MATE?!

19 1 0
                                    

"Mate.", flüsterte er und riss mich in seine Arme.

Mein Herz blieb stehen, nur um dann wütend und auf 180 anzufangen zu schlagen.

"Was. Bildest. Du. Dir. Ein?!", sagte ich stoßweise. Wohlgemerkt ich versuchte freundlich zu bleiben. Er drückte mich noch näher, doch da brannten mir die Sicherungen durch.

Ich ließ meine Boots vorschnellen und er krachte in die gegenüberliegende Wand ein. Meine Gitarre warf ich auf den Boden, lief schnell raus und rannte den endlos langen Weg nach Hause . Hoch in mein Zimmer und warf die Tür zu.

Das Bett fing mich mit einem knarzendem Geräusch auf.

Ich war geschockt, warum konnte ich einen riesen Typen einfach so mir nichts dir nichts gegen eine Wand schleudern. Scheiße, scheiße was ist mit mir los. Was ist eine Mate?

Mein Kopf schmerzte, dass ich weinte merkte ich erst als mein Lieblingskissen sich eklig feucht anfühlte. Fuck, wieso muss ich immer weinen.
Ich vergrub mein Gesicht zwischen den vielen Kissen und versuchte meine Atmung zu beruhigen. Als es mir gelangte driftete ich immer mehr in das Land der Träume, welches mich mit der Dunkelheit begrüßte.
...

"Carry, Carry gib nicht auf. Bald ist deine Zeit gekommen und du wirst alles verstehen. Wir werden nie von deiner Seite weichen. Pass gut auf dich auf kleines"
Diese Stimmen. Auf einmal erkannte ich eine Frau in einem hellleuchteten blauem Gewand mit einem Umhang in schneeweiß. Neben ihr stand ein Mann mit dunkelrotem Gewand, aber mit schwarzen Umhang.

Sie lächelte mich liebevoll an und winkten mir. Ich versuchte zu rennen, um sie zu erreichen, doch auf einmal waren sie fort. Gleißend weißes Licht erschien.....

"Was zum...?" Erschrocken setzte ich mich auf und streckte meine Hand aus, um sie auf mein hektisch schlagendes Herz zu legen.

Ich stand zitternd auf und ging raus auf meinen kleinen Balkon.

Ich schaute den Mond an. Als kleines Kind sagte Mama immer zu mir, der Mond erhellt die Nacht, um den Sternen den Weg zu zeigen, sodass du und ich uns auch immer finden werden.

Der Mond beruhigte mich ein jedes mal und lächelnd schaute ich mich um als ich zwei grüne Augen sah. Ich wich nach hinten und langsam kroch mir die Angst in den Nacken und etwas merkwürdiges geschah.

Meine Haare wurden hochgeschleudert, Wind erfasste mich und meine Klamotten tauschten sich. Ein weißes Kleid mit kleinen schwarzen Ornamenten nahm den Platz ein.

Ich schrie und fiel und fiel und fiel...
bis die Dunkelheit mich wie ein Schleier unfing.

Forgotten MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt