Kapitel 4

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„Sky Wow das ist schon krass, aber ich mag dich. Wenn du willst kann ich dir da raushelfen, und wir können Freunde sein. Du tust mir einfach leid. Alsooo lässt du dir von mir helfen?" Er mag mich? Oh. Mag ich ihn auch? Ja eigentlich schon. Er ist, obwohl er mich erst seit heute kennt, total nett zu mir. Eigentlich vertraue ich niemandem außer Nate aber bei Justin hatte ich einfach so ein Gefühl.

Ich antwortete nicht sondern fing an zu lächeln. Es war nicht mein Fake-Lächeln, dass ich ihn de letztes Monaten immer aufgesetzt hatte. Ich umarmte ihn und konnte kaum aufhören zu lächeln. Ich war einfach nur noch glücklich, und das alles dank Justin. Ich hatte ihm zwar nicht den genau sagen, warum ich das mache, aber ich würde es ihm schon noch sagen, aber dafür muss ich ihm mehr vertrauen können.

„Justin danke, ich hatte schon lange keinen Kumpel oder Freundin mit dem ich reden konnte, außer meinen Bruder Nate." murmelte ich

„Hey ist doch klar. Aber jetzt mal ohne scheiß, ich hab verdammt Hunger. Willst du mit essen?" ich musste leise kichern.

„Nein schon gut, ich geh nach Hause. Hast du Lust morgen was zu machen ehm oder so?"

„Klar hab eh nichts zu tun. Morgen ist ja Samstag dann hol ich dich um 11 ab?" ich schluckte.

„N-nein nicht so früh. machen wir 14 Uhr draus." er runzelte die Stirn.

„Okay dann eben da." sagte er immer noch verwirrt.

Stumm liefen wir zur Tür, und verabschiedeten uns dann mit einer langen Umarmung. Danach öffnete er die Tür und lief dann zu mir. Ich konnte ihm nicht sagen dass ich heute wieder auf eine Party möchte. Er würde es nicht verstehen, aber ich brauchte das einfach.

Zuhause angekommen, schmiss ich meine Schuhe in die Ecke und meine Jacke hing ich auf. Meine Mom sah mich an und ich sie. Ich lief zu ihr umarmte sie, drückte ihr ein Kuss auf die Wange und flüsterte in ihr Ohr

„Ich hab dich lieb Momy"

Meine Wut war einfach irgendwie weg. Ich kicherte als ich ihr verwirrtes Gesicht sah und lief dann einfach nach oben in mein Zimmer.

Ich schmiss mich auf mein Bett, und überlegte, wo ich heute Abend hinkönnte. Ich musste ein bisschen raus und schauen wo heute Abend eine Party ist, also stand ich wieder aus, ging wieder runter und zog meine Winterjacke und meine Schuhe an. Manchmal hasse ich Kanada, da es im Winter immer so übertrieben kalt ist, aber ich liebe es auch.

Ich lief mehr zum Zentrum der Stadt. Ich sah vor irgendwas viele Leute stehen, was mich neugierig machte und auch dort hinlief. Ich versuchte so gut wie es ging über die Leute zuschauen, was nicht gerade einfach war bei meiner Größe, aber irgendwann schaffte ich es und sah.... Justin. Er spiele Gitarre und sang und das ziemlich gut. Ich sah ihm eine weile zu, bis er gehen wollte und mich genau da sah. Ich sah wie er schluckte, seine Sachen nahm und schnell verschwand. Ich wollte ihm eigentlich hinterher, aber dann viel mir wieder die Party ein.

Nach ein bisschen rumlaufen, bekam ich von einer Party mit. Ich lief schnell nach Hause und machte mich für sie fertig. Ich zog mir eine Leggins und ein enges Top an. Dann schminkte ich mich und ging dann leise runter damit mich niemand bemerkte. Als ich aus der Haustür war atmete ich auf.

Die Party war schon im gang, also holte ich mir erst mal was zu trinken.

Ich ging nach einer weile tanzen und schon kurze Zeit später tanze mich ein Typ von hinten an. Ich schmunzelte und irgendwann standen wir knutschend in der Ecke. nach einer Weile löste er sich on mir.

„Sollen wir zu mir." raunte er mir uns er. Ich antwortete nicht sondern nahm seine Hand und liefen zu mir nach Hause.

Nächster Tag.

Ich wachte durch ein komisches Geräusch auf. Meine Augen schlugen auf und ich sah eine Gestalt vor mir. Ich fing an zu schrien, so das die Gestalt noch erschrockener als sie es eh schon tat. Ich blinzelte ein paar Mal und sah Justin vor mir stehen. Jetzt riss ich erschrocken die Augen auf und dann spürte ich einen starken Arm an meinem Bauch. Ich setzte mich sofort auf und schaute neben mich, dort wo der Typ von gestern Abend lag. Sofort schossen mir die Bilder in den Kopf und ich musste schlucken. Ich schaute kurz zu Justin der nur auf den Boden schaute und im nächsten Moment aus der Tür verschwand. Verdammt.

Schnell stand ich au und zog mich an. Der Typ on gestern wurde dann auch mal wach und sah mich verschlafen an.

„Babe komm wieder her." sagte er mit seiner Morgenstimme.

„Was nein. Verpiss dich. Wenn ich wieder komme und du noch da bist... Du willst nicht wissen was dann hier los ist." zischte ich ihn an. Er hob seine Hände und schon rannte ich runter. Meine Eltern sahen mich enttäuscht an, was ich ignorierte, schnell meine Schuhe und Jacke anzog und aus der Tür verschwand. Ich musste zu ihm. Ich will ihn nicht verlieren. Er wollte mir helfen und ich versau wieder alles. Ganz toll Sky.

Als ich an Justins Haus ankam klingelte ich Sturm. Kurze Zeit später öffnete ein genervter Justin die Tür.

„Justin es tut mir leid. Bitte. Ich wollte das nicht. Du bist mir wichtig auch wenn wir uns erst so kurz kennen. Bitte sei nicht sauer. Ich brauche dich um da raus zu kommen. Du hast gesagt das du mir helfen wirst." Ich hatte Tränen in den Augen. Justin stand am Anfang nur da, aber kam dann zu mir und umarmte mich.

„Sky wenn du da raus kommen willst musst du das auch wollen und nicht immer auf Partys gehen und das machen. Du brauchst den Willen dafür"

„I-ich weiß. Den hab ich. Ich verspreche es dir." Er lächelte zufrieden und dann gingen wir zu ihm rein.

Als wir in seinem Zimmer waren setzen wir uns auf sein Bett.

„Warum hast du mir nicht erzählt dass du singen kannst?" fragte ich neugierig.

„E-ehm ich dachte es ist nicht so wichtig."

„Aber Justin du bist total gut."

„Ich muss dir da was sagen. Also da ist so ein Mann. Er heißt Scooter Br-„ auf einmal kam seine Mom rein und lächelte uns an.

„Justin Scooter hat angerufen. Wir fliegen in einer Woche." sagte sie total aufgeregt. Und verschwand dann auch schon wieder.

„Wer ist Scooter? Und wohin geht ihr? " fragte ich misstrauisch.

„Das wollte ich dir grade erzählen. Ich stelle Videos auf YouTube. Eigentlich waren sie für meine Familie gedachte die weiter wegwohnen, aber Scooter fand mich und er will das ich nach Atlanta komme und will mir ein paar Leute vorstellen, die mir helfen könnten groß rauszukommen. Ich flieg nächste Woche. Wenn es gut läuft bleib ich länger dort."

DAS hatte ich jetzt ganz und gar nicht erwartet.

My LifesaverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt