Mein Leben als Doppelagent

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Das Treffen in Hogsmead war schon ca. Zwei Wochen her, als Potter beim Mittagessen zu mir und Franka kam (was Draco reichlich verärgerte weil 1. War es Potter [obwohl ich nicht glaube das er ihn hasst, allein schon wie er ihn immer anstarrt wenn er denkt niemand beobachtet ihn] und 2. Schickte Franka ihn auch noch weg). Auf jeden Fall erzählte Potter uns das er einen Raum gefunden hat, wo wir uns im Geheimen treffen können, Umbridge hatte nämlich alle Clubs, AGs und Mannschaften verboten die nicht ihre ausdrückliche Zustimmung hatten.

Wir sollten den anderen die Nachricht erzählen und uns dann etwas früher als sie mit Potter am 'Raum der Wünsche' treffen, da er wollte das wir ihm beim Unterrichten unterstützen.

Gegen Abend ging ich zum Hufflepuffgemeinschaftsraum, vor dem schon ein kleines blauäugiges Kätzchen auf mich wartete, ich selbst hatte meine Haare schwarz werden lassen und meine Augen waren jetzt langweilig braun. Wir hofften das wir so nicht auffallen würden wenn wir doch mal die Geheimgänge verlassen mussten. Und das schien auch zu klappen. Vollkommen unbehelligt kamen wir im Raum der Wünsche an wo Potter schon auf uns wartete.

Der Raum war wie gemacht für Verteidigungstraining, es gab mehrere Dummies, Bücher (Juhu!!) über Verteidigungszauber, Kissen für den Fall das wir Schockzauber oder ähnliches üben sollten und (was das beste ist) alles was man für Elementarmagie benötigte: Luft ist ja überall, aber es gab ein kleines Beet mit Erde und verschiedenen Pflanzen, einen Springbrunnen der in einer hinteren Ecke des Raums stand und einen Kamin in dem die Flammen schon loderten.

"Ich dachte das ihr den anderen vielleicht etwas Elementarmagie beibringen könntet, natürlich nur Grundlegendes," unterbrach Harry meine Gedanken. Zum Glück musste ich darauf nicht antworten da sich Franka seiner an nahm (sie war mittlerweile wieder ein Mensch) und ihn aufklärte das die Grundsätze der Elementarmagie niemanden was bringen würden, da sie nur daraus bestanden Blätter durch die Luft wirbeln zu lassen oder Kerzen anzuzünden, was in einem Kampf nicht sehr hilfreich wäre.

Während Harry und Franka den Unterricht besprachen (ich passte mal wieder nicht auf) trudelte der Rest langsam ein. Als schließlich alle da waren begann Harry zu erklären das wir als erstes einen Entwaffnungszauber lernen sollten, da dieser in schon mal das Leben gerettet hat. Nach dem ersten allgemeinen Meckern fingen die Hogwartsschüler an sich in Zweierteams zusammen zu finden. Meine Klassenkameraden allerdings fanden es interessanter ob Feuer Wasser in einem Duell besiegen konnte und schon bald darauf bekämpften sie sich mit ihren Elementen. (Außer Josi und Sönke, die führten mal wieder eine unnütze Diskussion die zu nichts führt.)

Ich ging zu Harry rüber und tippte ihm auf die Schulter. "Ähm, Harry wir hätten da noch ein kleines Problem...," sagte ich leise, damit die anderen nicht beunruhigt wurden. Doch da machte mir dieser Hohlkopf von Weasley (Mal ehrlich was kann ES überhaupt?) einen Strich durch die Rechnung indem er durch den ganzen Raum blökte: "Hä, was fürn Problem denn?" Jetzt hatte ich die volle Aufmerksamkeit von jedem in diesem verdammten Saal.

"Also... na ja, ... Umbridge hat eine eigene Gruppierung ins Leben gerufen, die sie bei ihren fiesen Machenschaften unterstützen soll. Sie nennen sich das Inquisitionskommando und dürfen anderen Schülern Punkte abziehen. Na ja, aufjedenfall besteht es nur aus Slytherins und Umbridge hat auch mich gefragt, ob ich mit machen möchte, " schloss ich. "WAS! CITA, wieso in drei Gottes Namen hast du mir davon nichts erzählt!" schrie Franzi mich sofort zusammen. "Weil ich eh ablehnen wollte." Nun mischte sich Hermine ein: "Du sagst auf jeden Fall zu, das ist unsere Chance von Umbridges Plänen zu erfahren und Leon du bist doch auch in Slytherin, hat Umbridge dich auch gefragt?"

"Äh, ja. Ich wollt aber eigentlich auch ablehnen," erwiderte dieser verdutzt. "Vergiss es, ihr beide seit unsere Spione. Ihr geht jetzt sofort zu Umbridge und sagt ihr das ihr mit macht." "So spät noch?" "Ja, keine Wiederrede! Ab jetzt!"

Na super. Als hätte ich auch noch Bock dieser Umbitch bei ihren fiesen Machenschaften zu helfen. Alles was ich wollte war mir einen übergroßen Pullover von Draco oder Blaise zu klauen und mich mit Cassie in irgendeiner Ecke mit Kissen und Decken zum Schlafen zusammen zu rollen. Aber nein, ich musste mich ja von Granger herum kommandieren lassen.

Ich holte also meine Tasche und ging mit Leon gemeinsam die Treppen hoch, geradewegs in die Höhle des Löwen.

"Herein," sagte sie mit ihrer hohen Schweinchenstimme und wir traten ein. "Was wollt ihr denn so spät noch hier?" Ich war kurz davor ihr irgendeine Beleidigung an den Kopf zu werfen, doch leider fing Leon an rumzuschleimen: "Wir wollten sie wirklich nicht stören, aber wir beide saßen den ganzen Abend zusammen und haben hin und her überlegt ob wir uns ihrem Inquisitionskommando anschließen sollen. Es was keine leichte Entscheidung, da wir unsere schulischen Leistungen stabil halten wollen und wir ja auch nur Austauschschüler sind. Wir fanden letztendlich aber, dass es uns zu Gute kommt wenn wir uns an dieser Schule gleich einer von der Großinquisitorin genehmigten Organisation anschließen." Von dieser schleimigen Umschleimung (hatte ich schon erwähnt das er sie zu geschleimt hat) war sie wohl ziemlich beeindruckt, denn sie sagte erstmal nichts mehr.

Als sie dann wieder den Mund öffnete (leidet, da ich hoffte das wir sie endgültig zum Verstummen gebracht hätten) kam nur ein: "Natürlich, natürlich. Lasst mich eben eure Abzeichen holen." heraus. Und tätsachlich dieses alte selbstsichere Miststück hatte die Inquisitionsabzeichen samt unser Namen schon fertig da, sie übergab uns diese garniert mit einem dämonischen Lächeln und den Worten: "Sehr nett von euch um diese Uhrzeit  noch zu mir gekommen seit um mir die frohe Kunde zu überbringen. Aber jetzt, Husch, Husch ab ins Bett mit euch!" "Ja, Professor Umbridge. Gute Nacht," und träumen sie was Böses.

Wir wären am liebsten wieder zur DA gegangen, aber wir spürten ihre stechenden Blicke im Rücken und gingen lieber zurück in unseren Gemeinschaftsraum. Unterwegs holte ich mein Handy raus und schrieb Franka:

Und so begann mein Leben als mehr oder weniger (eher weniger) erfolgreiche Doppelagentin

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Und so begann mein Leben als mehr oder weniger (eher weniger) erfolgreiche Doppelagentin.

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