02.

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Eine halbe Stunde ist es nun her, seitdem mir Jillian an den Kopf geworfen hat das ich, dass aller letzte sei. Wie schön das, dass aller letzte ihr aus ihren Krisen geholfen hat. Sie aufgemuntert hat, wenn Haley wieder zu Besuch kam. Ihre Tränen aufgefangen hat, wenn sie wieder bitterlich weinte, weil ihre Gefühle für Elijah sie fast umgebracht hätten. Wie schön das ich, dass aller letzte bin.

Als ich mich gemütlich mit einem Glas Bourbon vor unseren Kamin setze, macht sich ein komisches Gefühl in mir breit. Angst? Angst, Elijah erwidert ihre Gefühle? Nein. Sicher nicht! Ich habe keinen Grund Angst zu haben. Und wüsste auch nicht warum. Mit einem nun mulmigen Gefühl leere ich mein Glas mit einem Zug und atme einmal tief durch. Ich habe keine Gefühle. Sei es liebe, eifersucht oder Angst. Sowas besaß kein Mikaelson!

Mein Handy vibriert, woraufhin ich kurz zusammen zucke, dann aber abnehme ohne zu schauen wer es ist. „Wer stört mich zu dieser Zeit?" Gebe ich knurrend von mir. „Ich." schluchzt Jillian am Ende der Leitung. Sofort springe  ich auf. „Was ist passiert? Wieso weinst du?" kurz herrscht stille. „Du hattest Recht Niklaus!" Natürlich hatte ich das Liebes. „Ich habe ihn meine Gefühle gestanden. Und und-„ sie hustet. „Er hat mich ausgesetzt Klaus." „Er hat mich einfach aus sein Auto geschmissen und mich stehen gelassen!„ schreit sie verbittert auf. Diese Art von meinem Bruder kenne ich nicht. „Klaus!" weint sie. „Kannst du mich abholen." „Schick mir dein Standort, ich bin sofort da." murmle ich. „Danke." schnieft sie und legt auf.

Während der Autofahrt war ich kurz davor, meinem Bruder einen Besuch bei Haley abzustatten um ihn die fresse zu polieren. Das passt nicht zu Elijah! Und er hatte kein Recht so mit seiner besten Freundin umzugehen! Auch wenn sie ihm seine Gefühle gestanden hat. Als Gentleman sollte er sich demnächst nicht bezeichnen, er ist in meinen Augen nämlich ein Bauer.

Als ich die Avenue entlang fuhr, entdeckte ich am Straßenrand eine verheulte Jillian. Vor ihr hielt ich und machte das Fenster, der Beifahrer Seite runter. „Steig ein." „Ich darf aber nicht in fremde Autos steigen." murmelt sie. „Ich hab aber Süßigkeiten." ein Schmunzeln bildet sich auf ihren Lippen. „Na dann!"

Bei einem Supermarkt hielt ich an, um Jillian Schokolade zu kaufen, während sie im Wagen auf mich wartete. Ich ließ sie im Glauben, ich müsste neuen Bourbon kaufen, wobei das Rollband voller verschiedene Sorten mit Schokolade bedeckt war. Von Schoko-Keks bis Schoko-Karamell, war alles dabei.

Ich öffnete die Beifahrertür, stellte die Tüte voller Schokolade auf Jillian's Schoß ab und lief dann ums Auto herum, damit ich weiter fahren konnte. „Du bist der beste!" „Ich sag doch ich hab Süßigkeiten." lache ich Rau. „Bourbon wäre jetzt auch nicht schlecht." „Kummer Trinken ist keine Lösung." ein kichern hallt durchs Auto. „Das sagt mir, Niklaus Mikaelson?" „Werd ja nicht frech!" Kurz schaue ich zu ihr, mustere sie von der Seite und stelle fest das, obwohl Jillian geweint hat, sie wunderschön ist.

Vor ihrer Haustür halte ich an. „Danke." ich drehe mich zu ihr, um Jillian in die Augen zu schauen. „Willst du drüber reden?" schnell schüttelt sie den Kopf. „Das nächste mal." ich nicke. „Wenn was ist Ruf an!" Befehle ich ihr. „Ich weiß gar nicht wie ich dir danken kann Niklaus." leicht schmunzelte ich. „Hör das nächste mal besser auf mich." leise lachend schnallt, Jillian sich  ab und steigt dann aus. Kurz fahre ich nochmal das Fenster hinunter. Mit der Tüte Schokolade steht sie vor mein Auto. „Wir telefonieren." wieder nicke ich. Als sie die Stufen zu ihrer Tür hoch geht, dreht sie sich nochmal um. „Du hast mir meinen Abend versüßt." sagt sie, bevor Jillian ein Danke mit ihren Lippen formt. „Selbstverständlich liebes." mit einem Lächeln verschwindet sie hinter der Tür.

Dieses Mädchen bringt mich um! Was stellt sie nur mit mir an. Macht mich weich, als wäre ich ein Mädchen mit Gefühlen. Doch gleichzeitig tut sie mir auch so gut. Rede kein Wachsinn Mikaelson! Auf halber Strecke, kehre ich wieder zu Jillian um. Mit einem Lächeln verschwand sie, doch hinter der Tür weint sie wahrscheinlich bitterlich. Ich möchte ihr ein Guter Freund sein!

Als die Türen sich öffneten, brauchte ich nicht einmal etwas sagen. Jillian warf sich weinend um mein Hals und drückte ihren Kopf gegen meine Brust. Behutsam streichelte ich ihren Rücken, während ich sie sachte in die Wohnung schob. „Es tut so weh!" „Ich weiß Liebes, ich weiß."

& wer hatte recht? Natürlich Klausi!😂 Wer würde jetzt auch gerne von Niklaus getröstet werden wollen? Ich schon!🙋🏽‍♀️

Heute ist Freitag😍 Was macht ihr am Wochenende? Ich geh in ne Bar, falls es jemanden interessieren sollte 😂🙋🏽‍♀️
Wir hören uns Sonntag! 🖤

Niklaus | Klaus Mikaelson FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt