♡ ƒɾεαƘ | ϯαεƘσσƘ ♡

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Er stellt seine Tasche neben seinem Schreibtisch ab und setzt sich mit Block und Stift auf die Couch mir gegenüber. „Jeon Jungkook, richtig?", er schreibt etwas auf den Block und sieht dabei kurz fragend zu mir hoch. Ich nicke und kann nicht anders, als ihn anzusehen. Ich will jetzt nicht irgendwie schwul klingen, aber er ist wunderschön. Wobei ich mir da selbst nicht so ganz sicher bin, welche Sexualität ich jetzt habe. Ich bin zwar schon 17, aber noch relativ unerfahren. Das einzige was ich wirklich sagen kann ist, dass mich Mädchen eigentlich nicht interessieren. Wie es mit Jungs aussieht? Keine Ahnung. Aber vielleicht bin ich ja auch Asexuell? Das wäre irgendwie nicht besonders erfreulich... Er bemerkt wohl mein starren, denn er räuspert sich kurz und sieht mich lächelnd an. „Ich denke bevor wir anfangen, sollten wir uns vielleicht etwas kennenlernen. Aber bitte hab im Laufe der Therapie etwas Geduld mit mir. Du bist erst mein vierter Patient". Er lacht leicht nervös und kratzt sich am Hinterkopf. „Na dann fang ich mal an...ich heiße Kim Taehyung, aber nenn mich doch einfach nur Taehyung. Ich bin 20, bin in Daegu geboren und aufgewachsen und nach meinem Studium hierher nach Seoul gezogen, um hier Menschen mit Sprachstörungen zu helfen. In meiner Freizeit zeichne ich gerne, singe und spiele Klavier" Aufmerksam höre ich ihm zu. Er hat etwas elegantes an sich und seine tiefe Stimme ist angenehm und schön. „Möchtest du mir etwas über dich erzählen?", lächelt er mich dann freundlich an. Ich überlege kurz, schüttele aber meinen Kopf. „Das dachte ich mir. Aber das ist kein Problem. Sprich mit mir, wenn du dich dazu bereit fühlst. Ich weiß, was das für eine Überwindung für dich sein muss. Wir werden jetzt erstmal mit ganz einfachen Atmen-übungen anfangen" Er legt seine Notizen weg, und zeigt mir einfache Übungen um meine Atmung besser beim sprechen zu kontrollieren. Und ich weiß nicht genau wieso, aber ich mache sogar mit. Er war mir ab dem ersten Moment an sofort sympathisch. Wenn ich an mein Vorhaben, auf keinen Fall mit ihm zu sprechen oder zu interagieren denke, ist mir dieses kindische Verhalten im Nachhinein schon peinlich. Denn er scheint sehr professionell und freundlich und nimmt Rücksicht darauf, wie ich mich fühlen könnte oder was in meinem Kopf vorgeht. Ich hoffe nur, er kann mir wirklich helfen. „Gut machst du das", lächelt er, was ich erwidere.