♡ ƒɾεαƘ | ϯαεƘσσƘ ♡

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Jungkook

Gerade als ich das Schulgebäude alleine verlasse, da Yoongi 8 Stunden heute hat und ich nur 5, werde ich plötzlich geschubst und falle nach vorne. Bitte nicht jetzt...ich will nicht blutig geschlagen zu Taehyung. „Jetzt bist du da wo du hingehörst. Du bist nämlich nicht mehr Wert als der Dreck da unten", spuckt er mir förmlich ins Gesicht. Ich merke wie die ersten Tränen meine Wangen hinablaufen, was meinen Gegenüber nur noch mehr antreibt, mich grün und blau zu schlagen. Er tritt mir grinsend so fest in die Seite, dass ich nur noch zu Gott beten kann, dass meine Rippen nicht brechen. Er tritt mir noch einmal fest in die Magengrube, bevor er sich auf meinen Bauch setzt und in mein mittlerweile Tränen überströmtes Gesicht zu sehen. „Ach heul doch nicht. Du bist ein verdammter Freak, man. Du bist behindert. Aber hey, du darfst auf dem Behindertenparkplatz parken" Lachend schlägt er mir mit der Faust ins Gesicht und ich kann mein schluchzen nicht mehr zurückhalten. Lieber Gott, bitte mach dass es aufhört. Was habe ich getan, um sowas zu verdienen?

Nach einer gefühlten Ewigkeit lässt er von mir ab und so liege ich mitten auf dem Schulhof. Wimmernd und schluchzend. Ich hoffe, dass in genau diesem Moment, Taehyung zufällig hier vorbeiläuft, mich sieht und mich mit zu sich nimmt. Wie in den ganzen Filmen immer. Aber das passiert nicht. Taehyung kommt nicht vorbei. Keiner tut es. Bis ich mich zitternd aufsetze und vorsichtig aufstehe. Immerhin habe ich in 10 Minuten wieder eine Sitzung und Taehyung zu sehen, würde mir gerade wirklich gutun. Also mache ich mich so gut es geht, auf den Weg zur Praxis, vor welcher ich keine 10 Minuten später auch schon stehe. Ich gehe rein und stelle fest, dass der Mann von der Anmeldung nicht da ist, weshalb ich direkt auf Taehyung's Zimmer zu gehe und nervös klopfe. Wie er wohl reagieren wird, wenn er mich so sieht? Wird er es ignorieren? Also zugegebenermaßen ist mir das sehr unangenehm gleich so vor ihm zu stehen, aber ich brauche ihn jetzt. Ich brauche ihn einfach bei mir. Ich weiß zwar nicht genau wieso, aber das ist das einzige was ich momentan will. Taehyung bei mir haben. Ich will, dass er mich in den Arm nimmt, mir beruhigend über den Rücken streicht, und einfach für mich da ist. Deswegen öffne ich schnell die Tür, als das „Herein" von Taehyung ertönt.