1. der Familienurlaub

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Familienurlaub.

Das war sicher nicht die Planung gewesen die ich für meine Sommerferien vorgestellt hatte aber da meine Eltern der festen Überzeugung waren das dieses besagte Urlaub die Familienharmonie heben könnte hatte ich schließlich zugestimmt.

Andere Jugendliche waren jetzt auf Mallorca oder machten weitaus coolere Sachen während mich meine Eltern nach Italien schleppten.

Nach Volterra wenn man es genau nehmen wollte.

Alleine der Name klang schon unspektakulär aber wenigstens spielte das Wetter mit.

Die Sonne schien unermüdlich aber auch sie konnte meine Laune nicht heben.

Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster und bemerkte das wir das Stadttor passierten.

Resigniert seufzte ich und lehnte den Kopf an die kühle Fensterscheibe.

Hier war ich nun mit meinen sechzehn Jahren auf dem Weg in den Familienurlaub der laut meiner Eltern großartig werden würde.

Na ja!

Zumindest sahen sie das so denn ich war kein großer Fan von Schlossbesichtigungen und langen Wanderausflügen.

,,Schatz guck mal raus!

Dort ist das Schloss Volterra. Wir wollten morgen vielleicht eine Schlossführung machen!"

Langsam drehte ich den Kopf zu meiner Mutter um die mich euphorisch ansah.

Hurra.

Na so hatte ich mir meinen Urlaub vorgestellt.

,,Super. Ich freue mich drauf!"

Hallo Sarkasmus!

Das fiel auch meiner Mutter auf die mich forschend ansah.

,,Hey vielleicht wird es ganz lustig!",sie strahlte mich an und ihre braunen Augen die meinen so ähnlich sind leuchteten erfreut.

,,Ja vielleicht hast du recht!"

Hatte sie nicht!

Was war bitte an einer Schlossbesichtigung interessant!?

Aber was macht man nicht alles um den Familienfrieden zu wahren.

Einige Minuten später kamen wir am Hotel an.

Wenigstens das schien vielversprechend zu sein.

Da mein Vater der Inhaber einer großen Firma ist hat er auch das nötige Kleingeld um uns dieses Hotel  zu finanzieren.

Kaum waren wir aus dem Auto gestiegen kam auch schon ein Hotelangestellter der unseren Wagen parkte und ein weiterer der der unsere Koffer trug.

Nobel ging die Welt zu Grunde.

Langsam ließ ich den Blick über das Hotel gleiten.

Es war aus weißem Mamor und wurde von Schnörkeln verziert.

Also wenn es drinnen genauso aussah wie draußen hatte der verhasste Familienurlaub vielleicht doch etwas gutes!

Plötzlich bemerkte ich einen Schatten zu meinen Füßen.

Schnell drehte ich mich um aber hinter mir stand keiner.

Also entweder wurde ich jetzt verrückt oder die lange Autofahrt in dem überhitzten Wagen hatte ihre Spuren hinterlassen.

,,Ja ja. Ich komme schon!",langsam ging ich zu meinen Eltern die schon au mich warteten und schenkte ihnen einen genervten Blick.

,,Nun schau doch nicht so! Du gehst nicht zu deiner Beerdigung sondern verbringst mit deinen Eltern ein paar schöne Tage!",ließ mein Vater verlauten.

Hatte der eine Ahnung!

Für mich war beides das gleiche!

Zusammen gingen wir in die Hotellobby wo alles hell gehalten war und sehr geräumig erschien.

Auf kleinen Tischen standen Vasen mit Blumen die alle in einem hellen weiß leuchteten und es gab auch Sitzmöglichkeiten in Form von kleinen Sofas und Sesseln die überall im Raum verteilt waren und ebenfalls in weis gehalten waren.

Während meine Eltern eincheckten setzte ich mich auf einen Sessel und sah aus dem großen Fenster.

Der Schatten ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Ich bin mir ganz sicher eben da draußen etwas gesehen zu haben oder?

Vielleicht war es ja wirklich nur die Hitze gewesen und mein Verstand hatte mir einen Streich gespielt.

Ja so muss es gewesen sein!

,,Stella nun komm doch!"

Die Stimme meines Vaters riss mich aus meinen Gedanken und ich drehte den Kopf zu ihm.

Schnell erhob ich mich und zusammen gingen wir zu unserem Zimmer wo ich mich sogleich mit meiner Schminktasche ins Badezimmer verzog.

Dort angekommen sah ihn in den großen Spiegel.

Meine braunen Haare lagen mir glatt auf den Schultern und meine braunen Augen glitzerten.

Ich war das Ebenbild meiner Eltern aber da endeten unsere Gemeinsamkeiten auch schon.

Ich beschloss meine Schlafsachen anzuziehen und mich hinzulegen da es doch eine lange Fahrt gewesen war.

Und so wie ich meine Eltern kannte würde es morgen nicht bei einer Schlossbesichtigung bleiben.

Nachdem ich mich umgezogen hatte und meinen Eltern eine gute Nacht gewünscht hatte legte ich mich ins Bett und sah an die Decke.

Hoffentlich würde es morgen doch nicht so langweilig werden wie ich es vermutete.

Träumen durfte man ja noch.

Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

***

so das erste Kapitel. weiter gehts ab 1 Vote

LG hannah

Mein Leben bei den Volturi *Abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt