Ein Abend wie immer an dem Valerie arbeite. Valerie ist ein gewöhnliches Mädchen. Ihre Eltern starben, als sie noch klein war, also wuchs sie in einem Heim auf. Irgendwann zog sie aus dem Heim aus und suchte sich Arbeit sowie eine Wohnung. Nach ihrem Schulabschluss arbeitete sie dann jeden Tag in der beliebtesten Clubbar in der Kleinstadt. Valerie ist 22 Jahre alt, hat eigentlich keine Freunde womit sie jedoch auch keine Probleme hat, hat dunkelblonde lange Haare und dunkle Augen. Mit einem Stöhnen machte sie ein paar Gläser sauber. Wie jeden Abend dachten sich ihre Kollegen irgendeine beliebige Ausrede aus, um nicht arbeiten zu müssen. Valerie war also allein. Sie hatte gerade einen Moment der Ruhe, der jedoch sofort verschwand...
Kellnerin!!!
Ich komme!
Kellnerin! Bestellung bitte!
Komme sofort!!
Kellnerin, Nachschub!!
Einen Moment bitte!!
Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, Kellnerin, KELLNERIN!Genervt ging Valerie wieder hinter die Bar und trank ein Glas Wasser. Sie zupfte ihre Bluse zurecht und die Schürze über ihrem Rock. So langsam taten ihr ihre Füße von den Highheels ist. Ihre Haare band sie zu einem Zopf, bevor sie anfing Cocktails zu mischen. Die Tür ging auf und ein junger Mann kam rein und setzte sich an die Bar. Als er seine Kaputze aus seinem Gesicht schob, fasste er sich an die Stirn. Er hatte braune Haare und tiefe, blaue Augen wie der Ozean. Kurz biss er sich auf die Lippe, bevor er sich streckte. Er sah verdammt gut aus. "Ein Bier bitte", erklang seine Stimme mit einem genervten Unterton. "Ich sagte ein-", wollte er sich beschweren, bis Valerie ihm eine Bierflasche hinstellte. "Lass mich raten, Stress mit der Freundin?", fragte Valerie und musterte den Mann vor ihr. Er schüttelte lächelnd den Kopf. "Eher Stress mit Freunden und ich habe keine Freundin". Er fing an sein Bier genüsslich zu trinken und Valerie fing wieder an Gläser sauber zu machen. "Keine Freundin? Das kann ich mir gar nicht vorstellen", zwinkerte Valerie ihm zu und er grinste nur.
"Ey jo wo bleibt die Musik!?", rief ein Gast von seinem Tisch aus. Valerie rollte mit den Augen. "Mittwochs ist Ruhetag", erklärte sie mit einem gespielten Lächeln, doch flüsterte noch ein "Idioten" hinter her. Der Mann von vorhin sah sie die ganze Zeit an, als er sein Bier leer trank. "Du hast was besseres verdient, als in so einer Bar zu arbeiten", sagte er zu Valerie. Diese sah ihn mit geröteten Wangen an. "Irgendwo muss ich ja mein Geld verdienen", lächelte sie ein wenig schüchtern. "Ich bin Sebastian übrigens". Valerie verlierte sich in seinen tiefen blauen Augen, bevor sie anfing zu stottern. "Valerie. Meine Freunde nennen mich Val", erwiderte Val. "Du hast gar keine Freunde, Schätzchen", hickste ein halb-betrunkener Gast, der sich mit an die Bar setzte. Valerie schob ihm gleich das nächste Bier zu, damit er nicht nervte. "Was ist denn das Beste was ihr hier habt?", fragte Sebastian, als er Durst bekam. Der halb-betrunkene Mann rutschte zu den beiden. "Oh das Beste was du hier finden kannst, ist die Süße hier", grinste er pervers und griff nach Val's Gesicht. Er drückte mit seiner Hand ihre Wangen zusammen. "Aber der Hauptgewinn sind immernoch die hier", flüsterte er und fasste ihre Brüste an, bevor Sebastian seine Hände von ihr wegschlug und ihn böse anfunkelte. Valerie hasste ihre Arbeitskleidung, aber Vorschrift ist nun mal Vorschrift. "Fass sie nicht an", drohte Sebastian und stand auf. Der andere Typ stand ebenfalls auf. "Soll ich vor dir Angst haben oder was?", lachte er nur. Valerie versuchte Sebastian zu beruhigen, doch nichts half. "Ich kann dir innerhalb von 2 Sekunden mehr als nur ein blaues Auge verpassen", knurrte Sebastian und schlug dem Anderen leicht in den Magen. Er und seine Freunde verschwanden nur genervt, nachdem sie Geld auf ihren Tisch legten.
Besorgt sah Sebastian zu Valerie, die sich gerade erstmal wieder sammeln musste, damit sie nicht anfängt zu weinen. "Danke, dass war echt lieb von dir", bedankte sie sich herzlich bei Sebastian. "Geht es dir gut?", fragte er besorgt und sauer zu gleich. "Jaja keine Sorge. Sowas passiert ständig. Man gewöhnt sich dran. Mach dir um mich keine Sorgen", gab Val schnell von sich, um das Thema zu beenden. Die Stille zwischen den Beiden wurde unterbrochen, als nach Valerie gerufen wurde. Gerade als sie los wollte, um die Getränke zu bringen, hielt Sebastian sie fest. "Ich mach das schon. Ruh dich ein wenig aus, Val", sagte Sebastian sanft, während er ihr die Getränke abnahm und Kellner spielte. Mit einem Nicken setzte setzte sich Val erschöpft hin und zählte die heutigen Einnahmen. Nach ein paar Minuten wurde es dann auch immer leerer in der Bar und Val kramte ihre Kopfschmerztabletten aus ihrer Tasche. Sebastian erwischte sie dabei, wie sie 3 Tabletten auf einmal nehmen wollte. "Warte warte nein!", stoppte er sie von ihrer Aktion. "Ich bring dich nach Hause und wir machen einen kleine Spaziergang okay? Frische Luft hilft gegen Kopfschmerzen", sprach er und strich über ihren Rücken. "Das musst du wirklich nicht tun", versuchte Val ihn umzureden, aber Sebastian ließ sich nicht umstimmen. Eine Stunde später schloss Val dann den Club ab und ging gemeinsam mit Sebastian nach Hause. Auf dem Weg unterhielten sich die Beiden viel oder beobachteten andere Leute. Zwei Männer die sich um einen Parkplatz stritten, eine Frau bei der die Absätze durchgebrochen sind und so weiter. Irgendwann entstand nicht nur Stille zwischen den Beiden sondern in der ganzen Gegend. Es wurde ein wenig unangenehm. "Komm bitte näher", flüsterte Sebastian und drückte Val beim Gehen an sich. Automatisch hielt sie sich dann auch bei ihm fest, während Sebastian sich umsah. Als er ein paar Betrunkene auf der anderen Straßenseite sah, ging er etwas schneller. "Sebastian?", fragte Valerie vorsichtig. Sebastian strich ihr über den Rücken. "Einfach weitergehen", lenkte er sie ab.
Nach einigen Minuten lockerte sich die Anspannung dann letztendlich. Doch plötzlich fing es an zu regnen. "Das kann doch nicht wahr sein", fluchte Sebastian genervt. Sein genervter Gesichtsausdruck verschwand, nachdem er in Val's lachendes Gesicht sah. Valerie griff nach seiner Hand und fing an mit ihm zu rennen. "Schneller! Bevor wir ganz nass sind", lachte Valerie und brachte Sebastian ebenfalls zum Lachen. Kurze Zeit später kamen sie dann bei Valerie's Wohnung an. Angekommen hörte es dann auch auf zu regnen. "Danke nochmal für die Begleitung und sorry, dass du jetzt nass bist", sagte Valerie, als sie ihre Tür aufschloss. "Keine große Sache", gab er knapp von sich. Valerie biss sich auf die Lippe. Die Beiden standen wieder in der Stille und sahen sich ab und zu an. "Pass gut auf dich auf, Val", unterbrach Sebastian die Stille. Valerie nickte nur kurz, während sie im Türrahmen stand. "Schlaf gut". Und so verabschiedete sich Sebastian. Sie wollte nicht, dass er schon geht. Sie wollte wissen, ob sie sich wiedersehen würden. Aus irgendeinem Grund, konnte sie nicht reden bis auf... "Du auch, Seb!", rief Valerie ihm noch schnell hinterher. Dieser drehte sich lächelnd um, aufgrund des Spitznamens. Erst als sie Sebastian nicht mehr sah, schloss Valerie die Tür. Später, als sie dann in ihrem Bett lag, konnte sie nicht schlafen. Sie starrte an die Decke. Ausnahmsweise hatte Val mal einen angenehmen Tag. Er war so nett zu ihr, nicht so wie die ganzen anderen Idioten, die sie in der Bar sieht. Er hatte irgendwas besonderes an sich. Sie musste ihn unbedingt wiedersehen. Sie wollte ihn wiedersehen.
Und für einen kurzen Moment fühlte sich Valerie nicht mehr so einsam...___________________________
Hello guys und willkommen zu meiner Seb Fanfiction (die ich ggf auch nochmal auf english schreiben werde)
ich hoffe es gefällt euch!🌸Und hier einmal ein paar Bilder damit ihr ungefähr wisst wie Sebastian in der Ff aussieht:
(Kurz gesagt eine Mischung aus TJ und Sebastian bei den Captain America: TFA Interviews XD)
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"• Ƈσℓ∂ Ɓℓσσ∂ •" [PAUSIERT]
Fanfiction》ꜱᴇʙᴀꜱᴛɪᴀɴ ꜱᴛᴀɴ《 "Ich will dich doch nur beschützen!" Seine kühle Hand griff nach ihrer Taille Seine Lippen schon rot vom zu vielen Draufbeißen Seine haselnussbraunen Haare hingen ganz durcheinander in seinem Gesicht Sein Brustkorb hob sich und legt...