Kapitel 1

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"Klopf, klopf, klopf" ertönte es über mir.

Ich erschrak. "Das kann doch jz nicht wahr sein!", schrie ich mit zorniger Stimme.

Es hatte nun aufgehört und ich versuchte weiterzuschlafen.

Dann hörte ich wieder dieses hämmern. Ich riss meine Augen schlagartig auf. Mein Kiefer spannte sich an. Ich war noch so müde und kaputt von dem Umzug gestern.

Richtig, wir waren umgezogen.

Wir hatten erst in Dallas gewohnt. Mein Vater fand hier in New York jedoch eine bessere Stelle. Und nun wohnten wir hier in einem Zweifamilienhaus mit Nachbarn, die definitiv reif für die Klapse waren.

Ich tastete auf meinem Nachtschränkchen herum, um mein Handy zu finden. Ich sah auf die Uhr und meine Augen weiteten sich. 6:51 Uhr.

WAS ?!

Das ist doch nicht deren Ernst oder ?! Es war Sonntag und unsere Nachbarn hatten nichts besseres zu tun, als um 7:00 Uhr morgens zu hämmern?!

Wütend richtete ich mich auf und stampfte zu meinen Badezimmer, um meine tägliche Morgenroutine durchzuführen. Nun hörte ich auch meinen Bruder Taylor.

"Diese scheiß Pisser!", fluchte er.

Ich heiße übrigens Ashley. Ashley Coleman. Ich bin vor kurzem 17 Jahre alt geworden.

Ich habe hellbraune Haare, die mir bis zu meinem Bauchnabel gehen und habe grüne Augen. Nichts besonderes eigentlich.

Mein Bruder heißt wie gesagt Taylor Coleman. Er hat dunkelbraune Haare und schöne braune Augen. Mein Bruder ist manchmal sehr aggressiv, was man ihm aber nicht übel nehmen sollte, da er eigentlich ein total netter Mensch war.

Ich wusch mir mein Gesicht, schminkte mich dezent und machte mir meine Haare zu einem strengen Dutt zusammen.

Dann ging ich zur Küche und schob Aufbackbrötchen in den Ofen.

Taylor stürmte in die Küche.

"Was bilden die sich ein?! Ich gehe gleich zu denen und poliere denen die Fresse!", sagte er aufgebracht.

Ich schaute ihn ganz perplex an.

Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich konnte ihn wirklich verstehen, da es mich ja ebenfalls nervte.

Nein, es kotzte mich sogar richtig an.

Dann kam wieder dieses hämmern.

Man sah, wie sich sein Gesicht rot färbte. Er nahm kurzerhand den Besen und schlug mit dem Besenstiel kräftig gegen die Decke.

Dann stürmte auch plötzlich mein Vater James rein.

"Was ist denn hier los?!", schrie er uns an.

"Frag mal lieber unsere tollen Nachbarn! Die haben nichts besseres zu tun, als morgens zu hämmern. Wo bin ich hier bloß gelandet?!", schrie Taylor zurück, während er den Besen zurück stellte.

"Übertreibt doch nicht so! Die Nachbarn kommen übringens heute Abend zu uns, um mit uns zu Abend zu essen. Benehmt euch gefälligst und zieht euch was schickes an!", sagte er noch wütender.

Sein Blick schweifte von Taylor zu mir und dann wieder zu Taylor.

"Aber-", begann Taylor, doch er wurde unterbrochen.

"Kein aber!", schrie Dad ihn an.

Taylor ging aus der Küche und knallte die Tür hinter sich zu.

"Der Junge hat kein Respekt...", sagte mein Vater, während er sich setzte und sich der Tageszeitung zuwandte. Meine Mutter Isabella kam nun auch in die Küche.

"Was geht den bei euch ab?", sagte sie zornig.

"Ist egal Mom. Lasst uns einfach lieber frühstücken", sagte ich während ich die Brötchen aus dem Backofen holte.

Ich schmierte mir schnell ein Brötchen mit Nutella und ging in meine Zimmer. Als ich fertig war, checkte ich schnell meine Sozialen Netzwerke wie Instagram, Facebook, etc...

Danach ging ich zu meinem begehbaren Kleiderschrank. Ich schaute mich hoffnunglos um. Ich hatte einfach keine Kleider, Röcke oder sonstiges. Ich bin einfach nicht der Typ dafür.

Es war nun 10:38 Uhr und ich beschloss in die Stadt zu gehen. Heute war verkaufsoffener Sonntag. Meine Tasche hatte ich auch schon gepackt und konnte nun los. Meinen Eltern sagte ich schnell bescheid.

Ich musste nur 5 Minuten laufen, um in die Einkaufspassage zu gelangen.

Es war einfach nur traumhaft. Ich sah ein Geschäft nach dem anderen. Das heutige Wetter war ebenfalls perfekt. Die Sonne schien und der Himmel war fast wolkenlos. Als erstes sah ich einen H&M. Das Geschäft war riesengroß und als ich rein ging sah ich auf der rechten Seite die Männerabteilung und auf der linken Seite die Frauenabteilung. Ich suchte die ganze Zeit verzweifelt nach etwas, dass zu mir passte, bis ich einen schwarzen Fächerrock sah, der mit Pailletten bestückt war. Dazu kombinierte ich eine weiße Spitzenbluse.

Dann entschied ich mich in die Umkleide zu gehen.

Als ich den Vorhang jedoch zur Seite schob, stockte mir der Atem...

Hallo:-)

Das ist mein erstes Buch, also seid bitte nicht zu kritsch.

Dieses Kapitel war jz nur eine Einführung.

ab dem nächsten Kapitel gehts erst richtig los. :-D

Bis dann

Lg<3

samirsaxxp

Instagram: milasph_

Verliebt in New YorkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt