PoV Jin
Meine Mutter sprang mir in die Arme als ich mitten in der Nacht von meinem Spaziergang nach Hause kam.
"Hau raus!", sagte sie.
"Wie 'hau raus' ?", fragte ich nach.
"Na, du weißt schon... Wie war dein Date mit unserem Nachbarn?"
Ich sah sie an. Ein wenig verdutzt legte ich meinen Kopf schief.
"Das war kein D-Date.", ich musste ein wenig stottern, weil diese Verstellung schon sehr komisch war. Ich und Date... Ich bin nicht wirklich gut darin irgendwen zu irgendeinem Zeitpunkt zu irgendeinem Date einzuladen. Plötzlich bekam ich eine Nachricht auf mein Handy. Meine Mutter schaute etwas skeptisch auf mein Bildschirm und schrie dann los.
"AH JIN! DU MUSST JETZT EINFACH DA HIN!", rief sie völlig begeistert. Ich schaute aufs Display.Namjoon
Hey hast du Lust etwas rüber zukommen?Äh. Was?
"Mama, es ist mitten in der Nacht-"
"Ich erlaube es dir. Und jetzt geh und hab Spaß!", schon schubste sie mich aus der Tür. Ich ging seufzend zu der Tür von nebenan. Ich klopfte und Namjoon machte die Tür auf.
"Hey, schön, dass du gekommen bist.", schon lächelte er mich an. Schon cute...
"Warte!", sagte ich und rannte wieder zu meiner Wohnung. Ich ging in mein Zimmer und holte die Kamera. Als ich wiederkam lächelte ich Namjoon an und er tat es mir gleich. Ich fotografierte ihn und er sah mich etwas verwirrt an.
"Was...?"
"Ein Erinnerungsfoto!", sagte ich und lief in seine Wohnung. Unsere Wohnungen waren gleich aufgebaut. Dann schloss Namjoon die Tür und ging voran in seine Stube. Dort sah ich erstmal, wie unaufgeräumt alles war.
"Ach du Kacke.", flüsterte ich.
Schon fing ich mit der Arbeit an. Ich fing an, alles aufzuräumen. Namjoon war gerade in der Küche und holte uns Gläser. Ich war ziemlich schnell fertig und sah nur noch einen verblüfften Namjoon vor mir stehen.
"Oha.", sagte er.
"Komm, setzten wir uns."
Wir setzten uns auf die Couch.
"Was willst du trinken?", fragte ein netter Kumpel.
"Ich lass mich überraschen."
Namjoon ging mit unseren Gläsern und kam nach einigen Sekunden wieder. Er hatte mir Wasser und Cola gebracht. Ich trank einen Schluck Wasser und verschluckte mich direkt.
"AH, *hust* *hust*"
"HAHAHAHAHAHAHAHA!", hörte ich Namjoon lachen.
"DAS IST JA GAR KEIN WASSER!", rief ich.
"Haha, schmeckt der Wodka? Hahaha", lachte er wieder.
"Jetzt wo ich weiß, dass es Wodka ist: Nein", sagte ich ironisch.
Ich trank die Cola um den Geschmack des Wodka zu überdecken, aber...
"EINE MISCHUNG?", hustete ich, als ich mich wegen des plötzlichen Geschmackes verschluckte.
"Hahahahahaha!"
"Mehr bitte.", sagte ich, als ich mich wieder eingekriegt habe.-1 Stunde später-
"Ich muss immer den ganzen Haushalt alleine machen... Das nervt mich so sehr!", ich weinte. Vielleicht hatte ich ein wenig zu viel Alkohol getrunken... Und vielleicht bin ich dadurch auch etwas sentimental geworden... Aber nur etwas...
"Jin, es wird schon alles gut werden", ich klammerte mich an Namjoons Arm. Er legte seinen anderen Arm um ich und strich mir sanft über den Rücken. Sofort bekam ich Gänsehaut.
"Namjoon, du bist zu gut zur mir~"
Seine pure Anwesenheit tat mir gut. In seinen Armen fühlte ich mich sicher und geborgen.
"Jin, du bist der einzige, den ich vertrauen kann...", sagte mein süßer Boy leise.
