„ Kacchan wenn ich Groß bin, möchte ich ein Held sein! Ich möchte Menschen helfen, damit sie nie traurig sind!", rief Deku mir zu und hatte einen ziemlich Entschlossen Blick. „ Du Idiot.", schimpfte ich sofort mit ihm und legte meine Hände um meine Hüften. „ Sowas wie Helden gibt es nicht! Außerdem kannst du dich nicht einmal selber beschützen, ständig fällst du hin und verletzt dich! Du kannst niemals jemanden helfen können.", meinte ich zu ihm, doch sah schon wie Deku traurig wurde. „ Na und? Ich meine, ich will ja ein Held werden um anderen zu helfen und nicht um mir! Und als Erstes will ich dir helfen, Kacchan. Du verletzt dich doch viel öfter und bist immer so traurig."- „ Ich bin nicht traurig?"- „ Doch das bist du Kacchan! Ich sehe doch immer wie traurig du zu anderen schaust, so als hätten sie dich verletzt oder so."- „ Du hast da was falsch verstanden, Idiot außerdem... Ist es dir doch Egal, was ich mache oder nicht?". Ich streckte meine Zunge und setzte mich zu Deku auf den Boden hin und sah zum Himmel hoch. „ Es ist mir nicht Egal, Kacchan! Immerhin mache ich mir Sorgen um dich! Ich will dich halt nie verlieren, was wenn du dich irgendwann so sehr verletzt, dass du nie wieder was machen kannst?"-„ Meinst du Sterben?"- „ Ne nicht sterben! Ich meine, stell dir vor du kannst nicht mehr gehen oder so... Wäre doch schlimm."-„ Ich verstehe nicht wie du darauf kommst, aber mach dir keine Sorgen. Ich werde schon auf mich aufpassen, auf dich natürlich auch.". Deku wurde rot und lächelte mich ein wenig an. „ Ich will wie Kacchan werden und andere beschützen!"- „ Wolltest du nicht gerade eben noch ein Held sein, Deku...?"- „ Kacchan ist mein Held! Mein Besonderer Held.", nein. Ich bin kein Held und war niemals einer, Deku. Früher wolltest du immer ein Held sein, oder so wie ich. Aber um ehrlich zu sein, verstand ich nie wieso jemand wie ich werden wollte. Ich hörte jeden Tag wie schrecklich doch sei, nur andere Menschen verletzen würde und nicht hinkriegen würde außer mich zu streiten. Es stimmt schon, ich war öfters sehr traurig deswegen, dass mir Menschen sowas sagten, immerhin war ich damals noch ein Kind und nahm zu Ernst was mir alles gesagt wurde, aber das was mich am meisten verletzte, waren deine Worten. ‚Kacchan du bist so Super! Ich will es auch so gut hinkriegen wie du! Nein, das möchtest du nicht. Hey, hört auf Kacchan zu ärgern! Er hat euch doch nichts gemacht! Komm Kacchan, lass uns gemeinsam spielen gehen. Wieso hilfst du mir? Ich verstehe nicht, wieso die Leute so böse zu dir sind, Kacchan! Ich finde du bist der beste Mensch auf der Welt! Ich will gerne so sein wie du. Hör auf damit. Bitte lass uns für immer zusammen bleiben! Ich glaube dir kein Wort, du Lügner. Ich habe nie verstanden, wieso Deku mir immer andere Sachen sagten, sowas wie, wie toll ich doch sei und das ich ihn niemals verlassen soll. Die ganzen Erwachsene und Kinder sagten mir immer das Gegenteil, dass ich doch Nutzlos sei und einfach nur verschwinden soll. Die meisten Kinder hatten sogar Angst vor mir und vermieden mich, weil sie dachten ich würde ihnen irgendwas antun. Sah ich wirklich so Gefährlich aus damals?
