2. Bella

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Ich habe mich jetzt endgültig damit abgefunden das ich alles aufgeben will, mein gesamtes leben einfach hinter mir lassen. Das ich sterben will. Ich habe mich in der letzten Woche sehr zurück gezogen und viel über das sterben und den Tod nachgedacht, ich habe mir sogar schon Gedanken darüber gemacht wie ich sterben will und bin zu dem entschluss gekommen das ich es wie mein Vater machen werde. Ich werde mich auf das Bahn Gleis in der nähe vom Wasserfall schmeißen. Auch wenn ich mich dazu entschlossen habe zu sterben habe ich angst.

Ich habe keine angst davor wie es nach dem Tod sein wird oder ob es weh tut,

sondern davor wie die anderen Leute über mich denken werden, was sie über mich erzählen werden oder ob sie überhaupt über mich reden werden und einfach so weiter leben werden wie zu vor als wenn nichts gewesen wäre auch wenn ich das alles nicht mehr mit bekomme. Doch am meisten klagt mich der Gedanke daran meinen kleinen Bruder auch wenn er manchmal nervig ist einfach so alleine zurück zu lassen. Ohne jemanden der auf ihn aufpasst. Was auch ein großes Rätsel für mich ist ob mich jemand vermissen wird.

Wenn ja dann war ich dieser Person wichtig doch leider nicht wichtig genug um zu sehen was eingentlich mit mir los ist, um in mein Herz zu schauen. Und ich habe in den letzten Wochen und Monaten schon verzweifelt nach jemanden gesucht der mir vieleicht helfen könnte. Mich nicht völlig auf zu geben und meine Hoffnung auf eine bessere Zeit wieder zu finden.

Doch leider habe ich niemanden getroffen.

Jetzt da ich beschlossen hatte das dies meine letzte Zeit sein wird versuchte ich in der Schule mich noch einmal anzustrenegn damit die anderen mich vieleicht in nicht ganz so schlechter Erinnerung behalten. Obwohl das nicht gerade einfach für mich war da ich nicht so der typ bin der einfach auf andere Menschen zu geht deswegen habe ich mich dabei nicht so wohl gefühlt, aber trotzdem habe ich es gemacht.

Ich hatte mir auch überlegt auf die klassenzicke Bella zu zu gehen um mich mit ihr zu vertragen. Vorallem bei ihr war es schlimm für mich.

Denn früher war sie einmal meine beste Freundin gewesen bis sie anfing etwas mit den Tussen zu machen. Also konnte sie gar nicht so schlimm sein ich meine irgendetwas gutes musste doch noch in ihr stecken. Wir hatten uns immerhin seit dem Kindergarten schon immer gut verstanden bis wir letzt endlich beste Freundinnen waren. Wir hatten immer eine schöne Zeit gehabt und es schön jemanden zu haben mit dem ich reden konnte es war ein gefühl von Geborgenheit.

Morgen werde ich sie ansprechen und versuchen mit ihr zu reden. Nahm ich mir fest vor und dies hielt ich auch.

Als ich am nächsten Tag aufwachte hatte ich ein mulmiges gefühl im Bauch weswegen ich an diesem Morgen auch nicht wircklich gesprächig war.

Nach dem Frühstück ging ich los zu der Bushaltestelle, die nicht weit von meinem Haus entfernt war. Ich kam gerade an der Haltestelle an, als der Bus um die Ecke fuhr. Im Bus angekommen, beobachtete ich Bella schon die ganze Zeit und ich war froh dass sie mich nicht bemerkt, sonst währe ich rot wie eine Tomate geworden vor Peinlichkeit. Zum Glück tat ich dies nicht.

In der großen Pause:

Ich war gerade auf dem Weg zu ihr

(sie stand mal wieder mit ihren zwei Freunden Lea und Saskia zusammen) um sie zu fragen, ob wir uns nach der Schule im Park treffen könnten, um zu reden. Ich hatte so Angst... aber es war schon zu spät um noch einmal umzudrehen da zumindest Saskia mich schon wargenommen hatte und fragte: ,, Was willst du hier du Opfer? " Darauf hin reagierte Lea natürlich auch nicht gerade sehr freundlich: ,, Kannst dich gleich mal wieder verpissen." Zum Glück war Bella nicht ganz so fies zu mir wollte mich erst einmal zu Wort kommen lassen:,, Ey Leute lasst sie doch erstmal erzählen was sie überhaupt von uns will, die wird ja nicht ohne Grund zu uns gekommen sein

Als mein Leben neu begannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt