Wiedersehen am Anfang

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Ich stand vor dem Haus. Das Haus was ich seit meiner Kindheit kannte. Ich war darin nicht aufgewachsen, dennoch teilte ich viele Errinerungen an diesem Kleinem Haus.
Vor meinem Auge bildete ich mir ein, wie ein Hund, auf dem Sofa stehend zur straße guckte, als ob er jemanden erwarten würde.
"HEY WAS MACHST DU DA?", schrie eine Männerstimme mich an. Ich zuckte zusammen. "DAS IST UNSER HAUS. GEH VON DER PFORTE WEG ODER WIR RUFEN DIE POLIZEI!", schrie er wieder. Ich schaute auf meine Hände. Tatsächlich...rein aus gewohnheit hatten sich meine Finger um den Riegel an der Innenseite des Tores gelegt und hatten ihn geöffnet. Ich trat zurück. So wie früher stand ich nun da. Den Blick zur Garage. Wo die neuen Hausbesitzer standen. Sie schauten mich wütend an. Ich ignorierte sie.
Ich sah vor mir wieder den Hund. Der, mit der kleinen Version meiner Schwester, hinter sich herziehend, auf mich zugerannnt kam. Dann sprang er gegen die Pforte und drückte sie so auf. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Die beiden anderen Personen gingen an mir vorbei und holten mich wieder in die Wirklichkeit. "Geh nachhause!", meckerte der Mann wieder unfreundich. Ich ging zwei Schritte rückwärts und wandte mich dann zum Gehen.
Nach guten fünf Schritten blieb ich wieder stehen. Es gab ein Gerücht...ein altes Gerücht, welches nur in meinem Kopf existierte. Ich drehte mich um und starrte auf das Haus. Dann begann ich zu rennen. Ich bog um die Ecke und stoß das Tor auf, Rannte die Treppen hoch, zur Tür. Ich quetschte mich zwischen dem Ehepaar durch und schlug die jetzt schon aufgeschlossende Tür auf. Ihre Schreie ignorierend, rannte ich ins Wohnzimmer. Dort waren sie..."Katja!", begann ich zu schniefen und schmiss mich an den Arm meiner Schwester. Sie erwiederte. "Nanana ich bin dich garnicht Tod", tadelte sie mich. Unterbrochen wurden wir von einem Nasestupsen an meine Beine. Ich drehte mich um, begann nich mehr zu weinen. "Chico Oh mein Gott" Ich warf mich dem Mischling um den Hals. Saugte seinen Geruch ein. Klammerte mich fest. Wie oft hatte ich mir gewünscht ihn wieder zu haben. Hab in der Schule nicht mehr aufgepasst...wollte es nicht wahrhaben. Habe alle abgewiesen. Versuchte stark zu sein und jetzt...nach zwei oder drei Jahren, vermisste ich ihn immernoch so sehr. Der Hund drehte sich und wand sich so aus meinem Klammergriff. So viel ich auf den Boden und er begann mein Gesicht abzulecken. Wie früher.
Durch ein Räuspern, wurde ich wieder in die Realität geholt. Mein Onkel  saß auf dem Sofa. Ich ging auch auf ihn zu und umarmte ihn lange, ich wusste aber nicht, was ich sagen sollte. Doch auch dies sollte mir erspart bleiben, denn ich wurde durch meinen Wecker in die Realität geholt. In mein Bett. Ich schaltete den Wecker aus und setzte mich hin. Tränen liefen über meine Wange. Warum weinte ich? War ich Traurig, dass alles nur ein Traum wahr? Oder war ich glückluch sie wiedergefunden zu haben?

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Auch das hier ist aus einem Traum entstanden. Ich weiß nicht wieso ich sowas Träume aber egal. Don't judge me, please.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 12, 2019 ⏰

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