Kapitel 2: Das wollte ich nicht

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*POV Alex*

"Mein Name ist Alex, ich bin 14 Jahre alt und habe eine große Schwester und wohne mit ihr bei meiner Oma. Und sie wollen das wissen weil..?"

Boa sind die alle hässlich.. und dämlich.. Wo ist eigentlich Mia? Ist sie nicht von den Typen reingetragen wurden? Ich sollte aufhören nachzudenken und lieber diesem komischen Krawatten-clown zuhören, vielleicht kommt sogar dabei was produktives raus.

"Können Sie das bitte nochmal alles wiederholen, ich war in Gedanken."

"Ist das dein ernst Alex?"

Er dreht sich weg während er seine Hand zu einer Faust ballt. Er murmelt leise etwas vor sich hin was ich nicht verstehen kann.

"Also wiederholen Sie es nun oder nicht? Und überhaupt wo bin ich hier und wo ist meine Schwester?"

"Kleiner, Alex, du kannst mich auch bei Namen nennen. Ich heiße Phillipp."

Ah, er versucht sich bei mir einzuschleimen und mir auf die *Du bist doch nur ein kleines Kind, lass mich dir helfen* taktik zu kommen. Dem mach ich einen dicken fetten strich durch die Rechnung, wenn er mich wie ein Kind behandelt, bekommt er auch das Kind.

Ich merke wie meine Mundwinkel unkontrolliert nach oben gehen und ich anfange zu lächeln.

"Also, Phillipp, was ist hier eigentlich dein Job?"

"Ach, das ist doch uninteressant, erzähl mir lieber was passiert ist bevor wir dich gefunden haben."

 "Ich habe zuerst gefragt. Also, was ist ihr Job hier."

"Also, ist es richtig das du mit deiner Schwester noch Abends unterwegs warst?"

"So nicht, ich habe zuerst gefragt! Sie müssen meine Frage zuerst beantworten, sonst rede ich gleich garnicht mehr mit ihnen."

Dieser, was auch immer, Phillipp sieht extrem genervt aus. Ich denke ich solte noch was drauf setzten, vielleicht bekomme ich dann nützliche Informationen. Oh gott, er kommt näher, jetzt aber schnell.

Ich springe auf und renne durch den Raum als ob ein Schwarm Bienen hinter mir her wäre. Da Phillipp und seine dämlichen Leute anfangen wollen mich mit worten zu beruhigen, nehm ich die finger in meine Ohren und rufe beim rennen: LALALALALALALALA. 

Was für Idioten. Bekommen nichtmal nen 14 jährigen unter Kontrolle und behandeln mich wie ein Kind. Naja, deren Problem. Ich sollte langsam mal aufhören, mir ist echt verdammt schwindelig...

Ruckartig werde ich gestoppt. Phillipp hält mich genervt fest und zieht mir die Finger aus den Ohren.

"Jetzt tu nicht so als ob du ein kleines, dummes, nervendes Kind bist. Ich weis alles über dich, also sag mir was da passiert ist!"

Ich gucke Phillipp an und muss lächeln.

"Nicht alles, Sie wissen nicht alles.."

Er guckt mich dumm an und verdreht die Augen. Mir ist immer noch schwindelig. Und schlecht. Ich glaube ich hab es etwas übertrieben. Mir ist echt so krass.....

Zu spät, ich gucke vom Boden wieder hoch und lasse meinen Blick schweifen, von Phillipp zur Wand und wieder zurück. Er packt mich am Kragen und ballt die andere Hand zur Faust.

"Du elender Bastard! Wie kannst du es wagen auf mich zu kotzen!? Ich zeig dir was, vielleicht redest du dann, du wertloses Geschöpf!"

"AUA!"

Er zieht mich am Kragen hinter sich her und damit ich nicht abhauen kann hält er meinen Arm fest. Was heißt festhalten. Er zerquetscht ihn!

Wir stehen vor etwas was aussieht wie ein dunkler Verhörraum. Ich wollte schon immer mal auf der anderen Seite stehen.

"Und was soll daran jetzt meine Meinung ändern?"

Phillipp nickt jemanden zu, danach verschwindet dieser Kerl. Das einzig gruselige in diesem Raum ist der Selbstsichere blick von Phillipp, wobei das auch sein vergewaltier blick sein könnte...

Das Licht geht an und ich schaue Refex-artig durch die Scheibe.

"Oh mein Gott Mia! Wieso? Holen Sie sie daraus! Was für unmenschen seit ihr eigentlich? Was geht in ihrem Kranken und abartigen hirn bitte ab das sie sowas machen?"

Ich reiße mich los und renne direkt zu nächsten Tür die ich finden kann. Zu spät.. schon abgeschlossen. Ich drehe mich um, keiner ist mehr im Raum. Ich bemerke wie aus den Lautsprechern ein leises knistern und knacken kommt.

"Ich wollte nur eine Antwort, doch mir ist was besseres eingefallen. Viel spaß, du bist jetzt mein Spielzeug.."

Diese Stimme aus den Lautsprechern, das war Phillipp..

"Was für ein Hurensohn."

Ich gucke mich um, doch das Licht in dem Raum geht aus. Mia liegt in dem Raum nebenan. Voll mit Schläuchen, angekettet, bewusstlos. Ein eigenartiger Geruch kommt auf. Was ist das? Riecht echt ekelhaft. Wird mir schlecht? Nein, aber schwindelig, was ist das für ein Zeug? Ich merke wie ich zur seite kippe und meinen Körper nicht mehr Kontrollieren kann..

Das wollte ich nicht. Hätte ich mal besser auf sie gehört, dann wäre das alles nicht passiert.. 

Keine Rücksicht! Überleben ist alles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt