Kapitel 4:

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Angelika's Sicht

Als ich gestern zu Hause angekommen bin habe ich nur schnell was gegessen und bin dann sofort schlafen gegangen. Als ich am nächsten Tag aufgewacht bin habe ich gemerkt, dass mein Körper nicht an das Training gewohnt war, da ich überall ätzenden Muskelkater hatte. Nachdem ich qualvoll auf die Beine gekommen war, machte ich mir eine Kleinigkeit zu essen und überlegte danach wieder zum Training zu gehen. Papa hat nämlich beschlossen uns doch erst nächste Woche zu trainieren, da er auch mal Pause haben wollte. Naja auch egal ich trainiere auch ganz gerne alleine. Solange ich fahren kann ist doch alles egal. Nach einer halben Stunde war ich auch schon in der Umkleide, der Eishalle, und zog mir meine Schuhe an. Meine Sachen ließ ich dann einfach dort liegen und ging nur mit meinem Handy und Kopfhörern zum Eis. Vom weiten hörte ich schon Stimmen und dachte mir, dass Otabek bestimmt auch hier sei. Als ich die Halle betrat bestätigte sich meine Vermutung, doch er war nicht alleine er hatte noch einen Freund dabei, ein blonder Junge, nicht wirklich viel größer als ich aber gut aussehend. So wie es aussah konnte er auch Schlittschuhlaufen, denn er und Otabek fuhren zusammen ein paar Runden. Ich ging also auf das Eis und begrüßte die beiden Jungs  "Hey Jungs, stört es euch wenn ich einbisschen trainiere?" "Nene mach nur wir sind hier eh nur einbisschen am quatschen. Das ist übrigens Yuri, Angelika, er hat letztes Jahr die Gold Medaille gewonnen.", entgegnete Otabek mit einem lächeln. Der fremde Junge, auch bekannt als Yuri grinste vor sich hin, als würde er sagen wollen und bist du baff? Bah, er ist das komplette Gegenteil von Otabek, Otabek ist lieb, nett und fürsorglich und Yuri ist einfach nur arrogant und... Ach egal er ist einfach das komplette Gegenteil von Otabek. Ich schaute zu Otabek und fragt ihn "Und hast du meinen Vater schon gesehen?" Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie Yuri mich entgeistert anstarrte. Tja ich schenke halt keinen arroganten Menschen Aufmerksamkeit, damit muss er wohl leben. "Ne noch nicht, aber ich habe gehört, dass er diese Woche noch Pause haben will?" Während Otabek dies sagte, fing Blondie sich wieder ein, anscheinend hat er selber bemerkt, dass er mich die ganze Zeit angestarrt hat. Ich antwortete "Ja, dass stimmt, aber mir soll es recht sein, ich kann auch ganz gut alleine trainieren, im Gegensatz zu meiner Schwester." Otabek wollte gerade etwas sagen, als die Eingangstür ruckartig von meiner singenden Schwester Sophie aufgerissen wurde. Alle starrten wie gefesselt auf die Tür. Als Sophie uns dann auch endlich bemerkte lief sie rot an und sagte "Oh es tut mir leid, ich..." fing sie an und stoppte, als sie in die Richtung der Jungs sah, sie sah aus als hätte sie einen Geist oder ähnliches gesehen. Nach einem Moment der Stille fing sie sich dann auch wieder und fuhr fort "...eh.. ja ich habe euch nicht gesehen sorry" Sie sah beschämt zu Boden während Yuri sich desinteressiert seinem Handy widmete und Otabek immernoch wie gefesselt Sophie anstarrte. Als Sophie dann wieder hoch schaute wurde es zu einem Anstarr Battle, zwischen Otabek und Sophie. Schon einbisschen ungewöhnlich, schließlich kannten sie sich doch gar nicht oder? "Ehm jaaa... kein Ding. Hat Papa dir befohlen zu trainieren oder bist du von selber drauf gekommen?", unterbrach ich dieses Battle, da mir das wirklich einbisschen zu strange geworden ist. "Ich habe Papa gar nicht gesehen, er ist doch am Morgen irgendwo mit Mama hingefahren. Sie wollten erst so am Abend wieder zurück sein. Nach dem Laufen bin ich also nach hier gekommen, als ich bemerkt habe, dass niemand zu Hause war."