„ Kacchan, lass uns doch heute wieder gemeinsam etwas spielen!", hörte ich Deku fragen doch ich schüttelte mein Kopf schwach. „ Deku, wieso hast du keine Angst vor mir? Wieso, beleidigst du mich nicht und sagst mir wie schrecklich ich doch sei? Wieso lügst du mich an und behauptest Sachen, die nicht einmal stimmen?!", ich schreite ihn damals an und schubste ihn, so das er hinfiel. Er hatte aber keine Angst, sondern blickte nur etwas verwundert. Anstatt abzuhauen oder anfangen zu heulen, lächelte er mich an. „Ich wüsste nicht, wieso ich Angst vor dir haben sollte. Ich mag dich Kacchan, du bist mein Vorbild! Ich würde dich auch niemals anlügen, ich weiß ja nicht einmal wieso du das denkst! Auch wenn dich die ganze Welt hassen würde, ich würde immer noch an dich glauben und dich lieben!". Ich weiß noch ganz genau wie schrecklich ich mich gefühlt hatte. Mich hatten damals die Wörter nicht glücklich gemacht, sondern sauer. Sauer weil ich immer noch dachte, er würde mich belügen, damit ich ihm nichts an tue oder sonst was. Und genau meine Gefühle bekam er auch zu spüren, dass war der erste Tag, wo ich Deku verletzt hatte. Nicht weil ich Streit suchte oder ich es liebte, nein weil ich Deku zeigen wollte, dass er sich fern von mir halten soll. Ich lebte immer mit der Angst, die Menschen zu verletzen die mir wichtig sind. So fing ich ihn jedes Mal Deku zu verletzen, wenn ich das Gefühl hatte er würde mir zu nahe kommen, oder wenn er versuchte mit mir zu reden. Die meiste Zeit ignorierte ich ihn zwar, dennoch hing er an mir und ließ nicht locker. Egal was ich tat, er wollte immer bei mir sein und versuchte mich immer zu trösten, wenn es mir nicht mal gut ginge. Mit der Zeit fing ich an es zu hassen, es zu hassen das es jemanden gab der sich Sorgen um mich machte. Ich war nämlich nur gewohnt Hass zu bekommen von meiner Umgebung und da dieses Gefühl was Deku mir immer versuchte zu geben was ganz anders war, versuchte ich alles zu machen, damit er mir das nicht geben konnte. Freude, Sicherheit, Hoffnung das ganze Zeug brauchte ich nicht mehr. Mir wurde schon gezeigt wie die Welt ist, als ich noch ein kleines Kind war. Also Egal wer mir was vorspielen wollte, ich wusste genau wie diese Welt aufgebaut war und würde kein Wort glauben. So wurde ich mit der Zeit zu einem Egoistischen Arsch, welches nur an sich selber dachte und sowas wie Gefühle nicht hatte. Was früher mit mir gemacht wurde, tat ich mittlerweile anderen an, immerhin wurde mir gezeigt, dass Gewalt nur die wahre Lösung war von Allem. Auch ich habe früher darum gebettelt, dass sie aufhören sollen aber man hat mich ignoriert, so getan als würde ich nicht sagen, also tat ich dasselbe. Ich verstand nie wieso es nicht schlimm war, wenn andere Menschen mich verletzen, sondern nur dann wenn es andersherum war. Wieso fielen den Menschen immer nur meine Taten auf und nicht die von den anderen? Wieso war genau ich der Bösewicht, ich hatte doch nie jemanden was angetan! Doch, je älter ich wurde, wurde mir auch klar dass Gewalt nicht immer die Lösung war, so fing ich an zu ignorieren. Ich ignorierte die Menschen, meine Eltern schon teilweise und dann mich selber. Mir wurde erst sehr spät klar, wie Einsam doch ich war und das sich irgendwas in meinem Leben ändern musste. Auf mir wurde aber nur rumgehackt, wie aggressiv und gewalttätig ich war, nie hatte sich jemand gefragt wieso ich war. Wieso ich den jeden verletzte, ob ich vielleicht selber ja verletzt war- nein. Es interessierte keinen, keinen außer Deku. Deku war nämlich immer bei mir, auch wenn ich Einsam war hatte ich das Gefühl, dass Er immer an meiner Seite sei, auch wenn ich es nicht wollte. Ich war so Dumm und wollte nie Deku haben und sah ihn als den Bösewicht, obwohl er der Einzige war der sich wirklich Sorgen um mich gemacht hatte und wollte, dass es mir gut ginge. Das ist mir erst gerade klar geworden, dass dieser Bastard sich immer um mich gesorgt hatte und nur nachfragte wie es mir ginge, weil er sich verdammt nochmal Sorgen gemacht hatte! Und ich dachte mein lebenslang er würde es nur tun um mich zu ärgern, ich war so der Idiot ausnahmsweise Mal und niemand sonst. Jedes Mal lächelte er mich an, obwohl er wusste dass ich ihm gleich eine verpassen würde, dennoch tat er es. Ihm war Alles recht solange es mir gut ginge, verdammt wieso war ich nur so egoistisch und dumm habe es nie bemerkt! Nie bemerkt wie Deku traurig darüber war, wie es mir ging. Wieso habe ich nie bemerkt, das Deku ein Schutzengel war für mich, und dazu hatte ich diesen Schutzengel jeden Tag das Leben zur Hölle gemacht, ich habe also nicht einmal das Recht, mich zu Beschwerden obwohl es jemanden schlechter ging als mir.
Deku, wieso hast du mir nicht einfach damals deine wahren Gefühle gesagt.
[Ich hoffe es gefällt euch! Leider, bin ich immer noch Krank.. T_T Immer noch könnt ihr mir eure Story Wünsche in die Kommentare schreiben! :D Ich bedanke mich fürs lesen. ♥
Liebe Grüße, Kacchan. ♥]
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Briefe. [KatsuDeku]
FanfictionSeit längeren Zeiten bekam der Junge Katsuki Briefe von einem für ihm unbekannte Person. Am Anfang hielt er das Ganze für ein schlechten Witz bis er merkte, dass es sich hier um keinen Scherz handelte, sondern um einen Hilfeschrei von einer Person d...