Entspann dich - Theo Raeken

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Request: Also ich hab mir da so eine ganz alltägliche aber romantische Aktion vorgestellt. Vielleicht etwas in der Schule das ich mir zu viel Stress mache und von zu Hause auch extrem gestresst bin. Da ich gerade neu verwandelt worden bin verliere ich  meine Kontrolle. Ach ja und ich bin schon länger mit Theo zusammen.

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Genervt, frustriert und wütend, stampfte Jenny aus dem Schulgebäude. Heute war definitiv nicht ihr Tag gewesen. Egal was sie anfasste oder machte, es ging alles schief. Mit alles andere als guter Laune, lief sie zum Auto ihres festen Freundes Theo, welcher schon im Auto saß. Er sah und roch von weitem schon ihre Emotionen und atmete tief durch. Jenny war kein Mädchen was sich schnell die gute Laune nehmen ließ. Sie hatte zu allem Schlechten, etwas Positives zu sagen. Es war selten, dass man sie ohne ein Lächeln auf dem Gesicht sah.

Momentan war das jedoch anders. In den letzten Wochen wurde Jenny immer angespannter, immer schlechter gelaunt und gestresster. Nicht einmal Theo konnte sie mehr zum lachen bringen.

Sie stieg in sein Auto und schnallte sich an. " Hey.", murmelte sie und sah aus der Frontscheibe. Theo startete den Motor und fuhr los. " Was ist los Prinzessin? Muss der große Wolf kommen und die kleinen gemeinen Kinder verjagen ?", fragte er und meinte damit sich. " Nein. Ich kann auf mich selbst aufpassen.", sagte sie und sah weiterhin nach draußen. Nun verschwand selbst Theo's Lächeln. " Hey. Beruhig dich und atme durch. Was ist passiert ?", fragte er und hielt am Straßenrand an.

Aufeinmal fing der Sturm in ihr an. "Was los ist? Du fragst was los ist? Meine Mutter denkt immernoch an nichts anderes als an ihre liebe Freundin die Bierflasche, meine Schwester hat morgen Abend einen Auftritt in der Schule zu der meine Mutter nicht kann, weil sie stinkt und zu betrunken ist und wenn ich nicht hingehe ist sie traurig aber wenn ich hingehe, dann schaff ich es nicht, für meine Prüfung zu lernen und ich brauche die Note! Unser Mathelehrer  hat uns vor den Prüfungen Hausaufgaben gegeben für die ich eine Woche bräuchte aber wir haben nur bis zum Tag nach der Prüfung Zeit! Mein Experiment ist mitten im Unterricht explodiert weil die Mädchen hinter mir die ganze Zeit gekichert haben und solche Vollidioten aus dem Lacrosse-Team mit ihrem bescheuerten Ball gespielt haben ! Durch den ganzen Klassenraum! Ich war so abgelenkt, dass ich falsch gemischt habe! Und mein Test in Geografie war komplette Scheiße!" Sie schrie mittlerweile und fuchtelte mit den Händen um sich her. Ihr Atem fiel schnell und ihren Rücken drückte sie fest gegen den Sitz.

Wortlos startete Theo den Wagen und fuhr wieder los. Als er einen anderen Weg fuhr als sonst, fragte Jenny: " Wo fahren wir hin ?" " Warte ab." Sie runzelte die Stirn und sah von ihm weg, zum Fenster hinaus. Nach einer halben Stunde wurde sie ungeduldig und versuchte aus ihrem Freund heraus zu quetschen wo sie hinfuhren. Aber eigentlich hätte sie es besser wissen müssen. Er würde niemals locker lassen und es ihr einfach sagen. Zwar liegt dies in der Vergangenheit, bevor er in die Hölle kam und wieder zurück geholt wurde, doch er hatte es nicht grundlos geschafft so viele Menschen zu manipulieren. Wenn er etwas geheim hielt, dann blieb es auch geheim.

Weitere 20 Minuten vergingen und Jenny wusste immernoch nicht wohin es ging. Mittlerweile waren sie an einem riesigen See, um den ein Wald herum gezogen war. Sie fuhren auf einem dünnen Weg genau zwischen Wald und See. Plötzlich hielt Theo an und stieg aus dem Auto. Sie folgte ihm und fragte erneut wo sie hingehen würden. Er nahm ihre Hand in seine und zog sie hinter sich her. "Wir sind gleich da, versprochen."

Sie liefen 2 Minuten durch den Wald, welcher nicht wirklich dicht war, weswegen man von ihrem Punkt aus immernoch den See betrachten konnte. Die Bäume ließen auch viel vom Sonnenlicht durch wodurch der Wald allgemein nicht sehr dunkel wirkte.