Otabek's Sicht

Oh shit, dass mysteriöse Mädchen von gestern, das mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist, ist Angelika's Schwester?! Okay ich weiß jetzt nicht wie ich mich fühlen soll. Einerseits bin ich froh, dass ich sie, da wir zusammen trainieren, besser kennenlernen kann, andererseits bin ich verwirrt, dass ich mich so freue obwohl ich sie gar nicht kenne. Ich bemerkte nicht, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt hatte, als Angelika mich aus meinen Gedanken riss. Schon einbisschen unangenehm, schließlich wusste ich nicht wie lange ich Sophie angestarrt hatte. "Achja, dass ist übrigens Otabek...", sagte Angelika und deutete auf mich "... und das ist Yuri", und deutete auf ihn. Sophie weitete ihre Augen "Yuri Plisetsky?! Der Yuri, der letztes Jahr die Gold Medaille beim Grand Prix gewonnen hat?!" Yuri widmete ab sofort nicht mehr seinem Handy volle Aufmerksamkeit sondern Sophie, welche mit volle Begeisterung Yuri über letztem Jahr aus fragte. Angelika und ich waren nicht mehr Teil dieses Gespräches, weshalb wir uns zurückzogen und uns alleine unterhielten.

Angelika's Sicht

Oh nein. Es war wohl ein Fehler Yuri vorzustellen, denn jetzt hat er die Aufmerksamkeit bekommen, die er die ganze Zeit gesucht hat. Jetzt steht es wohl leider eins-zu-eins, aber glaubt mir das wird sich auf jedenfall noch ändern. Da es mir zu blöd wurde wie die beiden sich über ihn unterhalten haben, zog ich mich mit Otabek zurück. Das war eine gute Gelegenheit ihn aus zu fragen, was das denn eben mit Sophie war. Also beschloss ich, als wir außer Reichweite waren, mit ihm zu reden "Okay Otabek jetzt mal so ganz unter uns, was war das gerade eben mit meiner Schwester?" "Hä? Was meinst du genau? Ich war halt nur geschockt, ich wüsste nicht was daran so ungewöhnlich ist", Otabek tat auf unwissend, was meines erachtens ziemlich dumm war. Ich habe ganz genau gesehen wie er sie angestarrt hat, dass war kein -oh ist das gerade wirklich passiert?- starren. Es war was intensiveres und was genau beziehungsweise warum genau das so war wollte ich herausfinden. "Aha, es war also ein 'geschocktes' starren. Warum ist, dass denn nicht weggegangen als sie was gesagt hat?" "Ehm..." Bingo! Jetzt gleich würde er auspacken. Ich habe es ihm förmlich angesehen wie es in seinem Kopf ratterte. Und genauso war es "Ehmm... Okay na gut, ich kann mich da jetzt eh nicht rausreden. Aber wehe du erzählst es irgendwem! Also gestern Abend als ich mit dem Training fertig war und nach Hause gegangen bin habe ich sie auf einer Bank sitzen sehen und sie angesprochen. Sie hat so gut wie gar nicht mit mir geredet und ist dann auch ziemlich schnell weggegangen. Warum auch immer ist sie mir nicht aus dem Kopf gegangen, ich dachte ich würde sie nie wieder sehen und als ich sie dann hier gesehen habe musste ich erstmal einiges sortieren." Ich war überrascht, dass Otabek so offen war schließlichen kannten wir uns erst seit ehmm...einen Tag...okay wow das ist echt krass. Und genau in dem Moment kam der Gedankenblitz "Omg! Otabek empfindest du was für sie!"

Okay Leute das war das vierte Kapitel ich hoffe es gefällt euch. Es tut mir echt leid dass das so spät kam aber ich hatte wenig Motivation und null Ideen ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel. Aufjedenfall würde mich eine Rückmeldung echt freuen ich weiß nämlich nicht wie euch meine FF gefällt, wenn nicht würde ich nämlich aufhören und euch in Ruhe lassen😅. Also schreibt irgendwas in die Kommentare und bis zum nächsten mal.

P.S.: Ich habe bewusste keine Kommas gesetzt weil jetzt Wochende ist und ich genug von Grammatik habe😅

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 16, 2018 ⏰

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Skating on Ice. Fanfiction mit Yurio, Otabek und noch weiteren.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt