PoV. Jin
Ich wurde von dem unangenehmen Geräusch eines zerbrechenden Glases geweckt. Ich drehte mich auf die Seite und versuchte noch ein wenig zu schlafen. Letztendlich konnte ich nicht mehr schlafen und stand auf ohne auf die Uhr zu schauen. Ich ging ins Badezimmer und machte mich fertig. Nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte ging ich ins Zimmer und suchte mir gemütliche Klamotten für den Tag raus. Heute fühle ich mich nicht so, als würde ich in Jeans und T-Shirt rumrennen also zog ich mir eine Jogginghose und einen Hoody an. Noch im Halbschlaf ging ich in die Küche. Dort war sie. Meine tollpatschige Mutter mit Handfeger und Schaufel in der Hand. Sie versuchte gerade alle Scherben aufzuheben.
"Da liegen noch welche.", wies ich meine Mutter hin.
"WENN DU ES BESSER KANNST, DANN MACH ES DOCH SELBER!", schrie sie und ging schmollend davon. Periode lässt grüßen.... Ich nahm den Feger und fegte alles auf die Schaufel. Als nichts mehr am Boden zu sehen war schmiss ich die Scherben weg. Ich setzte mich an den Tisch und trank einen Schluck von den Kakao, den ich gerade gemacht hatte. Daraufhin kam meine Mutter wieder in die Küche und umarmte mich von hinten.
"Ah, es tut mir so leid~", sagte sie.
Ich sah ihre Tränen im Gesicht und umarmte sie auch. Stimmungsschwankungen lassen grüßen.
"Ist schon in Ordnung.", sagte ich daraufhin leise. Ich schaute auf die Uhr. Erst 6 Uhr? Oh Gott.
"Geh lieber nochmal eine Runde schlafen. Heute hast du eh frei, also hast du Zeit um dich auszuruhen."
Ich hätte jetzt erwartet, dass sie einfach geht, aber das tat sie nicht. "Schon in Ordnung", sagte sie, " ich werde die Bude heute ein wenig auf Vordermann bringen." Daraufhin lächelte sie mich an und stützte ihre Hände in den Hüften ab. Sichtlich überrascht zog ich eine Augenbraue hoch. "Jetzt Guck nicht so und geh zur Schule, mein schlauer Junge!", sagte sie noch und gab mir eine Tüte. "Was ist das?", fragte ich nach. "Dein Frühstück, wonach sieht es denn aus?", sagte sie stolz. Ich sagte noch 'Aha', schnappte mir meine sachen und verließ dann die Wohnung.
In der schule angekommen standen dort auch schon meine Freunde Taehyung und Yoongi. Doch neben ihnen stand noch jeweils ein anderer Junge. Neben Tae stand ein braunhaariger, geschockt aussehender, eher jüngerer, Typ und neben Yoongi stand ein... Wait what... Der ist voll klein! Haha! Auf jeden Fall hatte er ein freundliches Lächeln auf den Lippen und umarmte den genervten Yoongi herzlich. Mit einem Schmunzeln im Gesicht ging ich auf die vier Personen zu und begrüßte erstmal meine Kumpels.
"Jo, Jin! Das hier ist Jungkook.", sagte Taehyung und Jungkook schaute mich freundlich an.
"Hallo, du musst dann wohl Jin sein. Du kannst mich auch Kookie nennen!", Sagte er und hob seine Hand zur Begrüßung. Dann schaute ich zu Yoongi. Etwas neben der Spur schaute er zur Seite. Bevor ich überhaupt fragen konnte, wer dieser Zwerg- Eh Junge war, gab dieser mir schon die Hand. Boar, sind seine Hände klein. Wtf.
"Hi, ich bin Jimin! Ich habe schon viel über dich gehört. Du scheinst echt nett zu sein.", sagte er und ließ dann wieder los. "Hi.", sagte ich nur und lächelte dann. Wir gingen ins Gebäude und gingen zu unserem Kurs, wo Yoongi und Kookie sich von uns trennten. Jimin blieb noch, bis es klingelte und ging dann schließlich auch zu seinem Kurs. Ich setzte mich in dem Hörsaal neben Taehyung und einem gruselig aussehenden Typen in Hoodie und Jogginghose. Er schien verschlafen. Erst dachte ich es sei Namjoon, doch als ich dann die Person ansprach, wurde mir klar, dass ich falsch lag.
"Namjoon?", fragte ich.
"Bitte. Nicht mit mir sprechen.", sagte der Junge leise.
"Okay, sorry.", flüsterte ich ihm zu und wandte mich dann zu Tae der gerade mit einem Mädchen sprach. Da ich letztendlich kein Interesse an dem Gespräch hatte drehte ich mich nach vorn und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab.
-30 Minuten später-
Mein Handy vibrierte. Ich hatte wohl vergessen es auszuschalten, aber zum Glück war es nur auf vibrieren gestellt. Ich schaute aufs Display und sah, dass Namjoon mir geschrieben hatte.
Namjoon
Hey bist du gerade im Allgemeinen Hauswirtschafts Kurs?Ich
Jaa. Warum?Namjoon
Dreh dich um.Was? Ich drehte mich um und hinter mir saß er. Namjoon. Ich musste anfangen zu lachen. Aber nur leise. Schon drehte ich mich wieder nach vorn und folgte dem Kurs.
Nachdem der Kurs beendet wurde ging ich zu Namjoon. "Was tust du hier?", fragte ich etwas verwirrt. "Was wohl. Ich schaue hier aus dem Fenster!", sagte er sakastisch und packte weiter seine Sachen ein. Schon schulterte er seine Tasche und schaute mich an. "Ich habe mich hier letztens angemeldet, um kochen zu lernen und so. Ich mache halt immer Sachen kaputt und so langsam geht mir das Geld für neue Tassen aus!", sagte er dann und ich musste lachen. "Haha, ja dumme Frage. Wollen wir zusammen frühstücken?", fragte ich und lief mit ihm den Gang entlang. "Why Not.", sagte er und wir setzten uns an einen freien Platz in der Mensa. Als ich dort mein 'Frühstück', auspackte, begrüßte mich ein schmieriges Sandwich mit viel Butter und mindestens drei Scheiben Salami. Angeekelt packte ich das Brot wieder ein und kaufte mir dann einen Kalorienarmen Saft. Ich setzte mich wieder und Namjoon aß schon sein Brötchen. Wir aßen dann ohne zu reden. Als wir fertig waren blieben wir noch ein wenig sitzen. Es war unangenehm still bis ich dann die Stille durchbrach. "Und sonst so...? Alles klar bei dir?", fing ich an.
"Joa. Muss halt, nh", sagte er, "und bei dir?"
"Alles gut würde ich sagen. Meine Mutter will heute sogar etwas Haushalt machen!", geschockt sah Namjoon mich an. "W-Wirklich?", fragte er mit Absicht übertrieben überrascht. Danach mussten wir beide anfangen zu lachen. Wir verglichen noch unsere Stundenpläne und stellten fest, dass wir einige Kurse zusammen besuchen, aber der nächste wird für uns getrennt sein. Ich machte mich nach dem ersten klingeln dann auf zu meinem Kurs und Namjoon tat es mir gleich.-------------------------------------------------
Jo Leute! Nach langer Zeit Mal wieder ein Kapitel! Sorry wegen Inaktivität!
Ich hoffe es hat euch gefallen!
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NamJin | True Love
FanfictionIch wurde alleingelassen. Von jedem. Von allem. Die Traurigkeit war schon längst Realität für mich, bis er in mein Leben kam... Kim Seokjin.