12. Kapitel Louis

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*nicht überarbeitet*

Louis

Die neue Schule war wirklich gut.... bis Lucy in die siebte Klasse kam.

Langsam wurde ihren Klassenkameraden bewusst, wer sie war beziehungsweise wer ihre Eltern waren und das wirkte sich nicht sonderlich gut auf sie aus.

Glücklicher Weise war sie zusammen mit Emily in einer Klasse und darüber war ich echt glücklich, denn ich wusste, dass sie so niemals alleine in der Schule war.

Inzwischen war ihr die Meinung anderer auch nicht mehr egal, sowie früher und langsam musste ich Harry recht geben, dass Privatunterricht vielleicht doch besser gewesen wäre.

"Hey Paps." Begrüßte sie mich, als sie zur Haustür hineinkam. Inzwischen holte Paul sie ab, da sie es nicht sonderlich cool fand immer von ihren Eltern abgeholt zu werden, was Harry und ich voll und ganz verstanden.

"Hey Lucy. Dad kocht schon was zu essen. Es ist gleich fertig." Sagte ich zu ihr und verschwand kurz darauf zu Harry in die Küche.

"Lou hör auf mich beim kochen zu stören." Grinste er, als ich anfing ihm mit meinem Zeigefinger in die Seite zu stechen.

"Du bist doch schon längst fertig Harold." Lachte ich und gab ihm einen kleinen Kuss.

Ich deckte den Tisch und Harry stellte das Essen darauf.

"Wann kommt Lucy denn endlich?" Fragte ich ungeduldig und sah auf den leckeren Auflauf, der vor ums stand.

"Keine Ahnung, aber ich muss sowie noch Getränke aus dem Keller holen. Schau du doch mal nach ihr. Nicht das irgendwas passiert ist." Sagte Harry und verschwand auch schon.

Ich machte mich auf den Weg nach oben und lief zu Lucy's Zimmer, aber dort war sie nicht.

"Lucy?" Rief ich und hörte kurz darauf ein Schluchtzen aus dem Bad. Ich klopfte an der Tür an und öffnete sie schließlich.

Der Anblick, der sich mir bot war herzzerreißend. Lucy saß zusammengekauert auf dem Boden und war an die Badewanne gelehnt.

"Hey Schätzchen..." Sagte ich sanft und ließ mich neben ihr nieder, "Was ist los? Warum weinst Du?"

Sie reagierte nicht und ich zog sie in meine Arme, um sie zu trösten, was mir allerdings nicht gelang. Nur Harry konnte sie, in solch einer Situation, beruhigen. Dieser erschien glücklicherweise gerade in der Tür und sah mich bestürzt an.

"Oh mein Gott..." hauchte er und setzte sich dann neben Lucy. Sie schlang ihre Arme um ihn und vergrub ihren Kopf an seiner Halsbeuge.

"Warum weinte du Prinzessin?" Fragte Harry und ich reichte ihr ein Taschentuch.

"I-ich... also....alle sind s-so gemein zu mir. Ich hab doch keinem etwas getan und ihr auch nicht. Warum tun die Leute so etwas? Ich will doch einfach nur akzeptiert werden, wie ich bin." Schluchzte sie.

"Es tut mir so leid, dass du wegen uns durch so viel Scheiße durch musst." Seuftzte ich und ging mir nervös durch die Haare.

"Achte auf deine Wortwahl Louis." Ermahnte mich Harry.

"Ach ich höre den ganzen Tag über viel schlimmere Sachen..." murmelte unsere Tochter und wir sahen sie beide geschockt an, "Was guckt ihr mich jetzt so an? Der ganze Hate der auch im Internet steht, den bekomme ich natürlich auch im realen Leben an den Kopf geworfen."

"Aber Lucy warum hast du den nichts gesagt? Was ist, wenn die irgendwann mal Handgreifilich werden?" Fragte Harry besorgt.

"Ich hatte Angst vor eurer Reaktion und ihr sollt euch doch auch nicht immer Sorgen um mich machen." Meinte sie leise.

"Aber so machen wir uns doch nur noch mehr Sorgen. Bitte Lucy du musst uns so etwas erzählen...." stellte ich klar und Strich ihr ihre Haare aus den Gesicht.

"Darf ich euch dann noch etwas sagen? Ohne, dass ihr ausrastet?"

"Natürlich Prinzessin."

"Die Jungs wurden schon zwei Mal handgreiflich."

Es herrschte Stille und ich konnte sehen, dass Harry sich ordentlich zusammen reißen musste, um nicht auszurasten.

"Wo haben sie dir weh getan?" Fragte ich.

"Das erste mal hatte ich nur einen Blauenfleck am Oberarm, aber gestern haben sie mich ziemlich grob an die Wand gedrückt und jetzt sind meine Handgelenke blau." Sagte sie und schob ihr Oberteil an den Armen etwas nach oben.

"Die Jungs die das gemacht haben sind aber auch erst 13 oder?" Fragte ich und sie nickte leicht, "dann können wir sie nicht anzeigen..."

"Wir regeln das Rechtliche mit Paul und dem Managment. Aber wir fahren jetzt erst mal zum Arzt, um dich durch gucken zu lassen." Sagte Harry und richtete sich auf, "Aber vorher essen wir etwas."



Vier Stunden später waren wir wieder zuhause und hatten vom Arzt die Bestätigung, dass mit Lucy körperlich alles inordnung war.

"Paps?"

"Was denn kleine?" Fragte ich und setzte mich auf ihr Bett.

"Kann ich vielleicht bis heute Abend zu Liam? Ich will ihn fragen, wie er früher mit dem Mobbing umgegangen ist." Fragte sie etwas schüchtern.

"Natürlich. Soll ich dich schnell fahren?"

"Nicht nötig. Liam kommt gleich vorbei und holt mich ab." Kaum hatte sie das ausgesprochen, klingelte es an der Tür.

"Dann geh mal. Bis später." Sagte ich und verließ ihr Zimmer.

Kurz drauf hörte ich wie die Tür ins Schloss fiel. Ich seuftzte und dachte über die Situation nach in der sie ich gerade befand.

"Love?" Kam es plötzlich hinter mir und ich drehte mich um. Hinter mir stand Harry, der ziemlich rote Augen hatte.

"Nicht weinen Haz." Flüsterte ich und trat auf ihn zu.

"Es tut mir aber so weh sie so zu sehen. Mir tut das so unfassbar Leid und ich wünschte ich könnte ihr eine bessere Kindheit bieten." Sagte er und schon kamen kleine Tränchen aus seinen Augen.

"Ich auch Harry, aber wir sollten für sie da sein und sie unterstützen. Sor udt gerade bei Liam und hoffentlich kann er ihr ein wenig helfen..."

"Ich hoffe es."

"Wir bekommen das hin Harold. Ich liebe dich."

"Ich dich auch."






Übermorgen wird leider kein Kapi kommen. Ich hab bday und will den Tag nicht am Handy hängen.

Euch noch ein schönes Wochende <3

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-K

Love Is Beautiful ~ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt