Meant to be [ BTS V FF ]

1

Hallende Schritte.
Geruch von Medizin.
Bleiche Wände.

Ich bin Minhee Seomul.
Ich bin 17 Jahre alt und gehe auf eine Hochschule Seouls.
Dennoch bekomme ich das meiste davon nicht mit und habe eine Menge an Fehltagen,aber natürlich unabsichtlich,alle sind entschuldigt.
Ich leide an einer Krankheit,Anämie.
Kurz gefasst : Blutarmut.
Sie vermindert körperliche Leistungsfähigkeiten,verursacht Kopfschmerzen,Atemprobleme,Appetitlosigkeit und weitere Sachen,die einfach nur vom Teufel bestimmt sind.

Ich entnehme meinen heißen Kakao vom Automaten und begebe mich in mein Zimmer,das sich in der Nähe befindet.

Ich öffne langsam die Tür,um meine Zimmergenossin,Yuna,nicht aufzuwecken,sie ist aber wohl schon wach.

„Guten Morgen."

„Guten Morgen."

„Du wirst heute entlassen,oder?"

„Ja,ich werde aber erst in einer Viertelstunde abgeholt."

„Mhm..verstehe.."
Sie seufzte.

„Ich wünschte ich könnte auch hier raus.
Stattdessen muss ich an diesen Kabeln festgebunden sein und liegen.."

Ihr trauriger Blick wand sich zum Fenster,von welchem Sonnenschein auf ihr Gesicht strahlte.

Sie war blass,genau wie die bleichen Wände des Krankenhauses.

Ich saß mich langsam auf den Stuhl neben ihrem Bett.

„Glaub mir,Yuna.
Du wirst gesund werden.
Du wirst entlassen werden.":'

„Weißt du überhaupt,wie viele Menschen deswegen gestorben sind?
Tausende."

„Tausende Menschen sprechen sich nicht auf eine einzige Person aus."

Es herrschte Stille.

„Wie kannst du dir so sicher sein?"

Sie hatte Recht.
Ich war selbst nicht mal kerngesund.
Meine Krankheit könnte jederzeit erneut auftauchen.
Ich war immernoch gekränkt.

„Ich glaube daran.Ich glaube an dich,Yuna."

Ich zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht und hielt ihre Hand fest in meiner.

„Ich komme dich auch mal besuchen."

„Versprochen?"

„Versprochen."

Ihr Lächeln war wie der Sonnenschein für mich.
Sie war stark.

Es klopfte plötzlich an der Tür.

„Herein.",bat ich die Außenstehende in unser Zimmer.

Es war die Krankenschwester.

„Minhee Seomul,sind Sie fertig?
Ihr Bruder und Mutter sind gekommen,um sie abzuholen."

„Äh—Ja.Vielen Dank."

Ich drehte mich nochmal zu Yuna um,um sie zu umarmen und mich von ihr zu verabschieden.

Danach wunk ich ihr noch zu, nam meine Tasche und verließ den Raum,um der Krankenschwester zu folgen.

Im Erdgeschoss angekommen,sah ich mich nach meiner Familie um.

„Minhee!"

Mein Bruder rannte auf mich zu.

„Sehun!"

Er packte mich in eine feste Umarmung und fing an zu weinen.

„Ich hab dich so vermisst,Noona."

„Ich dich auch,Sehun."