Kapitel 5

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Mit leichten Kopfschmerzen wachte ich auf.
Verwirrt sah ich mich um und konnte mein Zimmer erkennen.

Ich stand müde auf und machte mich fertig.
Schließlich ging ich in den königlichen Garten und setzte mich dort auf die Bank. Durch den Umhang von Thranduil den ich immer noch an hatte war mir warm und ich konnte die Sonne, welche in mein Gesicht schien, vollkommen genießen.

Ich schloss meine Augen und dachte über alles mögliche nach.
Jedoch schlich sich der Elbenkönig immer wieder in meine Gedanken und somit machte ich mich auf, um etwas spazieren zu gehen.

Jedoch lief ich prompt gegen jemanden und fiel zu Boden.

„Huch!", sagte jemand erschrocken und direkt schoss mein Blick zu der Person hoch. Mein Körper überzog sich mit Gänsehaut und eine wohlige Wärme machte sich in mir breit, als ich in seine eisblauen Augen sah.
Thranduil.
Er hob mich hoch auf meine Beine und ließ seine Hände an meiner Taille ruhen.

„Hast du dir wehgetan, Tariel?", fragte er und sah mich besorgt an.

Ich schüttelte den Kopf.

„Ich hab dich vermisst", flüsterte er und sah mich gebannt an.

„Ich dich auch", sagte ich genauso leise.

Er grinste mich an.

Er griff nach meiner Hand, verschränkte unsere Finger und zog mich mit sich.

„Ich hab eine Überraschung für dich", sagte er beinahe schon aufgeregt und ich war über die Freude, die Thranduil beinahe schon versprühte etwas verwirrt. Seit wann war er so gut gelaunt und fröhlich?

Thranduil führte mich in sein Gemach und zog eine Schatulle aus dem riesigen Bücherregal raus.

„Es war von meiner Mutter", sagte er und legte mir die Schatulle in meine Hände.
Ich sah ihn mi großen Augen an.
Niemand wusste von seiner Mutter, nur dass sie eine der schönsten Elben in ganz Mittelerde gewesen wäre.

„Ich weiß nicht, ob ich das annehmen kann, Thranduil", sagte ich und sah auf die Schatulle.

„Öffne sie erstmal", sagte er und legte seine Wärme Hand auf meine Schulter.

Ich nickte und öffnete zögerlich die Schatulle.

Mein Herz fing an zu essen und prompt blickte ich überfordert zu Thranduil. Dieser lächelte mich nur an und nahm die Halskette aus der Schatulle.
„Die Saphire erinnern mich an deine Augen, meine Liebe", sagte er.
„Darf ich sie dir umlegen?", fragte er.
Ich nickte und drehte mich völlig durcheinander um. Er legte mir die goldene Kette, welche mit kleinen Saphiren geschmückt war, um.
Nun blickte ich auf den Inhalt der Schatulle. Denn neben der Halskette war ein goldenes Diadem, das ebenfalls mit kleinen Saphiren geschmückt war und so zart aussah, als würde sie zerbrechen.

Thranduils Hand griff nach dem Diadem und sah mir in die Augen.
„Tariel-", fing Thranduil an, jedoch unterbrach er sich selbst.
„Du bist der Stern, den ich gesucht habe, den ich brauche, um in der Dunkelheit zu sehen", sagte er und schaute auf das Diadem.

Er hob es zögerlich auf meinen Kopf und steckte es mir in die Haare.

„Ich liebe dich, Tariel. Ich kann nicht in Wprte fassen, wie sehr ich dich liebe."

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