Es klingte gerade zur nächsten Stunde als die Sekretärin, welche Nexon zu seinem neuen Klassenzimmer führte, die Graue Türe öffnete und mit ihm besagten Raum betrat. Die Schüler wechselten gerade ihre Schulsachen als der Großteil interessiert aufblickte. Die Brünette führte ihm zum Lehrerpult und wechselte ein paar Worte mit dem Lehrer, bevor sie ohne weitere Kommentare den Klassenraum wieder verließ.
Der großgewachsene Mann sah Nexon einen Moment intensiv in die Augen, und er könnte schwören, das Misstrauen in dem Gesichtsausdruck seines Gegenüber lag. Nach wenigen Sekunden stand der Mann mit den blonden Haaren auf und stellte sich vor das White Board. "Seit heute haben wir einen neuen Mitschüler" er sah Nexon eindringlich an "Ich bin Herr Adami. Nun stell dich doch bitte ebenfalls vor, und such dir dann einen Platz aus". Der schwarzhaarige blickte den Schülern entgegen. "Mein Name ist Ne - Nicklas Black. Ich bin 19 und mehr müsst ihr nicht wissen." Ein Mädchen hob die Hand. "Keine fragen" entgegnete er der Geste der braunhaarigen und ging los um sich einen Platz zu suchen. 'Suchen' war gut gesagt. Es war nur noch ein Stuhl frei. Dieser war an der Fensterscheibe neben einen Jungen mit schwarz/blauen Haaren. Sein Gesicht konnte er nicht erkennen, da der Typ starr aus dem Fenster blickte, und Nexon keine Beachtung schenkte. Er könnte schwören, diese Aura, dieser Geruch, diese Ausstrahlung würde ihm bekannt vorkommen. Doch er kam einfach nicht darauf, woher. Schließlich beschloss der schwarzhaarige keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden, und lies sich mit einem entnervten Seufzer auf den einzigen freien Platz fallen. Nachdem er seinen Nacken hat knacken lassen, fing er an seine neuen Schulsachen auf seine Seite des Tisches zu legen.
"So sieht man sich also wieder." bei dem Klang dieser Stimmte versteifte sich Nexon und sein Körper machte sich angriffsbereit . Er wusste doch dass er diesen Jungen kannte. Er biss die Zähne zusammen und sah zu seiner Seite. Tatsache. Neben ihm saß der Typ, mit den Nexon gestern aneinandergeraten war, und ihn nun auf eine skurrile Weise angrinste . Er verfluchte sich selbst dafür, das er diese seltsame Aura nicht sofort erkannt hatte. Aber nun war sie nur noch minimal spürbar, als würde er sie mit aller Kraft unterdrücken.
"Bedauerlicherweise" brachte Nexon mit zusammengebissenen Kiefer hervor und lies seinen Banknachbarn nicht aus den Augen.
"Nicklas Black also " sagte der Junge wobei dieses seltsame Grinsen nicht aus seinem Gesicht wich. "Ja? Problem damit?" murrte der schwarzhaarige. "Nö" grinste der Typ weiter.Als es zur Pause klingelte, zog Nexon seine schwarze Stoffjacke an, welche er über seinen Stuhl geworfen hatte, und stürmte raus in den Pausenhof. Seine Gedanken liefen Amok. Wer war dieser Typ? Und warum verhielt er sich so ... seltsam? Er war ihm mehr als nur suspekt.
Er war so in seinen Gedanken vertieft, das er garnicht merkte, wie er genau auf jemanden zulief und diese Person schließlich rammte. Nexon verlor sein Gleichgewicht und kippte nach hinten um, genau wie sein Gegenüber. "T-Tut mir leid i-ich habe nicht aufgepasst" entschuldigte sich eine weibliche Stimme. Der schwarzhaarige blickte auf und sah einem Mädchen in seinem Alter ins Gesicht. Sie hatte einen zierlichen Körper, weiße gestufte Haare mit einem relativ starken Seitenscheitel und dunkel geschminkte fast schon giftgrüne Augen. "Nein ehm schon Okey" stammelte Nexon "ich bin schließlich in dich reingerannt". Schnell stand er auf und hielt den Mädchen seine Hand hin, welche sie lächelnd ergriff und sich von ihm hochziehen lies. Doch kurz danach, verschwand ihr Lächeln. "ich ich ich muss los. Ehm ... bye" mit diesen Worten lief das Mädchen mit schnellen Schritten den Gang entlang und verschwand hinter einer Kurve. Einen Moment lang sah der schwarzhaarige ihr nach, bevor er seinen Kopf schüttelte und wieder seinen Weg Richtung Pausenhof einschlug. Leben hier nur so komische Leute?*^*^*^*^*^*^*^*^*
Als die Schule zu Ende war, verlies Nexon das Gebäude so schnell er konnte. Hier waren ihn eindeutig zu viele suspekte Menschen. Er konnte niemanden Vertrauen. Er zweifelte langsam daran ob es wirklich eine so gute Idee war, sich an dieser Schule einzuschreiben. Doch diesen Gedanken verdrängte er schnell wieder. Jeh unauffälliger und normaler, desto besser.
Er beschloss in den Wald zu gehen. Etwas anderes außer diese stickige Stadtluft einzuatmen würde ihn bestimmt gut tun.
Nach nicht all zu langer Zeit kam er auch schon an seinem Ziel an. Er war unglaublich froh, sich den Weg gemerkt zu haben.
Als er die kühle Waldluft einatmete, schloss er für einen Moment die Augen.
Er lief los. Ohne seine Augenlieder wieder zu öffnen rannte er durch den Wald. Er verließ sich nur auf seine Sinne. Er Verlies sich auf das was er hörte, roch und spürte. Es war eine Art Training für ihn, fühlte sich für ihn jedoch nicht so an.Als er auf einmal einen Schrei hörte blieb er stehen und öffnete die Augen. Er bewegte sich keinen Millimeter von der Stelle während er seine Augen wachsam die Umgebung absuchen lies.
Langsam ging er voran. Seine Körperhaltung war geduckt, und jederzeit bereit in den Angriff zu wechseln. Es hörte sich definitiv nach einen Kampf an.
Als er ein kleines Stück durch den Mischwald gelaufen war sah er, dass seine Befürchtung zutrafen. Nichtmal 3 Meter neben ihm, wurde ein Mann gegen einen Baum geschleudert. Instinktiv drückte er sich noch mehr gegen den Boden seines Versteckes, welches ein einfacher Brommbeerbusch war.Er sah den jenigen der diesen Mann Angriff nicht, da er darauf fixiert war nicht entdeckt zu werden. Doch als er eine starke Hitzewelle spürte, welche anscheinend immer größer wurde, rollte er sich so schnell wie er konnte zur Seite und entkam den Flammen nur knapp.
Keuchend lag er auf den Rücken und versuchte zu realisieren was hierbleibst war.
Gerade als er aufstehen und weglaufen wollte, stemmte sich ein Gewicht auf seine Brust und nagelte ihn am Boden fest."Seltsam. Kaum tauchst du hier auf, wimmelt es in der Stadt nur so von Dämonen."
-Mex
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Höllenherz
Fantasy""Du bist ein Monster ...." ihre Augen weiteten sich vor Angst als sie das was gerade vor ihr geschah realisierte. "Ich bin kein Monster. Ein Monster ist jemand der Leute hintergeht, und seine Freunde verrät. Der nur böses tut und sich nicht um das...