"Meine Mutter hat mich verlassen, als ich 6 Jahre alt war... Von da an bin ich bei meiner Großmutter aufgewachsen, bis ich 13 war. Dann hat auch sie mich verlassen. Ich wurde in ein Gemeinschaftsheim gebracht, wo ich dann bis zu meinem 17 Geburtstag blieb. Dann bin ich hier hergezogen. Jetzt bin ich schon 21 und ich wurde auch von den Menschen, die ich hier kennenlernte enttäuscht und zurückgelassen...", Fing er an mir zu erzählen.
"Selbst meine Ex hat mich betrogen. Vor meinen Augen. Ich wollte eigentlich nicht mehr so schnell jemanden vertrauen... Aber... Du warst immer so nett zur mir. Ich kann dieses Gefühl in mir nicht beschreiben.", fuhr er fort.
"Immer wenn du lächelst fühlt es sich so an, als würde mein Körper verrückt spielen... Alles fängt an zu Pochen. Immer wenn du mich berührst fühlt es sich so an, als würde ich explodieren. Diene Berührungen... So sanft aber doch intensiv."
"Ich kenne diese Gefühle. Immer wenn du in meiner Nähe bist fühlt es sich so an, als ob alles um uns verschwindet. Ich habe immer das Gefühl, dass ich bei dir am sichersten bin. Ich will dich auf gar keinen Fall verlieren. Du bist das wichtigste in meiner Welt."
Ich löste mich von ihm und wir schauten uns an. Wir rückten näher aneinander, ohne den Blickkontakt abzubrechen. Dann kamen sich unsere Gesichter näher. Namjoon küsste mich sanft. Ich erwiederte und wir lösten uns wieder voneinander. Auf einmal nahm Namjoon sich meine Kamera und küsste mich erneut. Er machte aber dieses Mal ein Bild davon. Als das Bild aus der Polaroid rauskamen schaute ich es an. Unsere Wangen waren total rot und wir sahen überglücklich aus. Ich muss ehrlich sagen, dass dieser Kuss bei mir Schmetterlinge im Bauch freigesetzt hat. Namjoon schaute sich noch immer das Bild an. Ich lehnte mich zu ihm und dieses Mal küsste ich ihn. Er war ganz überrascht und schlung seine Arme um meinen Nacken. Wir legten uns zusammen auf die Couch und küssten uns noch oft, bis wir irgendwann - Arm in Arm - einschliefen.Ich wurde von Sturmgeklingele wach und öffnete langsam die Augen. Die Wärme der Sonne schien mir ins Gesicht und ich schaute mich um.
'Wo bin ich?', fragte ich mich.
Ich schaute mich weiter um. Plötzlich nahm ein ich ein leises ein und ausatmen wahr. Ich schaute zur Quelle des Geräuschen und war erschrocken. Namjoon? Was...? Warum haben wir 'nebeneinander' geschlafen. Naja... Es war eher so etwas wie aufeinander schlafen. Ich schaute auf die Uhr.
"SCHEISSE!", rief ich hektisch und stand auf. Namjoon streckte sich und öffnete ebenfalls seine Augen.
"Was...?"
"Namjoon, wir sind spät dran! Der Unterricht hat schon angefangen!", daraufhin schaute auch er auf die Uhr.
"Shit..."
Ich war schon hellwach und schaute schnell im Internet nach, ob irgendwas ausfallen würde.
"Bitte, bitte, bitte, bitte!", flüsterte ich.
" ' Der Unterricht fällt heute für alle Schüler der 8. 9. Klasse und E-Phasen aus.", ließ ich vor.
Ich bemerkte, wie Namjoon etwas in der Hand hielt und es verwirrt mit roten Wangen ansah.
"Was hast du da?"
Ich schaute auf das Bild, was höchstwahrscheinlich von meiner Polaroid kam. Mein Herz fing an zu rasen, als sie sah, dass Namjoon und ich darauf abgebildet waren, wie wir uns küssten. Ich spürte, wie meine Wangen anfingen heiß zu werden.
"O-Oh... A-Also... Entschuldigung!", sagte ich.
"Du musste dich nicht entschuldigen. Es ist in Ordnung... Wir waren bloß betrunken..."
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NamJin | True Love
FanfictionIch wurde alleingelassen. Von jedem. Von allem. Die Traurigkeit war schon längst Realität für mich, bis er in mein Leben kam... Kim Seokjin.