Chapter 2

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Am Abend lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke. Meine Gedanken kreisten sich um James, den Mann aus dem Park. Noch immer fühlte es sich so an, als würde er meine Hand berühren. Wäre ich ein peinlicher Teenie würde ich mir meine Hand wahrscheinlich nie wieder waschen, bei dem Gedanken müsste ich selber leicht grinsen. Er würde mich gerne mal zum Essen einladen. Wiederholte ich seine Worte, aber wie? Ich wusste weder wo er wohnte, noch seine Nummer. Vielleicht hoffte er mich mal wieder im Park anzutreffen?

Montag. Der Morgen verging langsam und schleppend. Ich hatte gleich nach dem aufstehen meine Sportsachen angezogen, aber ich wollte erst um die Uhrzeit wie gestern los machen. Immer wieder schaute ich unruhig auf die Uhr. Pünktlich 11:37 Uhr verlies ich das Haus. Mein Beine trugen mich Richtung Park, nach wenigen Minuten war ich wieder außer Atem und lief entspannt weiter. Es waren nur noch wenige Meter bis zum Park, ich konnte zumindest schon das Geschrei der Kinder hören. Im Park angekommen suchte ich mit meinen Augen die Gegend ab, aber nirgendwo sah ich James. Wie hätte ich auch glauben können, dass er zwei Tage hintereinander hier ist. Ich schlug mir innerlich gegen die Stirn.
Naja was soll's, wenn ich schon mal hier bin, dann kann ich auch nochmal ein Stückchen weiter joggen.
Mir gefiel der Park, er war gesäumt mit vielen Blumen und Sträuchern. Man traute sich kaum über die Wiese zu rennen, da man Angst hatte die Vielfalt der Blumen zu zerstörren.
Plötzlich sah ich ihn. James. Aber was soll das? Er legte seine Schulter um die Frau neben ihn und zeigte auf den Teich. Die beiden schauten sich an und lachten innig. Dies versetzte mir einen Stich. Auch wenn ich diesen Mann gar nicht kannte, wollte ich diesen Anblick nicht länger ertragen müssen.
Warum sagte er mir das er mit mir ausgehen möchte, wenn er doch vergeben ist. So ein Macho. Ich rollte mit den Augen und drehte augenblicklich um.

Ich saß mit einer Tüte Chips, auf dem Bauch, auf meinem Sofa. Im Fernseher lief gerade eine Dokumentation über Jack the Ripper. Um ehrlich zu sein, beunruhigte mich diese Dokumentation. Damit ich mich etwas ablenken konnte, holte ich meinen Laptop und öffnete Facebook. Auch wenn ich nicht viel von mir online preisgab, bekam ich immer wieder nervende Freundschaftsanfragen von schnöseligen Typen. Als ich auf der Home Seite von Facebook war, sah ich schon wieder das ich 4 neue Anfragen hatte. Ich schenkte den Anfragen erst keine Beachtung sondern scrollte einwenig durch die Beiträge der anderen. Ein paar Minuten später klickte ich dann doch mal auf die Anfragen und plötzlich fing mein Herz unwillkürlich an schneller zu schlagen.
James. Er hat mich auf Facebook gesucht. Meine Wangen röteten sich leicht.
Ich klickte auf bestätigen und dann fiel mir wieder ein, dass er doch eine Freundin hatte.
Meine Laune verschlechterte sich ruckartig und ich schaute mal wieder auf zum Fernseher. Ich vertiefte mich wieder in die Dokumentation, bis plötzlichs eine Nachricht aufploppte.
Eine Nachricht von James Franco.
"Hallo. :-) "
Ich drückte auf die Nachricht, aber antwortete nicht.

A dinner with James FrancoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt