wie in einem schlechten Film. Das konnte doch gar nicht alles wahr sein, ich merkte wir mir langsam Tränen in die Augen stiegen und ich hoffnungslos zwischen meinen Eltern hin und her schaute. “Ich bin doch ohne Fußball nichts”, flüsterte ich mit zittriger Stimme. Meine Eltern fingen Gleichzeit an zu lachen und schlagartige verwandelte sich meine Traurigkeit in eine Wut die ich im Nachhinein gar nicht erklären kann. “Das ist nicht dein Ernst”, sagte ich mit Wut und Verzweiflung in der Stimme. “Oh doch Schatz, es ist das Beste für dich. Fußball ist doch nichts für Mädchen”, flüsterte meine Mum und trat einen Schritt auf mich zu. Doch genau dieser Satz brachte das Fass zum überlaufen. “Ach ja. Fußball ist also nichts für Mädchen?? Das ist also eure Meinung dazu?? – Ja?? Mir kommt das ganze hier verdammt bekannt vor!! Euch etwa nicht??”, versuchte ich meine Eltern zu provozieren. “Mirena Fernanda Sarina!! Versuch es nicht mal!!”, antwortete mein Vater in einem warnenden Ton den ich glatt ignorierte: “Ohh nein!! Das ist alles genauso wie bei Franzi damals, hättet ihr sie auch vom Fußball abgemeldet wenn sie sich nicht verletzt hätte?? Mit Sicherheit hätte ihr das...”, schrie ich sie an und wendete mich an meine Mum: “willst du etwa noch eine Tochter verlieren? Willst du den gleichen Fehler machen wie damals?”. Meine Mutter war kreidebleich geworden und setzte sich wieder an den Tisch. Wutentbrannt stapfte mein Vater auf mich zu, blieb gefühlte zwei Zentimeter vor mir stehen, schaute mir in die Augen und sagte: “Ich will den Namen dieser Frau nie wieder in meinem Haus hören!! Sie gehört nicht mehr zu dieser Familie!! Hast du das verstanden??”. Ich gab ihm keine Antwort sondern schaute ihm nur weiter in die Augen. “Hast du das verdammt nochmal verstanden??”, fragte er nochmal deutlich mit Nachdruck. “Ihr könnt mich mal!!”, spuckte ich ihm entgegen, schnappte mir meine Taschen und rannte wieder die Treppe hoch. Vorbei an meinem Bruder, der verschlafen auf der Galerie stand und wohl den ganzen Streit mit angehört hatte und rein in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und begann hemmungslos zu weinen.
DU LIEST GERADE
Für immer Geschwister
FanfictionKönnt ihr euch vorstellen Eltern zu haben die seit dem 8. Lebensjahr alles dafür tun das ihre Töchter später mal genauso Jura studieren wie der Rest der Familie? - Nein?- Dann seid froh, dass ihr nicht das gleiche erleben müsst wie die 17-Jährige Mi...