Kapitel 340

70 6 3
                                    

- Kati POV -

Ein paar Wochen später. Es war Samstag, der 25. August. Es war Nachmittag. Ich war immer noch auf dem Bauernhof mit Johnny. Genauso wie Marie, sie hatte Ferien und war immer noch auf dem Bauernhof. Wir halfen meiner Mutter so gut es ging. Meine Cousine Amelie war auch auf dem Hof und half uns. Chris, Bella, Basti und Elli waren auch wieder da. Sie waren zwischendurch in Bünde. Chris hat mit Andreas für die neue Tour geprobt. Und Bella, Basti und Elli wollten mal wieder in den Kindergarten, sie haben jetzt auch 2 Wochen Ferien. Im Kindergarten hat man ja nicht so oft und so lange Ferien, wie in der Schule. Sarah und Tobi waren auch wieder da. Sie sind nach einer Woche wieder heimgefahren und sind heute wiedergekommen, sie mussten arbeiten. Samu, Riku, Sami, Raul und Osmo waren eine Woche da und sind dann wieder nach Finnland, weil sie ein paar Interviewtermine hatten und für die kommende Tour proben mussten. Mein Vater liegt immer noch im Koma, aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass er noch aufwacht und wieder völlig gesund wird. Ich saß mit Chris, Bella, Basti, Elli und Johnny draußen am Gartentisch. Wir spielten Memory. Dann kam plötzlich meine Mutter ganz aufgeregt und freudig zu uns. "Gerade hat das Krankenhaus angerufen. Er ist aufgewacht. Martin ist aufgewacht." rief sie freudig. "Los ab ins Krankenhaus." erwiderte ich. Dann fuhr ich mit Sarah und unserer Mutter ins Krankenhaus zu meinem Vater. Dort angekommen gingen wir sofort in sein Zimmer. "Susanne, Kati, Sarah." sagte mein Vater mit zittriger Stimme und lächelte leicht. "Du bist wach. Ich freu mich ja so." sagte ich. Sarah, ich und meine Mutter gingen zu meinem Vater ans Bett und umarmten ihn freudig. "Nicht so stürmisch." sagte er. "Sorry." erwiderte ich. "Wir freuen uns so sehr, dass du wieder wach bist." sagte Sarah. "Na dann muss ich jetzt nur noch schnell wieder fit und gesund werden und dann können wir angeln gehen." sagte mein Vater. "Du hast mitbekommen, was wir gesagt haben?" fragte ich überrascht. "Ja, das hab ich. Wir können das ja als Familienausflug machen." erwiderte mein Vater. "Naja, jetzt werd erstmal wieder richtig gesund und dann sehen wir weiter." sagte ich. "So einfach kommt ihr aus der Sache nicht raus, dass sag ich euch." erwiderte mein Vater. "Widerstand ist zwecklos oder?" fragte ich. "Ja, vollkommen zwecklos." erwiderte mein Vater. "Naja, trotzdem musst du erstmal wieder richtig gesund werden." sagte Sarah. "Ja, das wird schon." erwiderte mein Vater zuversichtlich. "Was haben denn die Ärzte gesagt?" fragte ich. "Ich muss noch ein paar Tage zur Beobachtung hier bleiben. Und dann noch zur Reha." erwiderte mein Vater. "Verstehe." sagte ich. Wir blieben noch bei meinem Vater im Krankenhaus, dann fuhren wir wieder auf den Bauernhof. Chris saß draußen am Gartentisch. Ich setzte mich neben ihn. "Und wie geht's deinem Vater?" fragte Chris. "Den Umständen entsprechend, aber er wird wieder völlig gesund werden." erwiderte ich. "Ich bin so froh und glücklich, dass er aufgewacht ist." fügte ich hinzu. "Ja, das glaub ich dir. Ich bin auch sehr froh und glücklich darüber." sagte Chris. "Ich hab dir doch gesagt, das alles wieder gut wird." fügte er hinzu. "Ja, das stimmt." sagte ich. "Ach und danke für alles." fügte ich hinzu. "Kati du weißt, ich bin immer für dich da. Du bist mir echt verdammt wichtig. Ich liebe dich über alles." sagte er. "Ich liebe dich auch über alles." erwiderte ich und wir küssten uns leidenschaftlich. "Wo sind eigentlich Bella, Basti, Elli und Johnny?" fragte ich. "Bella, Basti und Elli sind mit Marie in der