" Wir sind da." Sie standen vor einer Holzhütte auf einem kleinen Hügel. " Oh Gott willst du mich etwa umbringen und dann im See wegschmeißen?", fragte sie grinsend und stupste ihn mit ihrer Schulter an. " Hey, du kannst ja lächeln.", sagte er mit seinem eigenen Lächeln im Gesicht. " Grinsend verdrehte sie die Augen und sah sich die Hütte genauer an. " Aber ehrlich Theo. Was ist das und was machen wir hier?" " Die Hütte gehört mir. Nachdem ihr mich zurück geholt hattet und ich im Auto geschlafen habe, hab ich überlegt wo ich schlafen könnte. Und nachdem ich immer von den Parkwächtern verscheucht wurde, bin ich eines Abend hier entlang gefahren und hab die Hütte entdeckt. Sie sah ziemlich heruntergekommen aus. Aber so hatte ich etwas zu tun wenn Scott mich nicht brauchte und außerdem auch etwas zu schlafen."

Bewundert sah sie ihn an wie er seine kleine Geschichte erzählte. "Wieso hast du nie etwas davon erzählt?" Er zuckte mit den Schulter und blickte auf die Hütte. " Es war zum ersten Mal etwas, was ich alleine geschaffen hatte. Ich wollte einmal etwas für mich alleine haben. Sowas wie ein kleines Geheimnis. Nur dieses Mal eben ein Positives. Nur jetzt wo ich in eine richtige  Unterkunft habe, brauche ich sie nichtmehr. Deswegen will ich, dass du sie nimmst. Für dich alleine. Oder für dich und deine kleine Schwester wenn ihr nicht Zuhause sein wollt wegen-" Er wurde von ihr unterbrochen als sie ihn fest umarmte. " Danke.", murmelte sie gegen seine Brust. "Ich würde alles für dich tun.", flüsterte er und küsste ihren Kopf. " Komm, ich will dir noch was zeigen. Ich hab das Innere der Hütte ein wenig für dich umgestaltet", sagte er und lächelte dabei. Er nahm ihre Hand und sagte ihr, sie solle die Augen schließen. Sie tat was er ihr sagte und lief ihm vorsichtig hinterher. Jenny hörte wie er die Tür der Hütte öffnete und wie das Holz unter ihren Füßen seinen Klang von sich gab.

Sie liefen ein paar Schritte bis er sagte:" Du kannst die Augen öffnen. " Langsam öffnete sie die Augen und sah einen wunderschönen Raum vor sich.

 " Langsam öffnete sie die Augen und sah einen wunderschönen Raum vor sich

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"Theo..", flüsterte sie leise und sah sich genau das Zimmer an. "Das ist wunderschön." "Ich bin froh, dass es dir gefällt Baby." Sie sah sich weiter um und bemerkte ihre Gitarre. " Wann hast du meine Gitarre geholt? Ich hab heute früh noch darauf gespielt.", fragte sie und sah ihn verwundert an. " Ich hab sie heute Vormittag als du in der Schule warst geholt. Es war nicht wirklich schwer an deiner Mum vorbei zu kommen. Naja du weißt schon.. Und hier die Fotos. Das sind die ganzen Polaroidbilder von uns. Disneyland, am See, beim picknicken, als wir zum ersten mal zusammen essen waren.. und so weiter." Er deutete auf die Wand neben ihrem Bett. (Ihr seht es im Spiegelbild des großen Spiegels)

" Du hast das wirklich toll gemacht Theo. Danke." Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie sanft aber bestimmend. Man hörte von draußen Stimmen und da löste er sich wieder von ihr. "Eine Überraschung hab ich noch." Sie wollte gerade fragen was er vor hatte, doch da ging die Tür auf und Jenny's kleine Schwester Scarlett kam hinein gestürmt und umarmte ihre große Schwester fest. " Scarlett! Wie bist du denn hier her gekommen!" , fragte Jenny mit einem breiten Lächeln im Gesicht und hob sie hoch. " Liam hat mich gefahren! Er hat mir unterwegs ganz viel Süßigkeiten gegeben! Und wir waren bei McDonalds!" Jenny fing leicht an zu lachen über die Freude ihrer Schwester. "Schön." Sie küsste ihren Kopf und sah dann zu Theo der breits schmollte. " Was ist los?", fragte Jenny. 

" Jetzt muss ich wieder aufholen damit mich deine Schwester mehr mag als Liam." "Du bist mein Lieblingswölfchen!", kicherte Scarlett und streckte die Hände nach Theo aus. Er nahm sie lächelnd in eine warme Umarmung auf die Arme und knuddelte sie fest. Glücklich umarmte Jenny die beiden und schloss ihre Augen. Sie war einfach dankbar dafür,  Theo zu haben.


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