Bruchstückweise kann er sich daran erinnern, wie er sich durch sein Schul-leben kämpfte und sich Tag für Tag nichts mehr gewünscht hat, als dem großen Horror zu entkommen um einen Neuanfang machen zu können, denn als diese Zeit noch in den Start-Löchern stand, wusste er, dass diese Zeit ihn früher oder später umbringen würde. Egal auf welche Art und Weise. Er würde elendig und allein daran ersticken; an den Qualen die ihm hinzugefügt worden sind.
Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen, nicht wirklich viele um sagen zu können, dass es schon Ewigkeiten her sei. Er wurde älter und reifer, so auch sein denken und handeln, denn so langsam hieß es Abschied nehmen. Abschied von dem nehmen, was einem vielleicht lieb war, vielleicht auch gehasst: Sein Schulabschluss steht unmittelbar bevor und seine Emotionen könnten größer nicht sein, denn er lässt Freunde gehen, die er wahrscheinlich nie mehr wieder sehen wird, aber um jeden Preis behalten will. In diesen paar Jahren kann sich natürlich alles im Leben ändern, vor allem in dem eines Jugendlichen, so auch in seinem Fall, aber jedoch nicht ins positive, denn das Mobbing welches schon mal eine rolle spielte, erfolgte erneut und verfolgte ihm regelrecht bis hierher, bis zu seinem Abschluss. Die Lebensumstände waren auch nicht die besten, aber etwas gebessert haben sie sich, man müsse nur beide Augen ganz fest zu drücken. Er empfand sein Leben als eines, was kein anderer haben wollen würde, außer vielleicht ein Tier, welche für Tierversuche leiden musste, denn für dieses Tier wäre alles besser, als dieser enge Käfig.
Zusammen mit zwei sehr engen Freunden, die ihm alles auf der Welt wert sind und für die er dankbar ist sie zu haben, durchstand er seine schlimmsten Phasen. Angefangen hat es bei Briefen, in denen er beschreibt, wie er denkt und fühlt, denn keiner würde ihn je verstehen, da sie alle es besser haben. Man konnte anhand des ihm vorliegenden Briefs erkennen, wie er sich im nächsten Brief gefühlt haben muss, wenn man sich einen Brief vor Augen lag und sich die Worte wie ein kalter Schauer über den Rücken anfühlten. Aber nicht nur Briefe wurden verfasst, sondern auch wichtige Freunde aus dem Internet, seine "Sternen Freunde", wurden informiert, denn diese wussten meist mehr, als jeder andere der ihn womöglich besser kennen sollte; Sie wussten mehr als die Freunde direkt um ihn herum und teilweise sind ihm Internet Freunde mehr wert, als die falschen in seiner Umgebung.
Man verändert sich ständig, aber so wie er es tat, war es ein hoffen und bangen um Vernunft, denn sein Handeln und sein Selbsthass nahmen überhand und aus "harmlosem Selbstverletzenden Verhalten" wurden mit der Zeit ernst zunehmende Suizidäre Gedanken, die Spuren hinterließen. Anscheinend waren die falschen Freunde in seiner Umgebung ein schlechter Umgang für ihn, denn richtige Freunde würden Suizid nicht unterstützen. Jedoch brachte sich auch mit diesem anders werden auch etwas in sein Leben, von dem er dachte, er würde es nie mehr wissen, wie es sich anfühlt. Die rede war von einem Gefühl, so groß wie das Universum: Glück. Er verspürte kleine Schübe diesem ihm so kostbarem Gefühl. Trotz das er dieses Gefühl wieder hat, bleibt er oftmals traurig, alleine in einsamen Nächten wach und redete zu den Sternen. Er stellte sich immer dann vor, wenn eine dieser Nächte gekommen war, wie er von einem Stern zum nächsten fliegt, unbeschwert und frei wie kein anderes Lebewesen dieser Welt. Am tage ließen sich Spuren dessen findet, denn er war ein Tagträumer und liebte die Musik; setzte man dies in Verbindung mit einem sonnigen, angenehm warmen Wintertag, so war man sich Sicher er würde einem nicht zuhören, denn es fesselte ihn- Die Musik.
Er bliebt oftmals lange am Handy, um kummer und Schmerz für eine kleine Ewigkeit zu vergessen. Er konnte frei und er selbst sein.
Das war doch alles das, was er erreichen wollte.
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Zufall oder doch nur ein Sternzeichen?
Storie breviEin heranreifender Junge sitzt Nachts in einem abgelegenem Wald und erzählt seine Geschichte, wie er gelebt hat und was er erleben musste.