Alex stand schnaufend und schwer atmend vor mir.
A: Hannah hat mich angerufen. Wie geht es dir ?
I: Eigentlich gut.Er guckte auf meine Hand, fing dann an zu grinsen und nahm mir dass Bild aus der Hand. Nach endlosen Minuten des Schweigens schaute er mich an.
A: Von mir oder Frederik ?
Diese Worte stachen mir so sehr ins Herz, dass ich nicht anders konnte als wie ein Schlosshund loszuheulen. Hannah nahm mich in den Arm und schaute dann sauer zu Alex.
H: Hat es nicht schon gereicht, dass ich mit ihr hier hin musste, weil dir deine Arbeit wichtiger ist als deine Freundin ! Ich wusste ja von Anfang an, dass du nicht ganz normal bist. Aber so schlimm hab ich es nie eingeschätzt. Ich fand dich eigentlich nett. Soll er raus ? (Paula nickt) Du hast es gesehen, Alex. Paula will dass du gehst.
A: Mach ich gleich. Ist es mein Kind ? Oder doch von Frederik ?
H: Man Alex, jetzt...
I: Ne. Schon okay, Hannah. Soll ich's dir sagen ? Ne. Ich sag's dir erst, wenn ich es bekommen habe. Oder jetzt ? Hannah ?
H: Ich würds jetzt tun. Deine Entscheidung.
I: Nein. Ich will es lieber erst später sagen.
Mit dem Ultraschallbild in der Hand lief ich neben Hannah zum Auto. Sie bot mir an, mit zu ihr zukommen, da sie jetzt Feierabend hatte. Dies nahm ich dankend an, da ich echt absolut keine Lust auf ein erneutes Zusammentreffen mit Alex hatte. In der WG angekommen, staunte ich nicht schlecht. Linda und Julia saßen neben Franco, Stephan, Lara, Paul, Phil und Cem am Tisch. Es war mir so unendlich peinlich, ein paar meiner Kollegen zu treffen. Allesamt schauten sie auf das Bild in meiner Hand. Franco war der erste, der aufstand. Sofort nahm er mir das Bild aus der Hand. Dann schaute er mich ungläubig an.
F: Du bist schwanger ?
Ich fing erneut an zu weinen und brach schlussendlich auch zusammen. An Hannahs Stimme merkte man, wie sauer sie war. Während Phil und Cem mich stützten und zur Couch brachten, machte Hannah den anderen eine Ansage.
~Hannahs Sicht~
Ich war total sauer. Paula war wegen den anderen zusammengebrochen. Und ich durfte jetzt alles ausbaden.
I: Ist dass dein Ernst, Franco ?! Siehst du nicht, dass es ihr schlecht geht ? Musst du dann auch noch auf dieses Thema anspielen ? Reicht ja noch nicht, dass Alex sie gefragt hat, ob es von ihm oder Frederik ist ! Meine Güte. Geht dass eigentlich in eure kleinen Köpfe ?
F: Was hat Alex gemacht ? Oh Mist...Ich entschuldige mich jetzt bei Paula. Was mit euch ist...Keine Ahnung.
~Paulas Sicht~
Ich lag mit meinem Kopf auf Phils Schoß. Er strich mir mit seiner Hand über den Kopf. Cem saß neben der Couch auf dem Boden und schaute einfach nur zu uns. Mich machte die ganze Sache so fertig. Erst Alex, dann Franco. Und morgen hatte ich Dienst. Oh man...Alex hatte "seine" Linnia immer noch nicht gefunden. Dann fiel es mir plötzlich wieder ein.
~Alex' Sicht~
Zuhause stieg ich sauer aus dem Auto. Julian und Linnia waren auch bei uns, um mich zu unterstützen. Wir hatten einen Wohnblock, den wir umgebaut haben. Wir konnten uns dort frei bewegen. Türen gab es nur zu den Zimmern, nicht an den Wohungseingängen. Es waren drei Etagen und einen riesen Keller, der wiederum in mehrere kleine unterteilt ist. Einen Fahrstuhl gab es. Zum Glück, denn sonst müsste ich die Treppen hoch ins 2. OG laufen. Oben angekommen, kam mir sofort Linnia entgegen gerannt.
L: Alex ! Ich glaube, dass ich deine Tochter gefunden habe !
I: Hallo erstmal. Wie meinst du dass ? Meine Tochter gefunden ?
L: Ich hab im Internet ein bisschen gesucht und dann habe ich ein Profil von einer Linnia Hetkamp entdeckt. Dass ist aber nicht meins ! Dann habe ich sie auf gut Glück angeschrieben. Guck mal...Nachdem Linnia mir dies gezeigt hatte, wusste ich, dass es meine Tochter sein muss. Ich bat Linnia darum, sich mit dem Mädchen zu verabreden.
~Vier Wochen später~
Nervös stand ich am Bahngleis, wo der Zug, der von Berlin nach Köln fährt, halten sollte. Ja. Linnia hatte es tatsächlich geschafft, sich mit meiner wahrscheinlichen Tochter zu verabreden. Heute war es dann endlich soweit. Nach fünf Minuten hielt ein Zug vor mir. Julians Tochter hatte mir ein Bild ausgedruckt, was sie ebenfalls von Linnia bekommen hat. An diesem orientierte ich mich nun. Nach kurzem suchen, fand ich ein Mädchen und lief direkt auf sie zu.
I: Ehm...Hallo. Bist du Linnia Hetkamp ?
L: Ja. Und du bist dann Alexander ?
I: (nickt) Jup. Der bin ich. Kannst mich aber auch Alex nennen.
L: Okay, Alex. Du sollst also mein Vater sein.Wir unterhielten uns noch sehr lange. Nach unserem Gespräch beschlossen wir, einen Vaterschaftstest zu machen.
~2 Wochen später~
Linnia war immer noch bei mir. Sie verstand sich sehr gut mit der anderen Linnia. Plötzlich klingelte es. Meine Linnia lief zur Tür und machte auf. Der Postbote stand davor.
P: Ich habe hier einen Brief für eine Linnia Hetkamp und einen Alexander Hetkamp.
L: Ja. Linnia bin ich. Geben Sie mir den Brief ruhig.Sie nahm den Brief an und kam auf mich zu. Alle, die gerade Zuhause waren, setzten sich zu uns.
I: Komm schon, Linnia. Les mal vor.
L: Liebe Frau Hetkamp, lieber Herr Hetkamp. Wir haben ihre Haare auf Vaterschaft und Tochterschaft geprüft. Dies haben wir erfolgreich getan. Die Vaterschaft ist zu 99,99 % bewiesen.
I: Ja ! Ich habe endlich meine Tochter gefunden. Dann würde ich sagen : Herzlich willkommen in der Familie !~2 Jahre später~
Linnia wohnte jetzt bei mir. Sie fand es auch echt cool hier in Köln, Paula hatte mir erzählt, dass das Kind nur von Frederik sein kann und ein eigenes Haus habe ich auch bereits.
Sorry, dass die Geschichte hier schon zuende ist. Ich hätte einfach keine Motivation mehr. Momentan arbeite ich an einer neuen, die spätestens Morgen anfängt. Feedback zur Geschichte in die Kommis.
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Why have you left me ? - Eine Geschichte von AS und ASDS
FanficLinnia ist 14 Jahre alt und lebt in einem Heim. Ihre Mutter ist damals bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen und ihr Vater war kurz danach einfach weg. Seit bereits vier Jahren sucht sie nach ihm. Dass ein kleiner Unfall ihr ganzes Leben...