Spielhalle und Johnny schläft in seinem Bettchen." erwiderte Chris. "Und wo ist Lucky?" fragte ich und genau in dem Moment kam Lucky zu uns. "Wenn man vom Teufel spricht." sagte ich lachend. "Hi Lucky, komm her." rief ich ihn und Lucky kam her. Ich klopfte mit meinen Händen auf meinen Schoß und deutete Lucky so an, das er raufspringen soll. Lucky verstand sofort und sprang zu mir auf den Schoß. "Ich hab dich so lieb Lucky." sagte ich und knuddelte ihn. "Und was ist mit mir?" fragte Chris. "Dich hab ich nicht lieb." erwiderte ich. Chris schaute mich entsetzt an. "Dich liebe ich." fügte ich hinzu. "Ich liebe dich auch." erwiderte Chris und wir küssten uns leidenschaftlich. Lucky kuschelte sich an mich. "Wie wär's wenn wir heute Nacht im Blockhaus schlafen?" fragte Chris. "Das hört sich sehr gut an." erwiderte ich grinsend. "Nur du und ich." sagte Chris verführerisch. "Das wird eine heiße Nacht." erwiderte ich. "Oh ja, sehr heiß Babe." sagte er. "Hast du mich gerade Babe genannt?" fragte ich überrascht. "Ja, hab ich. Ich wollte eben mal was neues ausprobieren." erwiderte Chris. "Ich find das echt heiß, wenn du mich Babe nennst. Das macht mich echt an. Das macht mich ganz wuschig." sagte ich. "Alles klar Babe, gut zu wissen Babe." erwiderte Chris frech. "Oh man Chris." erwiderte ich und boxte ihm leicht gegen die Schulter. "Was denn?" fragte er unschuldig. "Du bist ein Idiot." erwiderte ich. "Aber mein Idiot." fügte ich hinzu und wir küssten und leidenschaftlich. Dann kamen Bella, Basti und Elli zu uns. Lucky sprang von meinem Schoß und ging zu ihnen. Die drei knuddelten Lucky. Dann legte Lucky sich auf den Bauch. "Na klar, Lucky will mal wieder am Bauch gekrault werden." sagte Bella und kraulte Lucky am Bauch. Dann fing Johnny an zu schreien. Chris hatte das Babyfon dabei. Ich ging hoch ins Zimmer und Stillte Johnny. Danach nahm ich ihn mit runter. Es war inzwischen Abend. Sarah deckte den Tisch und meine Mutter stellte alles fürs Abendbrot hin. Dann holte sie noch die anderen und wir aßen zusammen zu Abend. "Ach übrigens, nur so zur Info: Kati und ich schlafen heute im Blockhaus. Johnny schläft ja schon durch, also ist das kein Problem. Morgen zum Frühstück sind wir wieder auf dem Bauernhof." sagte Chris. "Aha, verstehe." erwiderte Sarah grinsend. "Also echt was du schon wieder denkst." sagte ich empört. "Ich kenn dich Schwesterherz." erwiderte Sarah grinsend. "Okay, alles klar, wir müssen da jetzt nicht weiter drauf eingehen Sasa." sagte ich. "Sasa?" fragte Chris verwirrt. "Ja Sasa, so hab ich Sarah immer genannt, als ich noch ein Kleinkind war, weil ich Sarah noch nicht aussprechen konnte und ich nenn sie seit dem immer mal wieder so." erklärte ich. "Wie süß." sagte Chris. "Aber Kati ist die einzige, die mich Sasa nennen darf. Verstanden?" fragte Sarah. "Verstanden." erwiderte Chris und die anderen nickten nur. Nach dem wir fertig gegessen hatten halfen Sarah und ich meiner Mutter mit dem Abwasch. Danach spielten Chris und ich noch Memory mit Bella, Basti und Elli. Es war inzwischen schon ziemlich spät. Bella, Basti und Elli waren schon ziemlich müde. Sie machten sich fertig fürs Bett und gingen Schlafen. Johnny war auch schon eingeschlafen. Chris und ich brachten Johnny ins Bett und packten uns die nötigsten Sachen für die Übernachtung im Blockhaus zusammen. Dann verabschiedeten wir uns von den anderen und gingen zum Blockhaus im Wald. Als wir dort waren schloss Chris die Tür auf. Dann trug er mich im Brautstyle rein und machte mit seinem Fuß die Türe zu. Er trug mich ins Schlafzimmer und legte mich aufs Bett. 

Eine magische Geschichte - Teil 2 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt